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Von Viktoria Silz (vis)

DFB verkündet nächstes Pyro-Urteil Knackt Borussia Rekordstrafe? Hierfür muss Gladbach blechen

Fankurve am 08. Februar 2025 beim Duell gegen den SC Freiburg.

Fankurve am 08. Februar 2025 beim Duell gegen den SC Freiburg.

Könnte es für Gladbach zu einer Rekordstrafe kommen? Der DFB verkündet das nächste Urteil.

Im Fanblock heißt es gerne „Pyrotechnik ist doch kein Verbrechen“, der Deutsche Fußball Bund sieht das aber anders und brummt Borussia Mönchengladbach die nächste saftige Strafe auf. Kommt es damit zum Rekordbruch?

Insgesamt 52.000: Letztes Urteil fehlt noch

In vier Fällen hat der DFB die Fohlen mit einer Gesamtgeldstrafe von 52.000 Euro belegt. Doch an welchen Spieltagen kam es zu den Vergehen? 

Beim Heimduell gegen Eintracht Frankfurt (8. Februar 2025, 1:1) wurden beim Einlaufen der Mannschaften vier Rauchbomben gezündet. Am 12. April kam es zum nächsten Vergehen der Fans: bei der Partie gegen den SC Freiburg (1:2) wurde vor Anpfiff ein Rauchkörper entzündet.

Hinzu kommen ganze 20 entzündete Bengalische Feuer und Böller beim Duell in Dortmund (20. April, 2:3) und 15 Rauchbomben beim Auswärtsspiel bei Holstein Kiel (26. April, 3:4) nach der Halbzeitpause, weshalb die Partie wegen der Rauchentwicklung vier Minuten unterbrochen werden musste. 

Von den 52.000 Euro Strafe dürfen die Fohlen bis zu 17.200 in sicherheitstechnische und präventive Maßnahmen investieren. Während Borussia bis zum 31. Dezember 2025 Zeit hat, dieses Geld auszugeben, stellt sich die Frage: Musste der VfL schonmal so viel für Pyrotechnik blechen?

Rekordsaison war bislang die Spielzeit 2023/24, in der Borussia über 242.900 Euro Strafe zahlen musste. Mit bislang allen geahndeten Vergehen der abgelaufenen Saison kommen die Gladbacher bereits jetzt auf 229.500 Euro. 

Denn bislang hat der DFB seine Urteile nur bis Spieltag 31. verkündet, fehlen also noch drei. Vor zwei Jahren hatten die Fohlen erstmals die 200.000-Euro-Marke geknackt. Im folgenden Jahr kam es dann zur besagten Rekordsumme.

Immerhin steht der VfL nicht mehr auf Rang eins, was das Bundesliga-Ranking der Fanvergehen betrifft – das war im Februar noch der Fall. Aktuell sind Union Berlin, Borussia Dortmund, Bayern München, FC Augsburg und Bayer Leverkusen an den Fohlen vorbeigezogen. Ganze 519.000 Euro musste der Erstplatzierte Union Berlin bislang blechen.

Borussia hat das Urteil derweil angenommen, womit es rechtskräftig ist. Die Beurteilung der letzten drei Spieltage wird zeigen, ob der VfL tatsächlich die Rekordsumme brechen wird.