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Von Leo Bach (lb)

SGE will Deal nun kapern Ajax prallt mit Itakura-Angebot ab – Borussia-Verbleib wieder ein Thema

Roland Virkus im Borussia-Park. Seine Jacke ist im Jubiläums-Design gehalten und trägt die Aufschrift „KING“ auf der Brust.

Bei Gladbach alles im Blick in Sachen Transfers: Roland Virkus beim Jubiläumsspiel gegen den FC Valencia am 2. August 2025.

Diesen Kaugummi-Poker kennen die Fohlen-Fans bereits bestens aus den vergangenen Jahren!

So zogen sich schon Verhandlungen um Manu Koné (24), der erst am sogenannten „Deadline-Day“ endgültig wechselte, oder Nico Elvedi (28), der immer wieder mit einem Abschied kokettierte und dann am Ende doch blieb, in die Länge. In der Causa Ko Itakura (28) stehen die beteiligten Parteien vor dem Scheideweg – läuft es wie mit Koné oder doch wie bei Kollege Elvedi?

Ajax und Itakura schon einig – aber Gladbach-Boss spielt nicht mit

Denn plötzlich ist auch wieder ein Verbleib des Japaners bei Borussia Mönchengladbach denkbar. Seit Monaten zieht sich bereits das Werben um den Innenverteidiger hin, der einen Wechsel auch selbst vorantreiben will.

Lange Zeit schien es am heißesten mit PSV Eindhoven zu sein, die kürzlich Alassane Plea (32) für etwa vier Millionen Euro aus Gladbach in die Niederlande lotsten. Aber auch Eintracht Frankfurt schielte auf einen Transfer. Am Montag (4. August 2025) gab es dann scheinbar den Durchbruch.

Ajax Amsterdam und Itakura waren sich über Vertragsmodalitäten einig und nur noch Itakuras Arbeitgeber musste dem Wechsel zustimmen. Doch Borussia stellt sich quer!

Nach „Sky“-Informationen lehnte Sport-Boss Roland Virkus (58) das erste Angebot der Holländer ab, da die gebotene Ablösesumme unter den gewünschten zehn Millionen Euro plus Boni lag. Demnach sei eine Einigung der Klubs derzeit „nicht in Sicht“!

Nun sei der VfL sogar bereit, mit dem 28-Jährigen in dessen letztes Vertragsjahr zu gehen und ihn im Zweifel im kommenden Jahr ablösefrei ziehen lassen zu müssen. Eine tatsächliche Überlegung oder bloße Verhandlungsstrategie?

Itakuras sportlicher Mehrwert ist unbestritten, doch Borussia könnte die Einnahmen aus einem Verkauf bestens gebrauchen. Zudem dürfte Ajax, das nach dem Verkauf von Jorrel Hato zu Chelsea für etwa 44 Millionen Euro sowohl Bedarf in der Defensivzentrale als auch das nötige Kleingeld für Nachschub hat, durchaus in der Lage sein, ein verbessertes Angebot vorzulegen.

Profiteur des abgelehnten Ajax-Angebots könnte derweil Eintracht Frankfurt werden. Nach dem Verkauf von Innenverteidiger Tuta in die Wüste Katars herrscht Bedarf auf Itakuras Position. Nach Berichten von Transfer-Experte Sacha Tavolieri will die SGE den Deal jetzt kapern und mit einem eigenen Angebot dazwischengrätschen!

Es bleibt also weiter spannend mit Gladbachs heißestem Eisen auf der Abgangsseite. Der Nationalspieler (37 Länderspiele, zwei Tore) will gerade mit Blick auf die WM 2026 weiter auf höchstem Niveau Stammspieler sein – am liebsten auch in der Champions League.

Später Verkauf wie bei Koné oder Last-Minute-Verbleib wie bei Nebenmann Elvedi: In den kommenden Wochen wird sich zeigen, welches Transfer-Kaugummi in diesem Jahr ausgespuckt wird.