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Von GladbachLIVE Redaktion

Beeindruckender Wert Gladbachs Abwehr zieht Wolfsburg völlig den Zahn

Borussias Abwehr-Bosse Matthias Ginter (Mitte) und Nico Elvedi (r.) konnten sich nach Abpfiff mit dem eingewechselten Mamadou Doucouré über den Sieg gegen den VfL Wolfsburg freuen.

Borussias Abwehr-Bosse Matthias Ginter (Mitte) und Nico Elvedi (r.) konnten sich nach Abpfiff mit dem eingewechselten Mamadou Doucouré über den Sieg gegen den VfL Wolfsburg freuen.

Mönchengladbach - Mit dem VfL Wolfsburg hatte Borussia Mönchengladbach eines der form- und vor allem auswärtsstärksten Teams zu Gast. Davon war nicht viel zu sehen, denn die Rose-Elf überzeugte mit einer starken Defensivleistung gegen die Wucht-Offensive um Torjäger Wout Weghorst (27).

Sinnbildlich für Gladbachs konzentrierten Auftritt: Wolfsburg gab zehn seiner zwölf Torschüsse von außerhalb des Sechzehners ab, was deutlich aufzeigt, dass Gladbach seinen eigenen Strafraum stark verteidigte. Yann Sommer (31) musste insgesamt nur zwei Schüsse parieren.

Die weiteren Opta-Daten zum 3:0-Sieg gegen Wolfsburg, präsentiert vom Streamingdienst DAZN:

  • Gladbach wiederum gab zwar nur elf Torschüsse ab, neun davon allerdings von innerhalb des Sechzehners. Und: Alle drei Schüsse, die auf Wolfsburgs Tor kamen, waren auch drin.
  • Gladbach traf im 15. Bundesliga-Heimspiel in Folge – eine so lange Serie gab es bei den Fohlen zuletzt 2012/13 (auch 15).

Individuell lieferten die Borussen in allen Mannschaftsteilen ab. Einer konnte sich dabei über ein Jubiläum freuen, ein anderer baute seine Spätstarter-Serie aus.

  • Abwehrchef Matthias Ginter bestritt sein 100. Pflichtspiel im Fohlen-Dress. Er legte das 2:0 stark auf und sammelte damit seine erste Torvorlage im Oberhaus seit Januar 2018 (damals gegen Augsburg).
  • Lars Stindl erzielte sein siebtes Saisontor und traf erstmals seit dem Restart. Alle seine sieben Saisontore erzielte Stindl in der zweiten Halbzeit.
  • Ibrahima Traoré stand erstmals in dieser Saison in der Startelf – im vorherigen Saisonverlauf war er insgesamt nur 29 Minuten zum Einsatz gekommen. Er belohnte seinen couragierten Auftritt mit dem Assist zum 3:0 – seine erste Bundesliga-Torvorlage seit Mai 2019 (in Nürnberg).

Durch die Ausfälle von Alassane Plea (27) und Marcus Thuram (22) war Breel Embolo (23) wenige Tage nach seinem Comeback erneut gefordert. Bis zu seiner Auswechslung in der 81. Minute spielte der Schweizer zwar nur 16 Pässe, doch dafür einen ganz entscheidenden.

  • Breel Embolo, der das 1:0 mustergültig vorbereitete, hat mit nun elf Torbeteiligungen (sieben Tore, vier Assists) seinen bisherigen Bestwert aus Schalker Zeiten fast verdoppelt (sechs Scorer-Punkte 2018/19).

Nach Jonas Hofmanns (27) Tor zur 1:0-Führung war laut der bisherigen Statistik klar: Borussia wird das Spiel auf gar keinen Fall verlieren, denn:

  • Wenn Hofmann in der Bundesliga traf, ging er nie als Verlierer vom Platz (neun Siege, drei Remis).
  • Hofmann traf erst zum zweiten Mal in seiner Bundesliga-Karriere doppelt – erstmals war das im Oktober 2018 der Fall, als er beim 4:0-Heimsieg gegen Mainz sogar dreifach traf. Zudem legte er die größte Laufstrecke zurück (11,7 Kilometer) und sprintete am öftesten (37-mal). (hgo)