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Von Judith Malter

Trotz 3:1-Sieg gegen die Türkei Gladbachs Schweizer müssen um EM-Achtelfinale zittern

Gladbachs Nico Elvedi im Duell mit Burak Yilmaz aus der Türkei am dritten EM-Gruppenspieltag am 20. Juni 2021 in Baku.

Am 3. EM-Gruppenspieltag hat die Schweiz 3:1 gegen die Türkei gewonnen. Das Foto zeigt Gladbachs Nico Elvedi (rechts) im Duell mit Burak Yilmaz (links, Türkei).

Mönchengladbach - Für Gladbachs Schweizer heißt es weiter Zittern: Zwar besiegten die Eidgenossen im dritten Gruppenspiel der EM am Sonntag (20. Juni 2021) die Türkei mit 3:1, durch ein besseres Torverhältnis schafften es die punktgleichen Waliser jedoch trotzdem auf den zweiten Platz der Gruppe A hinter Italien. Den Schweizern bleibt nun noch die Hoffnung, sich als einer der vier besten Gruppendritten für das Achtelfinale des Turniers zu qualifizieren.

  • Im dritten Gruppenspiel der Europameisterschaft hat die Schweiz 3:1 gegen die Türkei gewonnen
  • Die Gladbacher Yann Sommer, Nico Elvedi und Breel Embolo standen in der Startelf, Denis Zakaria kam nicht zum Einsatz
  • Die Schweizer sind trotz des Siegs nur Gruppendritter geworden und müssen nun hoffen, sich als eines von vier besten drittplatzierten Teams noch für das Achtelfinale des Turniers zu qualifizieren

Schweiz gegen Türkei: Drei Gladbacher in der Startelf

Wie schon in den zwei vorherigen Gruppenspielen setzte Nati-Coach Vladimir Petkovic (57) auf ein Gladbach-Trio in der Startelf: Sowohl Torhüter Yann Sommer (32) als auch Abwehrspieler Nico Elvedi (24) und Angreifer Breel Embolo (24) durften von Beginn an ran. Der vierte Borusse im Bunde, Denis Zakaria (24), nahm wiederholt nur auf der Bank Platz und kam nicht zum Einsatz.

Die Türken, vor der Partie noch punkt- und torlos, starteten mutig in die Partie und erarbeiteten sich gleich zu Beginn eine gute Möglichkeit, in Führung zu gehen, als Kaan Ayhan in der 4. Minute am Sechzehner abzog und den Ball damit gefährlich auf das Schweizer-Tor lenkte. Mit einer Glanz-Parade vereitelte VfL-Keeper Sommer jedoch die Chance der Türken souverän und sorgte damit dafür, dass seinem Team eine kalte Dusche erspart blieb.

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Stattdessen waren es nur zwei Minuten später die Schweizer selbst, die durch einen platzierten Flachschuss von Haris Seferovic nach Vorarbeit von Steven Zuber früh mit 1:0 in Führung gingen.

Von da an dominierte die „Nati“ das Spiel, was in der 26. Minute das 2:0 durch Xherdan Shaqiri zur Folge hatte. Trotz einiger weiter Möglichkeiten der Eidgenossen und deutlich erkennbaren Bemühungen der Türkei, war das auch der Halbzeitstand des Duells.

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Im zweiten Durchgang zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild: Die Schweizer waren das spielbestimmende Team und hatten mehrere gute Chancen, die Führung weiter auszubauen. Diese ließ das Team in der Folge allerdings vorerst ungenutzt.

Stattdessen nutzten die Türken in Person von Irfan Can Kahveci in der 62. Minute eine ihrer wenigen Möglichkeiten, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Torhüter Sommer war zwar noch in die richtige Ecke gesprungen, konnte den platzierten Schuss des türkischen Offensivspielers jedoch nicht mehr vereiteln. Nur noch 2:1!

Für kurze Zeit entstand der Eindruck, die Partie könnte noch kippen: Doch nur sieben Minuten später erlöste abermals Shaqiri die Schweizer und besorgte mit einer Direktabnahme unter die Querlatte des türkischen Kastens den 3:1-Endstand.

Schweizer Nati trotz Sieg nur auf Platz drei der Gruppe A

So blieb am Ende ein hochverdienter Sieg, über den sich die Schweizer allerdings nur bedingt freuen konnten. Denn: Italien hatte im Parallelspiel Wales zwar mit 1:0 besiegt, da das Team von der Insel jedoch ein besseres Torverhältnis aufweist, liegen sie mit vier Zählern auf Platz zwei der Gruppe A – vor den Schweizern auf Rang drei mit ebenfalls vier Punkten. Platz eins belegen die Italiener mit sechs Zählern.

Einzig die Hoffnung, sich als einer der vier besten Gruppendritten doch noch für das Achtelfinale zu qualifizieren, bleibt Elvedi, Sommer und Co. nun noch, um weiter im Turnier zu bleiben. Die Türkei ist unterdessen mit null Punkten Schlusslicht der Gruppe und muss nun die Heimreise antreten.