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Von Daniel Thiel

Nach Gladbach-Flirt Bundesliga-Wechsel von DFB-Youngster so gut wie fix

Das Foto zeigt Mittelfeld-Talent Tim Breithaupt (2.v.r.) beim U20-Länderspiel Deutschland gegen Portugal am 22. November 2022.

Tim Breithaupt (2.v.r) ist aktueller U20-Nationalspieler beim DFB und steht derzeit beim Karlsruher SC unter Vertrag. Das Foto zeigt das Mittelfeld-Talent beim U20-Länderspiel gegen Portugal am 22. November 2022.

Er wird offensichtlich doch nicht der neue Florian Neuhaus (26)!

Schon früh in der aktuellen Saison standen für den U20-Nationalspieler die Zeichen auf Abschied! Aktuell spielt Tim Breithaupt (21) noch für den Karlsruher SC in der 2. Bundesliga – schon vor dem Jahreswechsel zeichnete sich aber sein baldiger Abgang ab.

Gladbach verliert offenbar Transfer-Duell um Tim Breithaupt

Der Grund liegt auf der Hand: Breithaupt hat sich in den vergangenen zwei Spielzeiten immer mehr in den Fokus gespielt und steht seit längerer Zeit in den Notizblöcken der Bundesliga-Scouts.

Bereits im Dezember 2022 berichtete GladbachLIVE über das kolportierte Interesse von Borussia Mönchengladbach. Am Niederrhein war ihm schnell ein möglicher Karriere-Weg vorgezeichnet.

Bis dato erinnert die Entwicklung des zentralen Mittelfeldspielers an den Werdegang von Florian Neuhaus. Bevor sich Neuhaus bei Borussia in der Bundesliga etablierte, zählte er ebenfalls in der 2. Bundesliga zu einem der Leistungsträger eines spielstarken Teams.

Bei Neuhaus war es eine Leihe zu Fortuna Düsseldorf – kurz nachdem ihn Borussia ablösefrei von 1860 München verpflichten konnte. Der einjährige Leih-Deal und die Spielpraxis in Düsseldorf verlieh Neuhaus den letzten Schliff, um dann in der Bundesliga angreifen zu können.

Ein Leihgeschäft ist im Falle von Breithaupt allerdings nicht nötig gewesen, um ihm beste Voraussetzungen in der 2. Bundesliga zu geben. Bereits seit der U17 trägt der aktuelle U20-Nationalspieler das Trikot des Karlsruher SC.

Unter Ex-Profi Christian Eichner (40) hat er sich noch im Teenie-Alter zum Zweitliga-Stammspieler gemausert – da ist das Interesse aus der Bundesliga nur eine logische Folge.

Der nächste Schritt, der ihn in die Bundesliga führt, steht für Breithaupt offensichtlich im bevorstehenden Transfer-Sommer an. Nur: Borussia geht dabei leer aus.

Laut „Kicker“ ist so gut wie fix, dass Breithaupt ab der kommenden Saison für einen Bundesliga-Konkurrenten der Gladbacher aufläuft. Demnach habe sich der FC Augsburg im Rennen um die Dienste des Mittelfeld-Juwels durchgesetzt.

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Bereits im Winter war der DFB-Youngster bei den Augsburgern im Gespräch, ein Transfer kam da aber nicht zustande. Nun soll Augsburg bereit sein, eine Ablöse im Bereich von vier Millionen Euro an den KSC zu überweisen, um Breithaupt in der Fuggerstadt zu lotsen.

Für Karlsruhe bietet sich im Sommer eine der letzten Gelegenheiten, eine Ablöse für das wohl größte Juwel im aktuellen KSC-Kader einzustreichen. Breithaupts Vertrag läuft im Sommer 2024 aus.

Dem Kicker-Bericht zufolge gibt es zwar noch letzte Details, die zwischen den Vereinen zu klären sind. Aller Voraussicht nach wird sich Breithaupt künftig Bundesliga-Duelle mit Borussia liefern.

Bereits im Januar gelang es den Augsburgern mit Sportchef Stefan Reuter (56) einen Spieler zu verpflichten, der über Monate in Gladbach im Gespräch war. Für rund drei Millionen Euro verpflichtete der Tabellen-13. den kroatischen Mittelstürmer Dion Drena Beljo (21), der zuvor sogar öffentlich von Borussia schwärmte.

Die Beljo-Bilanz kurz vor Ende seiner ersten Bundesliga-Halbserie: drei Tore und drei Assists. Währenddessen sucht Gladbach weiter nach einem Nachfolger für Marcus Thuram (25), der die Fohlen zum 30. Juni ablösefrei verlassen wird.

Auf Breithaupts Mittelfeld-Position wurde hingegen schon ein Transfer unter Dach und Fach gebracht. Der Leih-Deal von Julian Weigl (27) wird zum 1. Juli zu einer festen Verpflichtung.

Die Dienste des sechsfachen deutschen Nationalspielers ließ sich Borussia 7,18 Millionen Euro kosten. Den aktuelle U20-Nationalspieler Breithaupt (sieben Einsätze für das DFB-Nachwuchsteam) zieht es hingegen – so der Deal nicht in letzter Minute platzt – nach Augsburg.