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Von Judith Malter

„Besser geht's nicht“ Jordan Beyer empfiehlt sich bei Gladbach-Coach Adi Hütter für weitere Aufgaben

Jordan Beyer von Borussia Mönchengladbach im Zweikampf mit Robert Lewandowski vom FC Bayern München beim Rückrunden-Auftaktmatch am 7. Januar 2022 in der Allianz-Arena.

Jordan Beyer von Borussia Mönchengladbach im Zweikampf mit Robert Lewandowski vom FC Bayern München beim Rückrunden-Auftaktmatch am 7. Januar 2022 in der Allianz-Arena.

Für Jordan Beyer (21) hätte das neue Fußball-Jahr kaum besser anfangen können. Gerade erst seinen auslaufenden Vertrag am Niederrhein langfristig verlängert, gab der Abwehrspieler genesen von einer Covid-19-Infektion und einer muskulären Verletzung im Oberschenkel im ersten Match der Rückrunde beim FC Bayern München (7. Januar 2022/2:1) sein Comeback. Dabei trug der 21-Jährige mit seiner Zweikampf-Stärke zum Sieg der Fohlenelf bei.

Gladbachs Jordan Beyer feiert glorreiches Comeback in München

Das Jahr 2022 beginnt für Jordan Beyer von Borussia Mönchengladbach durchaus vielversprechend. Hatte der 21-Jährige zum Ende des Jahres 2021 noch zahlreiche Spiele durch eine Corona-Erkrankung sowie eine Verletzung im Oberschenkel verpasst, läuft es zum Ende der Winterpause deutlich besser für den jungen Verteidiger.

Ende Dezember verlängerte der gebürtige Kempener seinen auslaufenden Vertrag bei Borussia bis 2026. „Wir freuen uns, dass wir mit Jordan verlängert haben“, hatte Sportdirektor Max Eberl (48) danach gesagt. „Er ist ein großes Abwehrtalent und hat sich inzwischen in der Mannschaft festgebissen, bis er sich leider verletzt hat. Wir sind froh, dass er jetzt wieder auf dem Trainingsplatz ist und uns zur Verfügung steht.“

Im ersten Spiel der Rückrunde beim FC Bayern München feierte der 21-Jährige dann sein Comeback nach der langwierigen Verletzungspause, kam in der 65. Minute für den ebenfalls zurückgekehrten Tony Jantschke (31) ins Match und half mit starken Zweikämpfen dabei, die Führung zu verteidigen und am Ende die  drei Punkte mit aus München zu entführen.

„Besser kann ich's mir gar nicht vorstellen, um ehrlich zu sein. Wieder zurück zu sein, dann auch noch gegen Bayern und dann direkt zu gewinnen – besser geht's nicht! Ich freue mich ungemein, dass wir es heute geschafft haben alle zusammen“, befand Beyer nach dem Spiel.

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Verständlich, hatte es doch längere Zeit so ausgesehen, als habe der Youngster keine Zukunft mehr in Gladbach. 

Am 25. August 2018 erstmals für die Profis von Borussia debütiert, galt Beyer als große Hoffnung in Borussias Kader. Doch Verletzungen bremsten den jungen Abwehrspieler immer wieder aus. Die Einsätze wurden immer weniger, sodass Beyer im Januar 2020 zum Hamburger SV ausgeliehen wurde. Für die Hanseaten kam er immerhin in elf Partien zum Einsatz, konnte so etwas Spielpraxis sammeln.

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Zurück am Niederrhein jedoch ließen regelmäßige Einsätze abermals auf sich warten. Weitere Verletzungen und eine Corona-Erkrankung bremsten das Talent erneut aus.

Nun allerdings stellte Beyer unter Beweis, was in ihm steckt, wenn er fit ist. Und: Es ist gut möglich, dass der 21-Jährige in den kommenden Partie abermals zum Einsatz kommt. Denn: Mit Ramy Bensebaini (26/Teilnahme am Afrika-Cup) fehlt den Gladbachern aktuell eine ganz wichtige Option im Kader. Auch bei Joe Scally (19), der zuletzt durch eine Corona-Infektion außer Gefecht gesetzt wurde, bleibt abzuwarten, wie belastbar er nach der Erkrankung schon wieder ist.

Beyer jedenfalls hat in München erneut bewiesen, dass er bereit ist, alles für Borussia zu geben und auch dazu in der Lage ist. Erst nach seiner Verlängerung hatte der 21-Jährige betont, wie sehr der Klub vom Niederrhein ihm am Herzen liegt. „Es ist einfach schön, weiterhin bei meinem Herzensverein spielen zu dürfen. Bei dem Verein, bei dem ich groß geworden bin, seit der Jugend spiele und von dem ich Fan war. Für mich gibt es im Moment nichts Schöneres als das“, schwärmte er seinerzeit.

Beyer war im Sommer 2015 aus der Jugend von Fortuna Düsseldorf in den Fohlenstall gewechselt und hatte dort sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen. 2018 gelang ihm der Sprung in den Profikader.