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Von Daniel Thiel

Vierter Trainer in zweieinhalb Jahren Gladbach-Star schwärmt von seinem Ex-Coach

Alassane Plea (2.v.r.) und seine Teamkollegen von Borussia Mönchengladbach feiern einen Bundesliga-Sieg am 19. August 2022.

Seit fünf Jahren eine Stütze bei Borussia Mönchengladbach: Alassane Plea (2.v.r.). Das Foto zeigt den Franzosen am 19. August 2022.

Es waren arbeitsreiche und turbulente Tage für die vier Trainer, die in den vergangenen zweieinhalb Jahren bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag gestanden sind.

Gladbach-Aus für Adi Hütter nach nur einer Saison

Marco Rose (46) musste sich zuletzt bei RB Leipzig von einigen Leistungsträgern verabschieden, er steht vor seiner ersten vollen Saison als Coach in seiner Heimatstadt.

In dieser Vorbereitungs-Phase befinden sich auch Roses Nachfolger Adi Hütter (53) und Daniel Farke (46), auf beide kommt nun eine neue Aufgabe hinzu. Kurios: Beide wurden am Dienstag (4. Juli 2023) bei ihrem ersten Arbeitgeber nach dem Ende ihrer Zeit bei Borussia vorgestellt.

Hütter übernimmt den Trainerposten bei der AS Monaco. Farke zieht es zurück nach England, dort will er mit Leeds United den Wiederaufstieg in die Premier League packen.

Am Niederrhein ist wiederum Gerardo Seoane (44) in seine neue Aufgabe bei Borussia gestartet.

Zu den Spielern, für die Seoane Coach Nummer fünf bei Borussia ist, zählt auch Alassane Plea (30). Er wurde noch unter Dieter Hecking (58) verpflichtet und hat in den vergangenen fünf Jahren einige Erfahrungen mit verschiedenen Coaching-Ansätzen sammeln können.

In seiner Heimat hat Plea jüngst noch eine Einschätzung zu seiner Zeit unter Adi Hütter gegeben. Das ist gerade für die Fans der AS Monaco aktuell so interessant, weil für viele Hütter doch ein unbeschriebenes Blatt sein dürfte.

Aus Borussia-Perspektive ist es wiederum spannend, wie Pleas Resümee der Saison 2021/22 ausfällt, bevor Hütter und Borussia nach nur einer Spielzeit schon wieder getrennte Wege gingen.

Und der Routinier gerät regelrecht ins Schwärmen! Der „L'Equipe“ sagte Plea, der Österreicher sei ein „sehr guter Mensch, sehr cool im Umgang mit seinen Spielern.“

Plea weiter: „Er provoziert Diskussionen, er möchte wissen, was wir fühlen, was wir wollen. Er hat während der Videositzungen viel mit uns gesprochen.“

Über seine eigenen Erfahrungen mit dem 53-Jährige erklärte Borussias Rekord-Zugang: „Er fand, dass ich körperlich nicht in der Lage war, mich im Pressing oder in der Defensive zu engagieren. Deswegen forderte er mich auf, mehr zu tun, um meinen Platz zu finden. Ich mochte seine Offenheit.“

Plea gestand zudem, er habe Hütters Abschied bedauert. An Borussias Nummer 14 lag es aber ohnehin nicht, dass die Spielzeit unter dem Ex-Frankfurt-Trainer kein Erfolg war.

Gerade in einer kritischen Phase im Frühjahr mauserte sich Plea wieder zu einem Leistungsträger im Borussia-Trikot. Unter anderem mit Treffern gegen Hertha BSC, Greuther Fürth und dem VfL Bochum sorgte er dafür, dass die Fohlen doch nichts mit dem Abstiegskampf zu tun hatten.

Insgesamt erzielte Plea in 33 Bundesliga-Spielen unter Hütter zehn Treffer und sammelte noch acht Assists.