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Von Daniel Thiel

England-Berichte über Kaufoption Verlässt Hoffnungsträger Gladbach im Sommer? Farke winkt ab!

Jordan Beyer spielt im dunklen Trikot des FC Burnley einen Pass am 2. Januar 2023 im Spiel von Burnley bei Swansea City in Wales. Beyer trägt die Rückennummer 36.

Jordan Beyer ist bis zum Ende der Saison 2022/23 von Borussia Mönchengladbach an den FC Burnley verliehen. Das Foto zeigt Beyer im Trikot des Championship-Vereins am 2. Januar 2023.

Kehrt ein Hoffnungsträger aus dem Fohlenstall nicht mehr nach Gladbach zurück?

Zahlreiche Fans von Borussia Mönchengladbach dürften Berichte aus England in den vergangenen Tagen mit Sorgen verfolgt haben.

Gladbach: Jordan Beyer durch Kaufoption vor Transfer zu Burnley?

The Sun“ vermeldete, dass der FC Burnley Jordan Beyer (22) fest verpflichten werde, sobald der Premier-League-Aufstieg des Zweitliga-Tabellenführers unter Dach und Fach ist.

Dies sei durch eine bereits ausgehandelte Kaufoption zwischen Burnley und Gladbach möglich.

Verlässt Hoffnungsträger Beyer die Fohlen im Sommer?

Diese Frage wurde auch Daniel Farke (46) am Mittwoch (22. Februar 2023) gestellt.

Der Gladbach-Coach winkte aber ab, nimmt mit seiner Antwort dafür Sportdirektor Roland Virkus (56) in die Verantwortung: „Ich werde die Frage an Roland Virkus weiterleiten. Wenn er das nächste Mal hier präsent ist, kann er gerne dazu Stellung nehmen.“ Borussias Manager war bei der Pressekonferenz diesmal nicht dabei.

„Mein Aufgabenbereich ist es, mich mit Realitäten auseinanderzusetzen – und das ist unser aktueller Kader“, stellte der 46-Jährige daraufhin klar.

Eine Einschätzung des Gladbach-Trainers über Beyer gab es dann trotzdem noch: „Es hat mir große Freude gemacht, damals mit Jordan zusammenzuarbeiten. Trotzdem hat er sich dann für den Schritt in Richtung England entschieden. Er macht das herausragend, muss man sagen. In England hat er eine tolle Entwicklung genommen. Für ihn persönlich – und damit dann auch für uns, für Borussia Mönchengladbach – ist es eine tolle Geschichte.“

Beyer ist seit seinem Wechsel auf Leihbasis im September 2022 unangefochtener Stammspieler beim englischen Zweitligisten, fehlt aktuell aber aufgrund von muskulären Problemen.

Burnley ist aktuell Spitzenreiter in der „Championship“ und hat 16 Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten Middlesborough. Der Meister und der Tabellenzweite steigen am Saisonende direkt in die Premier League auf.

Laut dem Bericht von „The Sun“ will Beyer unbedingt in der kommenden Saison mit Burnley Englands Top-Liga aufmischen.

Demnach sei bereits eine Ablösesumme zwischen Borussia und Burnley für den Falle eines Aufstieges vereinbart. Die Kaufoption müsste Burnley dann nur noch ziehen – und Beyer einen Vertrag mit dem englischen Klub aushandeln.

Das Lokalportal „LancsLive“ aus dem Nordwesten Englands berichtet ebenfalls von einer Kaufoption im Leih-Vertrag von Jordan Beyer im Falle eines Aufstiegs. 

Allerdings handele es sich um eine „beträchtliche Ablösesumme“, die Burnley an Borussia überweisen müsste. Daher sei es ein Abwägungsprozess, ob bei Burnley nicht größerer Bedarf bestehe, das Geld in andere Mannschaftsteile zu investieren.

Im vergangenen halben Jahr überzeugte Beyer die Burnley-Fans so sehr mit seinen Leistungen, dass sie ihn mittlerweile schon in Anlehnung an Franz Beckenbauer (77) „BeckenBeyer“ getauft haben.

Ob „BeckenBeyer“ in der kommenden Saison bei Borussia oder in Burnley spielt, das steht offenbar noch nicht fest. Gladbach-Trainer Daniel Farke lobt den 22-Jährigen, die Fragen zu Beyers Zukunft überlässt er aber Roland Virkus.