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Von Achim Müller

„Capitano“ im „Sportstudio“ Stindl zum Gladbach-Absturz: „Das haben wir uns anders vorgestellt!“

Lars Stindl, Kapitän von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach, ist am Samstag (18. September 2021) zu später Stunde zu Gast im „ZDF-Sportstudio“ gewesen. Stindl lächelt in die Kamera.

Lars Stindl, Kapitän von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach, ist am Samstag (18. September 2021) zu später Stunde zu Gast im „ZDF-Sportstudio“ gewesen. 

Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbach steht nach fünf Bundesliga-Spieltagen im Tabellenkeller. Die Fohlen haben durch das 0:1 beim FC Augsburg (19. September 2021) den schwächsten Ligastart seit 17 Jahren hingelegt. Logisch, dass es da, zumal die vergangene Rückserie in Gladbach schon zum Vergessen lief, für Fohlen-Kapitän Lars  Stindl (33) nicht gerade einfach war, am späten Samstagabend im ZDF-Sportstudio für Entertainment-Stimmung vor laufenden TV-Kameras zu sorgen. 

Gladbach auswärts ohne Sieg: Stindl trifft wenigstens an der ZDF-Torwand

Die gute Nachricht: Stindl traf wenigstens, nachdem er und seine Kollegen zuvor in Augsburg jegliches Fortune im Abschluss hatten vermissen lassen, immerhin einmal an der berühmten Torwand des „ZDF-Sportstudio“.

Zuvor hatte Stindl keinen Hehl daraus gemacht, dass die Stimmung derzeit bei der Fohlen-Elf alles andere als top ist. „Wir haben uns mehr Punkte erhofft. Wir haben in Augsburg auch kein gutes Spiel gemacht.“

Gladbach ist, auch wenn die Saison noch ganz frisch ist, aktuell im Bereich der Abstiegs-Kandidaten. 

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Stindl äußerte im ZDF offen, vor einem Millionen-Publikum: „Das haben wir uns natürlich alle ganz anders vorgestellt. Wir hatten ein schwieriges Auftaktprogramm, haben gegen Bayern München ein sehr gutes Spiel gezeigt. Gegen Leverkusen dann ein sehr schlechtes. Das Spiel in Augsburg ist dann ähnlich gelaufen wie bei Union Berlin. Wir sind einfach nicht so zwingend überlegen gewesen, um diese Spiele zu gewinnen.“

Stindl, der „Capitano“, sagte weiter: „Wir haben schon nach dem Sieg im Bielefeld-Spiel gedacht: Jetzt starten wir in die Saison, jetzt fangen wir. Und dann folgt in Augsburg der nächste Dämpfer, weil wir es einfach nicht schaffen, auch aus solchen Spielen mal einen Punkt mitzunehmen.“

Stindl legte öffentlich die Finger in die Gladbacher Wunde: „Wir sind im letzten Drittel nicht zwingend genug. Wir müssen daran arbeiten, weil es letztendlich Kleinigkeiten sind. Wir dürfen einfach solche Spiele nicht herschenken. Das darf uns nicht passieren. Wir brauchen jeden Punkt dieses Jahr.“

Und: „Wir müssen die Qualitäten, von denen wir immer sprechen, auch auf den Platz bringen und in Ergebnisse umsetzen. Wir sind schon klar genug, um die Dinge anzusprechen.“ 

Gladbach vor dem Dortmund-Duell bereits gehörig unter Druck

Am kommenden Bundesliga-Spieltag (25. September 2021) trifft Borussia Mönchengladbach im heimischen Borussia-Park auf Borussia Dortmund (18.30 Uhr). Und somit kommt es auch zum Wiedersehen mit Ex-Trainer Marco Rose (45).

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Gladbach steht also bereits gehörig vor dem BVB-Duell unter Druck. Das haben die Fragen an Stindl im Sportstudio bereits gezeigt. Im Borussia-Park kann von guter Stimmung aktuell wahrlich keine Rede sein.