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Von Gianluca Vogt

Virkus erhöht den Druck Borussia droht Millionen-Verlust! Auswirkungen auf Transfers?

Spieler von Borussia Mönchengladbach bilden einen Kreis vor dem Spiel gegen Holstein Kiel.

Die Profis von Borussia Mönchengladbach, hier zu sehen am 26. April 2025, stehen jetzt besonders in der Pflicht.

Weitere Niederlagen in der Bundesliga würden Borussia Mönchengladbach teuer zustehen bekommen.

Drei Spiele hat Borussia Mönchengladbach in der laufenden Saison noch vor der Brust. Am Samstag (3. Mai 2025, 15.30 Uhr) empfangen die Fohlen die TSG Hoffenheim im Borussia-Park.

Gladbach: Weitere Buli-Pleiten würden Millionen kosten

Anschließend sind die Gladbacher im letzten Auswärtsspiel der Saison beim FC Bayern München gefordert, ehe zum Abschluss der VfL Wolfsburg in den Borussia-Park kommt.

Allzu viele Niederlagen dürfen sich die Fohlen nach zuletzt drei Pleiten in Serie nicht mehr erlauben. Dabei geht es nicht ausschließlich um die Sicherung des Saisonziels, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, sondern auch um viel Geld.

Die aktuelle Spielzeit wird in der Fünf-Jahres-Wertung der Bundesliga zur Verteilung der TV-Einnahmen nämlich fünffach gezählt. Derzeit belegen die Fohlen in der Wertung den zehnten Tabellenplatz. Doch die Plätze sieben bis 13 sind von der Punktanzahl sehr nah beieinander.

Daher zählt am Ende der Saison jeder Tabellenplatz und damit auch jeder weitere Punkt! Jede Platzierung in der Fünf-Jahres-Wertung bringt oder kostet am Ende zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro. Eine Fortsetzung der Niederlagenserie gegen die TSG Hoffenheim und Co. würde also ein Millionen-Debakel für den ohnehin nicht prall gefüllten Geldbeutel bedeuten.

Sport-Chef Roland Virkus (58) schimpfte bereits nach der Pleite gegen Kiel: „Natürlich hast du das als Manager im Blick. Es ist sehr komplex, hängt auch mit der Fünf-Jahres-Wertung zusammen und damit, welche Klubs am Ende vor uns landen.“

Entsprechend hatte der gebürtige Mönchengladbacher unter der Woche auch an die Mannschaft appelliert und sie auf die restlichen Bundesliga-Partien eingeschworen. Für Virkus hängen an den TV-Millionen auch die Planungen des bevorstehenden Transfer-Sommers.

Auf der Mitgliederversammlung hatte der 58-Jährige zuletzt deutlich gemacht, dass die Gladbacher kreative Wege auf dem Transfermarkt einschlagen müssen und auf Einnahmen angewiesen sind. Mit einer besseren Platzierung in der Fünf-Jahres-Wertung hätte der Manager zum Einkaufen wohl ein bisschen mehr Geld zur Verfügung.