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Von GladbachLIVE Redaktion

Cheftrainer an Corona erkrankt Das ist Hütter-Vertretung Christian Peintinger

Ein neuer Dirigent am Spielfeldrand. Gladbach Co-Trainer Christian Peintinger hier bei einem Testspiel am 8 Januar 2022.

Ein neuer Dirigent am Spielfeldrand. Gladbach Co-Trainer Christian Peintinger hier bei einem Testspiel am 8 Januar 2022.

Borussia Mönchengladbach hat am Mittwoch (9. März 2022) für Gewissheit sorgen müssen. Trainer Adi Hütter (52) fällt Corona-positiv definitiv für das Spiel gegen Hertha BSC am Samstag (12. März/18.30 Uhr) aus. Vertreten wird Hütter durch einen seiner Co-Trainer: Christian Peintinger (54). GladbachLIVE stellt den Österreicher vor.

Nicht das erste Mal Trainer an der Seitenlinie

Der Start in die Woche hätte für Borussia Mönchengladbach sicherlich besser verlaufen können. Die Wiedergutmachung gegen Hertha BSC, nach dem desolaten Auftritt in Stuttgart, wird an sich schon eine schwere Aufgabe. Ohne Trainer wird diese nicht einfacher.

Dennoch springt für Hütter mit Co-Trainer Christian Peintinger jemand ein, der genau weiß, was auf ihn zukommt: Nachdem die UEFA Adi Hütter im Jahr 2019, damals noch als Trainer der Frankfurter Eintracht, für ein Vergehen an der Seitenlinie für ein Spiel gesperrt hatte, musste Peintinger schon einmal ran, und gewann prompt. Nicht gegen eine zweitklassige Mannschaft, sondern gegen Inter Mailand. Und das, nachdem das Hinspiel mit 0:0 ausgegangen war. Ein gutes Omen für Borussia?

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Peintinger und Hütter kennen sich seit Jahren und sind bestens miteinander vertraut. Bereits 2015 holte Hütter Peintinger in seinen Trainerstab, damals bei den BSC Young Boys. Seitdem ist Peintinger Co-Trainer unter Hütter. In Bern, in Frankfurt und nun in Gladbach. Er weiß, worauf es ankommt und kennt, dank seiner unfreiwilligen Europa League Erfahrungen, auch die Situation, wenn die Scheinwerferlichter auf ihn gerichtet sind.

Auch aus seiner eigenen Zeit als Fußballer weiß der 54-Jährige einiges über den Fußball. Der ehemalige Mittelfeldspieler startete seine Karriere bei Sturm Graz, für die er 1987 sein Profi-Debüt gab. Bis zum Ende seiner aktiven Karriere 2005 war er außerdem für verschiedene österreichische Klubs in verschiedenen Ligen wie unter anderem den LASK, den Wolfsberger AC oder den SC Kalsdorf aktiv.

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Nach seinem Karriereende widmete sich Peintinger der Tätigkeit als Trainer. Seine erste Station war ab 2000 der SV Gössendorf, für den er als Spielertrainer tätig war. Nach einer Zwischenstation beim SC Kalsdorf war er ab 2005 in verschiedenen Trainerpositionen bei Sturm Graz tätig, trainierte dort unter anderem die zweite Mannschaft, die U19 und fungierte als Co-Trainer der Profis.

Nachdem er zwischenzeitlich von 2011 bis 2015 nochmals zum SC Karlsdorf zurückgekehrt war, wurde Peintinger schließlich Co-Trainer von Adi Hütter unter dem er noch heute tätig ist und den er am Samstag in Gladbach an der Seitenlinie vertritt.

Unterstützt wird Peintinger am Samstag von Co-Trainer Armin Reutershahn (62) und möglichen 34.500 Fans im Borussia-Park. Hoffentlich mit einem ähnlichen Ausgang, wie damals zu Frankfurter Zeiten.

Die Wichtigkeit der Partie ist Peintinger in jedem Fall bewusst: „Insgesamt gilt es natürlich, in dieser Woche das Spiel in Stuttgart aufzuarbeiten, um es am Samstag gegen die Hertha besser zu machen“, so der 54-Jährige.