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Von Judith Malter

Zwei fehlen, einer kehrt zurück Borussias Personallage vor dem Duell gegen Schalke

Hannes Wolf, Spieler von Borussia Mönchengladbach, während eines Trainings der Fohlenelf im Borussia-Park.

Hannes Wolf, der gegen Donezk wegen eines leichten Infekts kurzfristig gefehlt hatte, kehrt gegen Schalke 04 wieder in den Kader von Borussia Mönchengladbach zurück.

Mönchengladbach - Für Borussia geht es weiterhin Schlag auf Schlag –nach dem erneut deutlichen Sieg gegen Schachtar Donezk (4:0) am Mittwochabend steht am Samstagabend (18.30 Uhr, Borussia-Park) gleich die nächste wichtige Partie in der Bundesliga gegen Schalke 04 an.

Die gute Nachricht zuerst: Die Personallage bei den Fohlen ist einigermaßen entspannt. Torjäger Alassane Plea (27) kehrte nach seinem positiven Corona-Test und der anschließenden Quarantäne bereits gegen Donezk wieder zurück in den Kader und absolvierte gegen die Ukrainer bereits die ersten Minuten. „Alassane hat die Pause ganz gut verkraftet. Er war gegen Donezk relativ schnell wieder auf Betriebstemperatur und hätte gerne auch noch länger gespielt“, erklärte Trainer Marco Rose (44) auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen die Königsblauen. Der Borussia-Coach gab aber auch zu bedenken: „Er hat fast zwei Wochen Trainingszeit verpasst, aber er macht aktuell einen frischen Eindruck.“

Sehen Sie hier die komplette Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach vor dem Heimspiel gegen Schalke 04:

Auch Mittelfeld-Krake Denis Zakaria (24) sammelte gegen Donezk erstmals wieder mehr Spielzeit und entwickelt sich gut. „Zak konnte am Mittwoch schon wieder rund 20 Minuten spielen, das hat ihm gutgetan. Er wirkt sehr positiv, und freut sich, dass er jetzt wieder den Spielrhythmus aufnehmen kann. Dabei werden wir ihn bestmöglich unterstützen“, so Rose.

Und Hannes Wolf (21), der beim Königsklassen-Match gegen Donezk zuletzt erkrankt fehlte? „Er ist wieder im Training und steht uns am Samstag wieder zur Verfügung“, merkt der Borussia-Trainer an.

Allerdings: Verzichten muss Rose dennoch auf zwei wichtige Leistungsträger. Jonas Hofmann (28), der sich im Länderspiel mit der deutschen Nationalmannschaft gegen Tschechien einen Muskelbündelriss zugezogen hatte, trainiert laut Rose zwar schon wieder für sein Comeback. Für die Partie gegen die Ruhrgebietsstädter ist der Mittelfeldspieler aber noch keine Option.

Auch Linksverteidiger Ramy Bensebaini (25) befindet sich nach seinem positiven Covid-19-Test weiterhin in Quarantäne und wird der Fohlenelf somit auch gegen Schalke fehlen. Der Algerier könnte aber schon in der kommenden Woche wieder zum Team stoßen, wie Rose in der Pressekonferenz mitteilte. „Die Quarantäne von Ramy Bensebaini läuft in den kommenden Tagen ab, allerdings möchte ich dem Gesundheitsamt da nicht vorgreifen. Wir arbeiten bislang sehr gut mit dem Gesundheitsamt zusammen, und verlassen uns daher auch auf die Anweisungen“, sagt er. „Wenn es wieder grünes Licht für Ramy gibt, müssen wir erst die medizinischen Checks machen und ihn dann wieder ins Mannschaftstraining führen. “

Das Mailand-Spiel am Dienstag käme dann aber wohl noch zu früh für ihn, merkte Rose an. Zumindest aber das Bundesliga-Match beim SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr) am darauffolgenden Wochenende könnte für Bensebaini eine Möglichkeit sein, um in den Kader zurückzukehren.

Rose: „Rotation alternativlos“

Trotz der beiden Ausfälle, bleiben VfL-Coach Rose einige Alternativen. Denn klar ist: Nach dem kräftezehrenden Champions-League-Duell unter der Woche, könnte es Rotation auf einigen Positionen geben. „Wenn man so viele Spiele innerhalb weniger Wochen bestreitet, ist Rotation alternativlos“, betont Rose. „Man muss Spielern immer wieder eine Pause geben. Wo und wann man das macht, ist meist eine Frage des Gefühls. Natürlich lässt man einen Spieler, der sich in Topform befindet, länger drauf. Allerdings wissen wir auch, dass es am Dienstag schon wieder in der Champions League für uns weitergeht. Und man muss auch etwas langfristiger denken, sprich, was ist in zwei, drei oder vier Wochen. Den richtigen Moment abzupassen, wann ein Spieler mal aussetzt, ist momentan eine unserer Kernaufgaben.“