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Von Achim Müller

Derby-Blamage, Mega-Heim-Debakel, freier Fall Zweifelt Gladbach bereits am Trainer? So deutlich reagiert Manager Eberl

Adi Hütter, Trainer von Borussia Mönchengladbach, hat mit seiner Mannschaft am 5. Dezember 2021 eine historische 0:6-Pleite gegen den SC Freiburg im Borussia-Park kassiert.

Adi Hütter, Trainer von Borussia Mönchengladbach, hat mit seiner Mannschaft am 5. Dezember 2021 eine historische 0:6-Pleite gegen den SC Freiburg im Borussia-Park kassiert.

Zehn (!) Gegentore in zwei Spielen. Null Punkte aus eben diesen beiden Auftritten. Freier Fall in der Tabelle. Auf die größte Derby-Schmach in Köln seit einem Vierteljahrhundert folgt die höchste Heim-Niederlage überhaupt seit Erbauung des Borussia-Parks im Jahre 2004.

Gladbach: Manager Eberl mit Klartext nach historischer Heim-Blamage

Kurzum: Nach einem 1:4 in Köln (27. November 2021) und einem 0:6 in eigener Arena gegen den SC Freiburg (5. Dezember) ist Borussia Mönchengladbach in der Fußball-Bundesliga nach 14. Spieltagen auf Platz 13 in der Tabelle abgerutscht. 

Freier Fall also. Rettungspuffer bis zum Relegationsplatz 16: Fünf Punkte! 

Gladbach im Alarmzustand nach zwei Peinlich-Pleiten in Folge.

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Schon kommen Fragen auf, ob Trainer Adi Hütter (51), den Manager Max Eberl (48) erst im vergangenen April für eine Ablöse von 7,5 Millionen Euro aus dessen Vertrag bei Eintracht Frankfurt zum 1. Juli hat herauskaufen können, in Gladbach bereits auf der Kippe steht.

Eberl sagte dazu nach Spielende gegen Freiburg in einer Medienrunde im Borussia-Park: „Es ist doch jetzt nicht ernsthaft das Thema, dass ein Trainer nach zwei Niederlagen in Frage gestellt wird? Ich finde es so absurd, was hier für Fragen gestellt werden. Dass ich über so etwas, in der jetzigen Zeit, sprechen muss. Da fehlen mir einfach die Worte.“

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Heißt: Hütter hat weiter volle Rückendeckung des mächtigen Sportdirektors! 

Vielmehr lässt Eberl durchblicken, was er von der Performance der eigenen Stars gegen Freiburg hält: „Das ist schon einmalig im negativen Sinne. Wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Das ist nicht das gewesen, was wir können. Und das ist auch nicht das gewesen, was wir erwartet haben. Es ist für uns alle überraschend gewesen. Und diese Überraschung haben die Freiburger eiskalt genutzt.“

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Eberl sagte weiter: „Wir kriegen vier Tore nach Standardsituationen, die wir schlecht verteidigen. Das ist eine Sache von Vitalität, Aufmerksamkeit, Bereitschaft, dass eigene Tor zu verteidigen. Und das haben wir gegen Freiburg nicht gemacht.“

Der Manager legte nach: „Das ist nicht zufriedenstellend. Was soll ich denn nach einem 0:6 und dem Blick auf die Tabelle sagen? Wir sind definitiv nicht zufrieden mit 18 Punkten aus 14 Spielen.“

Eberl gibt zu: „Warum keine Konstanz reinkommt, das ist eine berechtigte Frage. Eine substanzielle Antwort darauf habe ich so kurz nach einem 0:6 auch noch nicht. Ich muss das erst einmal sacken lassen. Wir werden am Montag einige Dinge ansprechen. Uns die Bilder anschauen und entsprechend reden. Das wird auch wehtun. Gutmachen können wir so etwas letztendlich nur mit Leistung. Wir müssen jetzt alle damit umgehen, was passiert ist.“

Dass Hütter bereits um den den Job zittern muss, ist jedoch vorerst nicht zu erwarten.