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Von Achim Müller , Judith Malter , Antonia Raabe

Riesige Enttäuschung in Gladbach Manager Eberl: „Momentan läuft sehr viel gegen uns“

Gladbachs Manager Max Eberl im Interview beim Bundesligaspiel der Gladbacher gegen Bayer Leverkusen am 6. März 2021 im Borussia-Park.

Gladbachs Manager Max Eberl beim Bundesligaspiel der Gladbacher gegen Bayer Leverkusen am 6. März 2021 im Borussia-Park.

Mönchengladbach - Gladbach hat am Samstag (6. März 2021) das Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen 0:1 verloren. Torschütze des Tages war Leverkusens Patrik Schick (25). Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen zum Spiel zusammengestellt.

  • Gladbach hat das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen 0:1 verloren
  • Die GladbachLIVE-Redaktion hat Stimmen zum Spiel zusammengetragen
  • Manager Max Eberl: „Momentan läuft sehr viel gegen uns“

Gladbachs Wolf spricht über verlorene Lockerheit im Borussen-Spiel

Hannes Wolf (Spieler Borussia): „In der ersten Halbzeit war Leverkusen die bessere Mannschaft, da hatten wir wenig Zugriff gegen den Ball. Es ist ein bisschen wie am Dienstag. In der Vorwärtsbewegung verlieren wir den Ball und dann geht es schnell. Ich glaube, dass wir uns schwer tun mit der Lockerheit. In der zweiten Halbzeit waren wir besser. Wir bekommen aber aktuell die Ergebnisse nicht bekommen. Wir haben auch heute kein schlechtes Spiel gemacht. Es laufen im Moment ein paar Sachen gegen uns, aber grundsätzlich sind wir da. Es fehlen ein paar Prozent, um diese Lockerheit wieder zu erlangen. Wir sind es nicht gewohnt, so viele Spiele nicht zu gewinnen, aber grundsätzlich haben wir alle genug Selbstvertrauen und wissen, dass es schnell wieder in die andere Richtung gehen kann. Wir haben noch zehn Spiele in der Liga und müssen einfach wieder punkten.“

Yann Sommer (Spieler Borussia):  „Es ist sehr enttäuschend, die letzten Wochen sind sehr enttäuschend, weil wir einfach keine Erfolgserlebnisse haben. Das geht nicht spurlos an einem Team vorbei. Wir müssen wieder dahin kommen, dass wir unsere Stil, wie wir Fußball spielen und wie wir uns kennen und sehen, wieder auf den Platz bringen können. Verdient oder nicht verdient, es ist eine Niederlage, keine Punkte für unser Konto. Wir erspielen uns im Moment keine positiven Aktionen, wir erzeugen zu wenig Power. Und der Gegner ist meistens gegen uns sehr effizient. Damit müssen wir jetzt umgehen als Mannschaft. So wie es im Sport immer ist. Jetzt müssen wir den Kopf hochnehmen. Ich wünsche mir mehr Leichtigkeit in unserem Spiel. Da sind wir jetzt als Mannschaft gefragt. Ich habe immer Hoffnung, weil ich weiß, was wir als Team leisten können.“

Max Eberl (Manager Borussia): „Ein komplizierter Tag, ein Tag, der weh tut. Genau so wie es am Dienstag war im Pokal, genauso war es heute, dass du ein Spiel spielst, was ein Stück weit auf Augenhöhe ist, wo  ein Unentschieden ein gerechtes Ergebnis ist, wenn man darüber schaut. Aber wir schaffen es momentan nicht ohne Gegentor zu bleiben. Momentan läuft sehr viel gegen uns. Wenn du gewinnst, dann laufen Dinge von alleine. Man sieht das immer wieder in der Bundesliga und im internationalen Fußball, wenn du Erfolgserlebnisse hast, dann laufen Dinge einfach mal. Dann hast du das Momentum auf deiner Seite. Und wenn Du einen Lauf hast wie wir, der eben anders herum ist, dann ist alles etwas komplizierter und anstrengender. Ich bin relativ breit, ich habe breite Schultern ich halte dem Stand. Wir reden über Fußball. Und wir reden darüber, dass wir gerade eine Situation haben, die nicht schön ist. Jetzt haben wir die Situation, dass wir das Derby verloren haben, dann haben wir die Bekanntgabe von Marcos Wechsel. Natürlich kam dann extrem viel Unruhe rein und dann kam ein Spielplan mit extrem schweren Gegnern. Da gehen wir weiter durch.“

Marco Rose (Trainer Borussia): „Wir haben wieder 0:1 verloren, wie auch am Dienstag schon. Ein Spiel, was du nicht verlieren musst. Das ist schon eine sehr herausfordernde Situation für uns alle. Die größte Herausforderung ist ins nächste Spiel zu gehen, die Lockerheit zu bewahren, den Glauben zu bewahren. Ich als Trainer muss es vorleben, ich muss vorangehen. Ich glaube, dass auch heute wieder viele Situationen im Spiel waren, die es hätten in unsere Richtung laufen lassen können. Und jetzt geht es darum, dass wir uns bis nächsten Freitag wieder sammeln, aufrappeln, arbeiten und dann wieder rausgehen, um dann den Trend umzustoßen. Ich muss den Jungs vermitteln, das ein paar Sachen heute auch gepasst haben. Die Jungs sind natürlich auch nur Menschen, die wollen unbedingt.“

Leverkusen-Trainer nach Sieg in Gladbach zufrieden mit Bayer-Elf

Peter Bosz (Trainer Bayer Leverkusen): „Ich bin zufrieden mit den drei Punkten – das war das Allerwichtigste, wenn man in so einer Phase ist wie wir. Ich bin vor allem auch mit der ersten Halbzeit zufrieden, in der wir versucht haben, gut nach vorne zu spielen. Wir waren mutig. In der zweiten Hälfte haben wir den Zugriff ein bisschen verloren, natürlich auch, weil Gladbach mehr nach vorne gespielt, mehr Druck gemacht und es gut gemacht hat. Aber insgesamt haben wir in der zweiten Halbzeit hart gearbeitet und am Ende das Spiel gewonnen. Damit sind wir sehr zufrieden. Beide Mannschaften haben eine schwierige Phase. Wir haben jedoch nicht wie eine Mannschaft gespielt, die verunsichert ist oder Angst hat.“