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Von Achim Müller

Nach Corona-Infektion bei Borussia-Profi Die „Bubble“ ist in Gladbach aktuell kein Thema

Daniel Farke, Cheftrainer von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach, leitet am Mittwoch (26. Oktober 2022) die Trainingseinheit im Borussia-Park. Farke macht eine Geste und zeigt seinen Spielern etwas an.

Daniel Farke, Cheftrainer von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach, leitet am Mittwoch (26. Oktober 2022) die Trainingseinheit im Borussia-Park.

Es ist eine Nachricht vor einigen Tagen gewesen, die zunächst in Bremen schnell die Runde machte. Bundesligist Werder hatte wegen der der Coronalage in der Hansestadt reagiert.

Clemens Fritz (41), Leiter Profifußball, sagte der „Deichstube“: „Wir bewegen uns künftig wieder in unserer Blase.“ Es gelte quasi wieder das Hygienekonzept aus dem Vorjahr.

Fritz: „Wir versuchen, das Ansteckungsrisiko für die Spieler so gut wie möglich zu vermindern.“

Land NRW verlängert Coronaschutz-Verordnung unverändert

Deshalb werde die Gruppe um die Mannschaft so klein wie möglich gehalten und es hätten auch weniger Personen Zutritt zur Kabine. „Gerade in geschlossenen Räumen wollen wir extrem vorsichtig sein“, so Fritz.

Auch der Kontakt zu Fans, beispielsweise bei Selfies, solle eingeschränkt werden.

Auch rund um die Profis des FC Bayern München ist jüngst das Thema Coronaschutzmaßnahmen wieder, wie in Bremen, intensiviert geworden.

Am Mittwoch (26. Oktober 2022) hat Borussia Mönchengladbach offiziell gemacht, dass Verteidiger Stefan Lainer (30) positiv auf das Coronavirus getestet worden ist.

GladbachLIVE fragte daher Borussias Cheftrainer Daniel Farke (45) nach der Trainingseinheit der Fohlen-Elf, ob auch im Borussia-Park die sogenannte „Blase“, oder auch „Bubble“, ähnlich wie bei Werder Bremen, alsbald wieder Thema werden könnte.  

Farke antwortete: „Nein, aktuell ist das bei uns noch kein Thema. Klar, sollten sich die Fälle häufen, werden wir schauen müssen. Ich hatte vor einigen Wochen Corona, nun Stefan Lainer. Das sind die bislang einzigen Fälle.“

Farke sagte weiter: „Stefan Lainer war wegen seiner Magen-Darm-Infektion eh vorab schon von der Mannschaft getrennt. Er ist getestet worden, bevor er in die Gruppe zurückkommen sollte. (...) Das ist aktuell noch weit entfernt. Wenn es vereinzelt auftritt, mal beim Trainer oder einem Spieler, dann müssen wir damit in der Herbstzeit auch leben. Wenn es eine Geschichte wird, dass mehrere Spieler betroffen sind, muss man reagieren. Aktuell ist das kein Thema.“

Farke betonte zudem, dass bei Borussia weiterhin regelmäßig und intensiv getestet werde.

„Wir testen häufig hier bei Borussia Mönchengladbach. Theoretisch musst du es nur, wenn Symptome vorhanden sind. Wir testen so häufig und regelmäßig, dass möglichst eben nicht sechs oder sieben Spieler ausfallen, weil wir Jungs in die Kabine schicken, die das eventuell weitergeben. Wir sind vorsichtig und sind damit immer gut gefahren“, so Farke.

Derzeit geben die aktuellen Coronazahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) auch noch keinen Anlass zur Beunruhigung.

In Nordrhein-Westfalen (NRW) bleibt es unverändert bei den bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen mit Maskenpflicht in Bussen und Bahnen sowie in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen.

Das Land verlängerte die Corona-Schutzverordnung unverändert um weitere vier Wochen bis zum 30. November, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch (26. Oktober) in Düsseldorf mitteilte.

In Innenräumen gelte auch weiterhin keine generelle Maskenpflicht – auch nicht für Schulen und Kitas.

Das Land verzichte „aufgrund des aktuell in seiner Dynamik nachlassenden Infektionsgeschehens“ auf die Anordnung weitergehender Schutzmaßnahmen.

Es seien aber alle Bürgerinnen und Bürger zu einem „verantwortlichen Selbstschutz“ aufgerufen, betonte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (65/CDU). Dazu gehöre auch die Überprüfung des Impfstatus.