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Von Judith Malter

„Habe oft auf dem Klo geweint“ Gladbachs Hofmann spricht über schwierige BVB-Zeit  – und lüftet weitere Geheimnisse

Jonas Hofmann, hier im Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen den SC Freiburg am 5. Dezember 2021 in der Rückansicht.

Jonas Hofmann, hier im Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen den SC Freiburg am 5. Dezember 2021, hat bei Sky über seine schwere BVB-Zeit gesprochen.

Jonas Hofmann (29) von Borussia Mönchengladbach fehlte den Fohlen in den vergangenen beiden Bundesliga-Spielen nach einer Knie-Operation. Normalerweise gehört der deutsche Nationalspieler jedoch zu den Leistungsträgern im Kader der Borussen. Doch das war nicht immer so. Vor seinem Wechsel an den Niederrhein hatte der heute 29-Jährige bei Borussia Dortmund einen schweren Stand. Über diese Zeit hat Hofmann nun (21. Dezember 2021) in der „Sky“-Serie „Meine Geschichte“ gesprochen und offenbart, dass er danach sogar psychologische Hilfe in Anspruch nehmen musste. Zudem lüftete er weitere Geheimnisse aus seinem Privatleben.

Gladbachs Hofmann war nach Zeit beim BVB mental am Boden

Mit sieben Treffern ist Jonas Hofmann in der aktuellen Spielzeit Borussias bester Torschütze. Zwar fehlte der Offensivakteuer den Gladbachern in den vergangenen beiden Bundesliga-Spielen gegen Frankfurt und in Hoffenheim nach einer Knie-OP, dennoch gehört Hofmann in der Saison 2021/22 zweifelsohne zu den Leistungsträgern im Kader der Elf vom Niederrhein.

Sehen Sie hier ein Instagram-Foto von Jonas Hofmann bei „Meine Geschichte“:

Doch das war nicht immer so. Vor allem vor seinem Wechsel an den Niederrhein 2016 hatte der heute 29-Jährige ein Leistungstief bei seinem Ex-Klub Borussia Dortmund durchlebt. Während dieser Zeit sei er mental am Boden gewesen, gab Hofmann nun in der TV-Sendung „Meine Geschichte“ zu, die am Freitag (17. Dezember) auf dem Bezahlsender „Sky“ zu sehen war. „Es war eine harte Zeit. Ich saß oft alleine auf dem Klo und habe geweint”, erzählte Hofmann.

Zum Hintergrund: Hofmann debütierte bereits 2012 für den BVB in der Bundesliga und war seit der Saison 2013/14 fester Bestandteil der Profimannschaft. Da er sich als 22-Jähriger jedoch nicht auf Anhieb durchsetzen konnte, wurde er nach Mainz ausgeliehen. Doch auch nach seiner Rückkehr gelang ihm der Durchbruch unter dem damaligen Coach Thomas Tuchel (48/heute FC Chelsea) in Dortmund nicht, kam lediglich auf sieben Bundesliga-Einsätze und ein Tor.

Jonas Hofmann, heute Borussia Mönchengladbach, als Spieler von Borussia Dortmund am 19. Dezember 2015 im Duell mit dem 1. FC Köln beim Sprint mit Ball.

Von 2013 bis 2016 stand Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach bei der anderen Borussia aus Dortmund unter Vertrag. Der endgültige Durchbruch blieb ihm dort jedoch verwehrt,

Aus diesem Grund wechselte Hofmann schließlich in der Winterpause der Saison 15/16 von Dortmund nach Mönchengladbach. Und: Um nach der schwierigen Zeit bei den Schwarz-Gelben wieder auf die Beine zu kommen, nahm sich der heutige Nationalspieler sogar professionelle Hilfe. Hofmann: „Ich habe mir einen Psychologen genommen. Das wird oft als ein Zeichen von Schwäche gesehen, das sehe ich gar nicht so.“

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Er fuhr fort: „Wenn wir eine Grippe haben oder verletzt sind, gehen wir zum Arzt. Wenn eines der wichtigsten Bausteine im Körper, das Gehirn, angeschlagen ist, dann aber nicht? Das ist der falsche Ansatz.”

Mittlerweile braucht Hofmann die Hilfe des Fachmanns jedoch nicht mehr. Wohl auch, weil er mittlerweile eine feste Größe bei den Fohlen und im DFB-Team ist. „Ich habe diese Hilfe gerne und dankend angenommen. Ich war ein paar Monate bei den Sitzungen, brauche das heute aber nicht mehr.“

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Die Beichte über die schwere Zeit beim Liga-Konkurrenten blieb übrigens nicht das einzige Geheimnis, welches Hofmann in „Meine Geschichte“ lüftete. So bestätigte der 29-Jährige nicht nur die Scheidung von seiner Jugendliebe Lena, sondern auch, dass er seit der Trennung in einer Männer-WG lebt.

Doch warum hat sich Hofmann keine eigene Wohnung gesucht? „Mein Kumpel hat mir ein bisschen beim Umzug geholfen, aber es war sehr wenig auf dem Markt. Ich habe mir zwar das eine oder andere angeschaut, aber es war nicht das passende dabei. Daher hat er mir angeboten, erstmal für eine Weile zu ihm zu ziehen. Das läuft, ist witzig und wir verstehen uns gut“, so Hofmanns Erklärung.

Ein echter Glücksfall – gab Hofmann im weiteren Gesprächsverlauf doch zu, nicht gerne allein zu Hause zu sein.  „Ich habe schon gerne Leute um mich, vor allem natürlich Freunde und Familie. Von daher ist es schon gut, wenn immer einer da ist, wenn man abends gemeinsam auf der Couch sitzt.“

Allerdings: Hofmann bestätigte auch, dass er mittlerweile wieder glücklich vergeben ist. Wir erinnern uns: Der Nationalspieler soll mittlerweile mit „Sky“-Moderatorin Laura Winter (25) liiert sein. Öffentlich wurde das, nachdem beide zuletzt auf dem sozialen Netzwerk „Instagram“ Fotos aus dem selben Restaurant in Düsseldorf gepostet hatten. Ob die hübsche Moderatorin wirklich die neue Frau an Hofmanns Seite ist, verriet er in der „Sky“-Sendung allerdings nicht.

Neue Partnerin von Gladbachs Hofmann hat kein Problem mit Männer-WG

Dennoch: Hofmann gab an, dass seine neue Partnerin mit der ungewöhnlichen Wohnsituation kein Problem habe. „Da wir beide keine hohen Ansprüche an sowas haben, macht ihr das auch Spaß mal vorbeizugucken – auch wenn wir dann mal zu dritt Abends auf der Couch liegen. Das ist aber kein Problem“, so der Gladbach-Spieler.

Ein Dauerzustand soll das Leben in der Männer-WG aber nicht werden. Hofmann: „Irgendwann will ich dann schon auch wieder was eigenes. Wir führen das jetzt noch ein bisschen weiter fort, aber sobald etwas kommt, schlage ich zu.“ Vielleicht zieht Hofmann dann ja schon bald in ein gemeinsames Liebesnest mit seiner Laura...