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Von Piet van Riesenbeck

„Valentinaldo Lazarimovic” Borussia-Ulknudeln widmen Hacken-Traumtor eigenen Song

Valentino Lazaro (M.), Spieler der Gladbacher Borussia, erzielte gegen Bayer Leverkusen ein Traumtor mit der Hacke.

Valentino Lazaro (M.), Spieler der Gladbacher Borussia, erzielte gegen Bayer Leverkusen ein Traumtor mit der Hacke.

Mönchengladbach - Mit seinem Traumtor in der Nachspielzeit hat Valentino Lazaro (24) offenbar für Euphorie-Stimmung im Borussia-Park gesorgt. Zumindest bei einigen Protagonisten.

Lazaro-Tor bekommt eigenen Song

Die Niederlage beim rheinischen Rivalen Bayer Leverkusen (3:4) konnte der Hacken-Stunt des Österreichers in der Nachspielzeit zwar nicht mehr verhindern. Dank Lazaros Akrobatik-Nummer gibt es am Niederrhein aber dennoch auch fröhliche Gesichter.

So beispielsweise die von Borussias Entertainer-Duo Christian „Strassi” Straßburger (31) und Torsten „Knippi” Knippertz (50). Die beiden haben dem Traumtor nun, singend und klatschend, ein musikalisches Denkmal gesetzt.

Zur Melodie des Kult-Schlagers „Im Wagen vor mir...“ singen die beiden in einem improvisierten Ständchen, das der Verein am Montag auf Instagram veröffentlichte: „Das Tor des Jahres, das schießt Valentino / Er macht ihn mit der Hacke wunderschön / Er ruft zu Matze Ginter: Geh' mal weg, ich mach den rein! / Und Hradecky schreit: Das darf doch wohl nicht sein!”

Die Melodie dürfte übrigens bewusst gewählt sein. Musik-Macher und Schlager-Star Hans Blum (92) alias Henry Valentino brachte den Mitsing-Hit „Im Wagen vor mir...” 1977 heraus. Lazaro heißt mit Vornamen Valentino – was für ein Zufall.

Künstler Lazaro hatte sich nach Abpfiff in Leverkusen noch nicht uneingeschränkt über sein Meisterwerk freuen können. „Euphorie ist nach Spielschluss jetzt nicht bei mir da. Ich bin reingekommen und habe versucht, dem Team zu helfen. Ich bin natürlich froh, dass ich noch ein Tor beisteuern konnte“, sagte Lazaro im Anschluss an die Niederlage. Ob das Ständchen ihn aufheitern wird?

Mit seinem ersten Treffer im Fohlen-Trikot hat die Inter-Leihgabe die Messlatte jedenfalls ziemlich hoch gelegt. Ein Treffer der Marke „Tor des Jahres” dürfte ihm schließlich nicht in jedem Spiel gelingen. Bei Borussia haben in den vergangenen Wochen und Monaten Trainer und Manager immer wieder zum Ausdruck gebracht, wie ambitioniert der Klub sei. Nach einem Tor der Marke „Valentinaldo Lazarimovic” darf dann selbst bei einer Derby-Pleite nichtsdestotrotz auch mal geklatscht und gesungen werden.