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Von Judith Malter

Borussia-Boss lobt Gladbach-Fans „Haben sich diszipliniert verhalten“

Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers während einer Pressekonfernez.

Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers hat die Fohlen-Fans für ihr diszipliniertes Verhalten im ersten Heimspiel gelobt.

Mönchengladbach - In einem Interview auf der Homepage von Borussia Mönchengladbach hat sich Geschäftsführer Stephan Schippers nun zum vergangenen Bundesliga-Heimspiel gegen Union Berlin, bei dem erstmals wieder mehr als 10.000 Zuschauer im Borussia-Park waren, geäußert. Dabei lobte er vor allem, das Verhalten der Borussia-Fans.

„Aus organisatorischer Sicht ist der Spieltag sehr gut verlaufen. Darüber freuen wir uns enorm“, sagt Schippers. „Unser Dank dafür gilt den mehr als 10.000 Zuschauern, die sich in jeglicher Hinsicht sehr diszipliniert und weitsichtig verhalten haben. Sie haben die verschiedenen Maßnahmen, Einschränkungen und Regelungen, die das Hygienekonzept mit sich bringt, sehr gut umgesetzt.“ Die Zuschauer seien dem Aufruf des Vereins, frühzeitig anzureisen, nachgekommen.

Zudem hätten auch nur wenige Zuschauer den Personennahverkehr genutzt und seien stattdessen mit dem PKW, dem Fahrrad oder zu Fuß zum Borussia-Park gekommen. „Und auch beim Eintritt ins Stadion sowie an den Kioskbereichen haben die Stadionbesucher sehr diszipliniertes Verhalten gezeigt“, so Schippers.

Erstes Heimspiel mit Zuschauern dient als Wegweiser für Borussia Mönchengladbach

Für Borussia sei die Rückkehr der Zuschauer hochemotional gewesen, erklärt der Geschäftsführer der Fohlen. „Endlich gab es wieder eine Stadionatmosphäre im BORUSSIA-PARK. Es fühlte sich wieder mehr nach einem Fußball-Bundesliga-Spiel an. Darauf haben wir alle lange hingearbeitet.“

Das Spiel dient nun als Wegweiser für die kommenden Heimpartien der Fohlenelf. Schippers: „Es ist das Fahrwasser, in dem wir jetzt auch die kommenden Heimspiele angehen müssen. Mit Hilfe unseres umfangreichen Hygienekonzepts zusammen mit der hohen Eigenverantwortung der Stadionbesucher müssen wir in die nächsten Heimspiele gehen. Die Corona-Pandemie ermöglicht derzeit nicht das Fußballerlebnis, das wir uns alle wünschen. Die verschiedenen Einschränkungen, Maßnahmen und Regelungen sind unumgänglich.“

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Der Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach weiter: „Die Pflicht zum durchgängigen und uneingeschränkten Mund-Nasen-Schutz auf dem gesamten Stadiongelände zum Beispiel erhöht die Sicherheit für alle Stadionbesucher. Die Gesundheit unserer Gäste hat für uns oberste Priorität. Deswegen sind wir dankbar, dass die Fans auch in dieser Hinsicht so gut mitgezogen haben. Diesen eingeschlagenen Weg werden wir im Sinne der Gesundheit aller weiter gehen. Demnach wird es auch beim kommenden Heimspiel im BORUSSIA-PARK eine durchgängige und uneingeschränkte Masken-Pflicht geben.“

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Ob sich Fans bei den kommenden Heimspielen der Fohlen dennoch auf Änderungen im Ablauf einstellen können, steht noch nicht fest. Schippers schließt diese allerdings nicht aus: „Nach dem ersten Heimspiel der neuen Saison gegen Union Berlin hat es bereits am gestrigen Montag einen Austausch mit den verschiedenen Fachbereichen gegeben. In den kommenden Tagen werden wir in weiteren Gesprächen diskutieren, ob beziehungsweise welche Änderungen wir im Ablauf und hinsichtlich der Regelungen für die weiteren Heimspiele bis Ende Oktober vornehmen können“, betont Schippers.

Schippers: „Werden Möglichkeit, zwei Personen nebeneinander sitzen zu lassen, prüfen“

Dies betreffe beispielsweise die Überlegung, zusammengehörige Zuschauer im Stadion auch zusammensitzen zu lassen, gegen die sich Borussia bisher entschieden hatte, um die Infektionsgefahr gering zu halten. „Nun werden wir prüfen, ob es möglich sein könnte, jeweils zwei Personen nebeneinander sitzen zu lassen“, kündigt Schippers an.

„Daneben gibt es weitere Überlegungen, die wir nun auf ihre Machbarkeit prüfen werden. Insgesamt haben wir einige Zuschriften von Fans erhalten. Viele davon waren positiv, andere waren kritisch oder haben Änderungsvorschläge beinhaltet. Mit diesen werden wir uns natürlich auch beschäftigen, wir werden prüfen, was sich davon umsetzen lässt“, so der Fohlen-Geschäftsführer.