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Von Antonia Raabe

Neuer Gladbach-Trainer mit Flop-Start Jetzt spricht Adi Hütter: „Jammern bringt uns nichts!“

Adi Hütter, Trainer von Borussia Mönchengladbach, steht mit enttäuschtem Blick vor der Trainerbank im Auswärtsspiel beim FC Augsburg am 18. September 2021.

Adi Hütter, Trainer von Borussia Mönchengladbach, hier zu sehen am 18. September 2021 beim Bundesliga-Duell der Fohlen-Elf in Augsburg.

Mönchengladbach. Adi Hütter (51), Trainer von Borussia Mönchengladbach, hat nach dem verlorenen Bundesligaspiel der Gladbacher beim FC Augsburg (0:1) am vergangenen Samstag (18. September 2021) deutliche Worte für seine Mannschaft gefunden. „Das Jammern bringt uns nichts. Kämpfen, weiter kämpfen und schauen, dass wir so schnell wie möglich Ergebnisse bringen“, sagt der Chefcoach.

Gladbach-Trainer appelliert an seine Mannschaft: „Kämpfen, weiter kämpfen!“

Zum Hintergrund: Die Fohlen hatten beim FC Augsburg im fünften Bundesligaduell die dritte Niederlage hinnehmen müssen. Folglich steht der Klub vom Niederrhein mit vier Punkten bereits im Tabellenkeller.

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Zur Niederlage bei den Bayern-Schwaben sagte Hütter: „Ich glaube, dass wir uns trotz allem mindestens einen Punkt verdient hätten. Wir sind natürlich überhaupt nicht zufrieden, dass dieses Spiel 0:1 verloren geht und wir überhaupt nichts mitnehmen.“

Weiter sagte Hütter: „Die Statistik mit über 60 Prozent Ballbesitz gewinnt dir halt keine Spiele.“ Gladbach hatte deutlich mehr Ballbesitz als der Gegner, lag auch in anderen Statistiken (Torschüsse, Passquote, gespielte und angekommene Pässe, Zweikampfquote, Ecken) vorne.

Und ein weiteres Problem scheint sich anzubahnen: Hat Gladbach mit einem Auswärtsfluch zu kämpfen? Denn: Alle drei bisherigen Auswärtsspiele gingen verloren, zudem gelang den Fohlen in der Fremde nur ein einziger Treffer. „Ich hoffe nicht, dass sich ein Auswärtskomplex anbahnt. Keine Punkte und ein einziges Auswärtstor sind unterm Strich zu wenig“, so Hütter.

Gladbach: Schlechtester Bundesliga-Start eines Gladbach-Trainers seit 17 Jahren

Ein Grund für den schlechtesten Bundesligastart eines Gladbach-Trainers seit 17 Jahren könnte, so Hütter, auch der Ausfall einiger wichtiger Spieler sein: „Ich bin grundsätzlich keiner, der großartig jammert, aber es fehlen natürlich schon auch einige Spieler, die der Mannschaft gut tun, die in den letzten beiden Jahren absolute Stammspieler waren.“

Gemeint dürften sein: Marcus Thuram (24), Ramy Bensebaini (26), Stefan Lainer (29), Jonas Hofmann (29), die den Borussen aktuell verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen.

Mit Blick auf die nächsten Spiele sagt Hütter: „Wir müssen schauen, dass wir bald die Ergebnisse bringen. Die nächsten Aufgaben gegen Dortmund und Wolfsburg sind natürlich nicht einfach, aber wir haben gewusst, dass es kein einfaches Startprogramm ist.“

Gladbach hat Top-Spiele gegen Dortmund und Wolfsburg vor der Brust

Am kommenden Samstag (25. September 2021/18.30 Uhr) empfängt die Borussia die schwarz-gelbe Namenscousine aus Dortmund im heimischen Borussia-Park.

Ein Spiel mit besonderer Brisanz, da Ex-Trainer Marco Rose (45) erstmalig als BVB-Coach an den linken Niederrhein zurückkehrt. Eine Woche später (2. Oktober 2021/15.30 Uhr) müssen die Fohlen auswärts beim VfL Wolfsburg ran. 

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Ob Hütters Mantra „gut analysieren, gut trainieren“ aufgeht und es den Fohlen gelingt, gegen diese beiden Teams die Kehrtwende einzuleiten?