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Von Judith Malter

Tendenz geht Richtung Heimat Verlässt Kapitän Stindl Gladbach im Sommer?

Lars Stindl, Kapitän von Borussia Mönchengladbach, könnte die Fohlen im Sommer 2023 nach acht Jahren verlassen. Der 34-Jährige soll an einen Wechsel zum Karlsruher SC denken. Das Foto zeigt ihn am 17. März 2023 beinm Spiel gegen Werder Bremen beim Aufwärmen.

Lars Stindl, Kapitän von Borussia Mönchengladbach, könnte die Fohlen im Sommer 2023 nach acht Jahren verlassen. Der 34-Jährige soll an einen Wechsel zum Karlsruher SC denken.

Hat er seine Entscheidung längst getroffen? Lars Stindl (34), Kapitän von Borussia Mönchengladbach, soll nach neuesten Informationen der „Bild“ über seine Zukunft entschieden haben.

Der Vertrag des Offensivspielers beim VfL läuft im Sommer dieses Jahres aus und wurde – trotz Bemühungen der Fohlen – bislang nicht verlängert. Wohl auch, weil Stindl über eine Rückkehr in die Heimat nachdenkt. Verlässt Borussias Kapitän den Niederrhein nach der Saison nun endgültig? 

Gladbach-Kapitän vor Abschied in die 2. Bundesliga?

Dass Lars Stindl, Kapitän von Borussia Mönchengladbach, noch immer eine wichtige Bedeutung für sein Team hat, zeigen die Einsatzzeiten des 34-Jährigen.

In 20 von 25 Bundesliga-Partien stand er für die Fohlen auf dem Platz, sammelte so 1.287 Einsatz-Minuten und trug mit seinen Treffern und Assists nicht selten zum Punktgewinn der Gladbacher bei. 

Auffällig dabei allerdings: Der „Capitano“ pendelt immer wieder zwischen Startelf und Auswechselbank. Eine Tatsache, die den 34-Jährigen stört?

Wie die „Bild“ am Freitag (24. März 2023) berichtet, soll Stindl jedenfalls mittlerweile bei seiner Zukunftsplanung dazu tendieren, Borussia im Sommer nach acht Jahren zu verlassen und zum Karlsruher SC zu wechseln.

Stindl, der 1988 in Speyer geboren wurde, durchlief beim KSC sämtliche Jugendmannschaften und unterschrieb dort 2007 auch seinen ersten Profivertrag.

Beim Zweitligisten aus Baden-Württemberg könnte Stindl nochmal eine wichtige Rolle spielen, um dann allmählich seine Karriere ausklingen zu lassen.

Zuletzt soll Stindl auf Nachfrage zum Thema Vertragsverlängerung und Zukunftsplanung gesagt haben: „Die Lust am Fußball ist auf jeden Fall noch riesengroß. Aber es ist nicht nur eine sportliche, sondern auch eine familiäre Entscheidung. Die ganze Zukunft spielt eine Rolle, das ist ja klar.“

Klar ist: Stindl und Ehefrau Tanita sollen schon länger mit dem Gedanken spielen, in ihre Heimat zurückzukehren. Die Familie besitzt dort bereits ein eigenes Haus am Stadtrand von Karlsruhe. Hinzukommt: Tochter Livia (6) wird im Sommer eingeschult, Sohn Malo (3) soll die Kita besuchen. Gut möglich, dass Stindl auch deswegen so lange mit seiner Entscheidung zögert, weil er seine Kinder nicht unnötig häufig einem Wechsel des gewohnten Umfeldes aussetzen möchte.

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Von KSC ist außerdem zu hören, dass Stindl einem Wechsel in die zweite Liga offen gegenübersteht. Nur im Falle eines Abstiegs in die Drittklassigkeit habe er eine Absage erteilt. Da die Badener mittlerweile aber einen guten Mittelfeldplatz belegen (8. Rang) steht dem Wechsel sportlich nichts mehr im Weg.

Gladbach-Manager Roland Virkus (56) hatte in der Vergangenheit mehrmals erwähnt, dass man Stindl die nötige Zeit für seine Entscheidung geben wolle. Dass sich Stindl aber doch noch für einen Verbleib am Niederrhein entscheidet und seinen Vertrag um weitere Jahre verlängert, scheint aufgrund der neuesten Entwicklungen immer unwahrscheinlicher...