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Von GladbachLIVE Redaktion

Auweia, Borussia! Nach Horror-Hinrunde auch Gladbachs Kader-Marktwert im freien Fall

Eine hängende Eckfahne im Borussia-Park beim Heimspiel gegen Greuther Fürth am 20. November 2021.

Borussia Mönchengladbach hat eine durchwachsene Bundesliga-Hinrunde gespielt. Das wirkt sich nun auch auf die Bewertung der Marktwerte aus.

Die Fußball-Plattform „transfermarkt.de“ hat am Mittwoch (22. Dezember 2021) die Bundesliga-Marktwerte analysiert und das erste Komplettupdate der Saison 2021/22 vorgenommen. Dabei werden die Marktwerte aller Bundesliga-Profis aktualisiert – erhöht, gesenkt oder bestätigt. Borussia Mönchengladbach gehört dabei zu den Verlieren bei den Bundesligisten und muss aufgrund der verherrenden tabellarischen Situation einiges an Kader-Marktwert einbüßen.

Gladbach verliert erneut massiv an Kaderwert

Das Fußball-Portal „transfermarkt.de“ hat die Marktwerte der Bundesligisten analysiert und diese am Mittwoch (22. Dezember) veröffentlicht. Und: Nachdem Borussia Mönchengladbach bereits sportlich zu den Verlieren der Hinrunde gehörte, zählen die Fohlen auch dort zu den Verlierern, wohingegen Rheinland-Nachbar Bayer Leverkusen mit einem Plus von 19,5 Millionen Euro der Gewinner der bisherigen Saison ist.

Dahinter liegen der 1. FSV Mainz 05 (15,8 Millionen Euro plus), der VfB Stuttgart (12,1 Millionen Euro plus) sowie der SC Freiburg (10,6 Millionen Euro plus).

Die neuen Marktwerte der Bundesligisten

Transfermarkt.de hat am Mittwoch (22. Dezember 2021) die neuen Marktwerte der Bundesligisten veröffentlicht. Borussia Mönchengladbach schneidet dabei nicht gut ab.

Die Fohlen liegen laut der Aufstellung des Portals mit einem satten Minus von 11,8 Millionen Euro auf dem viertletzten Tabellenplatz. Das sind rund 4,3 Prozent Verlust seit dem letzten Marktwerkt-Update. Was die Fohlen allerdings etwas beruhigen darf: Auch der VfL Wolfsburg (18,9 Millionen minus), Bayern München (21 Millionen minus) und Borussia Dortmund (23,9 Millionen minus) mussten satte Einbußen beim Kader-Marktwert hinnehmen und liegen mit noch größeren Verlusten dabei sogar noch hinter der Elf vom Niederrhein.

Und: Insgesamt gehört Borussia mit einem Kader-Marktwert von 259,7 Millionen Euro noch immer zu den sechs wertvollsten Bundesliga-Teams der Liga hinter Liga-Krösus Bayern München (819,5 Millionen), Borussia Dortmund (579,9 Millionen), RB Leipzig (486,4 Millionen), Bayer Leverkusen (407 Millionen) und VfL Wolfsburg (267,2 Millionen). Dennoch dürfte der weitere Fall der Marktwerte die Fohlen keinesfalls erfreuen.

Den massiven Verlust begründet das Portal vor allem mit der verherrenden tabellarische Situation der Gladbacher, die sich seit dem letzten Update im Oktober noch weiter nach unten bewegt hat.

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So haben zahlreiche Spieler an Marktwert verloren, wohingegen nur ein kleinerer Teil von ihnen ihren Wert bestätigen oder sogar steigern konnten.

Der Spieler mit dem größten Marktwert-Verlust ist Stürmer Hannes Wolf (22). Hatte „transfermarkt.de“ seinen Wert zuvor noch auf 8 Millionen Euro beziffert, liegt die neue Bewertung nur noch bei rund 5 Millionen Euro. Das macht einen Verlust von 37,5 Prozent im Vergleich zur vorigen Bewertung aus.

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Auch Kapitän Lars Stindl (33) verzeichnet ein dickes Minus von 30 Prozent beim Marktwert. Wurde sein Wert zuvor noch auf 5 Millionen geschätzt, liegt er nun nur noch bei 3,5 Millionen Euro. Und: Auch viele weitere Spieler haben in der neuen Marktwerttabelle deutlich an Wert verloren.

Besonders auffällig: Vor allem die eigentlichen Führungsspieler der Gladbacher, Matthias Ginter und Florian Neuhaus, bekommen nach einer durchwachsenen Hinrunde eine deutliche Abwertung von „transfermarkt.de“. So muss Ginter einen Verlust von 27 Millionen auf 24 Millionen Euro hinnehmen. Für Neuhaus geht es mit einem Minus von 6 Millionen auf 22 Millionen Euro noch weiter nach unten – obwohl er bei der vorherigen Bewertung im Oktober noch der wertvollste Spielern des VfL war.

Gladbach Jungspunde mit der größten Marktwert-Steigerung

Auch interessant: Marcus Thuram (24), Denis Zakaria (25), Ramy Bensebaini (26), Breel Embolo (24),  Jonas Hofmann (29), Luca Netz (18), Jordan Beyer (21), Keanan Bennetts (22), Tobias Sippel (33), Jan Olschowsky (20), Mamadou Doucouré (23) und Jonas Kersken (21) konnten ihre Werte zumindest halten.

Steigerung des Marktwerts konnten bei Borussia außerdem vor allem die Youngsters verzeichnen. So hat Conor Noß (20), der beim 4:0-Sieg der fohlen gegen Greuther Fürth (20. November) sein Profi-Debüt für die Fohlenelf feierte, seinen Marktwert um satte 300 Prozent von 100.000 Euro auf 400.000 Euro steigern. Auch Manu Koné (20) verzeichnet ein Plus von 114,3 Prozent. Und: Auch Joe Scally (18/100 Prozent plus) und Torben Müsel (22/33,3 Prozent) gehören zu den Gewinnern im Kader der Fohlenelf.

Die beiden wertvollsten Spieler im Kader der Fohlen sind laut dem Portal übrigens Marcus Thuram (28 Millionen) und Denis Zakaria (27 Millionen), die im Gesamtranking der Bundesliga immerhin unter den Top-30 der wertvollsten Bundesliga-Spieler liegen.

Insgesamt sind Erling Haaland (21/Borussia Dortmund/150 Millionen), Joshua Kimmich (26/FC Bayern München/85 Millionen) und Jude Bellingham (18/Borussia Dortmund/75 Millionen) wie schon zuvor die wertvollsten Bundesliga-Spieler.

Laut dem Portal entstehen die Transfermarkt-Marktwerte unter Berücksichtigung verschiedener Preisfindungsmodelle sowie einem starken Einbezug der Transfermarkt-Community, die sich in detaillierten Diskussionen mit den Werten auseinandersetzt. Bei der Berechnung des Marktwertes sind unter anderem die sportliche Leistungen und das Alter des Spielers relevant, zudem fließen die Zukunftsperspektive des Spielers, die real existierende Nachfrage am Transfermarkt oder etwa bisher gezahlte Ablösesummen für den Spieler mit in die Kalkulation ein. Auch Faktoren wie Prestige und marketingtechnische Aspekte werden bei der Berechnung berücksichtigt.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Transfermarkt-Marktwerte nicht pauschal mit den tatsächlich gezahlten Ablösesummen gleichzusetzen sind.

(Jum)