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Von Gianluca Vogt

Geringeres Risiko? Nächster Inlands-Deal – deutliches Bild bei Borussias Transfer-Strategie

Roland Virkus bei einem Telefonat im Trainingslager.

Gladbach-Boss Roland Virkus, hier zu sehen am 24. Juli 2025, lotst den vierten neuen Spieler des Sommers zu Borussia.

Die Transfer-Strategie von Borussia Mönchengladbach kennt derzeit nur eine Richtung!

Der vierte Sommer-Transfer von Borussia Mönchengladbach steht unmittelbar bevor: Shuto Machino (25) soll in Kürze am Niederrhein vorgestellt werden. Der japanische Stürmer kommt von Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel an den Niederrhein.

Gladbach fokussiert Suche nach Neuzugängen in Deutschland

Nach den bisher feststehenden Deals von Kevin Diks (29, FC Kopenhagen), Jens Castrop (21, 1. FC Nürnberg) und Haris Tabakovic (31, TSG Hoffenheim) ist Machino Neuzugang Nummer vier.

In der vergangenen Saison konnte der 25-Jährige den Abstieg von Holstein Kiel aus der Bundesliga trotz einer starken Ausbeute von elf Saisontreffern nicht verhindern.

Am Niederrhein soll der japanische Nationalspieler nun die Lücke schließen, die mit dem Abgang von Alassane Plea (32) zur PSV Eindhoven in der Offensive aufgekommen ist.

Der Transfer von Machino verdeutlicht in der Transfer-Strategie der Gladbacher eine klare Tendenz der vergangenen drei Jahre. Der Stürmer von Holstein Kiel ist der insgesamt elfte Spieler, den die Fohlen innerhalb Deutschlands zu sich lotsen.

In Tomas Cvancara (24), Franck Honorat (29), Max Wöber (27) und dem diesjährigen Sommertransfer Kevin Diks kamen nur vier von 15 Neuzugängen der vergangenen drei Sommer-Transferperioden aus dem Ausland.

Der inländische Markt scheint zum neuen Kernmarkt von Sport-Chef Roland Virkus (58) zu werden. Transfer-Coups wie die von Robin Hack (27), Philipp Sander (27) oder Tim Kleindienst (29) dürften den Manager in seiner Deutschland-Strategie bestärken.

Andererseits verlassen die Fohlen damit eine Säule, die dem Klub neben sportlichen Erfolg auch große Transfererlöse einbrachte. Unter Ex-Manager Max Eberl (51) fokussierte sich das Borussia-Scouting auf Talente aus dem Ausland. Spieler wie Granit Xhaka (33), Michael Cuisance (26) oder Thorgan Hazard (32) ließen die Kassen ordentlich klingeln.

Kostspielige Risiko-Investments, wie der knapp elf Millionen Euro teure Cvancara-Transfer zahlten sich am Ende nicht aus. Der Transfer von Shuto Machino verstärkt das Umdenken am Niederrhein, das sich immer mehr normalisiert.