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Koné-Transfer ein Thema? Gladbach-Manager deutet „intelligentere Lösungen“ bei Personal-Politik an

Manu Koné, hier bei einer Trainingseinheit von Borussia Mönchengladbach am 12. April 2023, wird wegen seiner starken Auftritte von vielen als Verkaufskandidat im Sommer gehandelt.

Manu Koné, hier bei einer Trainingseinheit von Borussia Mönchengladbach am 12. April 2023, wird wegen seiner starken Auftritte von vielen als Verkaufskandidat im Sommer gehandelt.

Borussia Mönchengladbach steht im Sommer ein riesiger Umbruch bevor. Das ist spätestens seit Bekanntwerden der Abgänge von Lars Stindl (34), Ramy Bensebaini (28) und Marcus Thuram (25) klar.

Doch noch weitere Leistungsträger könnten die Fohlen im Sommer verlassen. Allen voran Mittelfeld-Juwel Manu Koné (21) wird immer wieder als Transfer-Kandidat gehandelt.

Wie Borussia mit seiner Personalie umgeht und wie man trotz der sportlich derzeit mittelmäßigen Lage neue Spieler für den Klub begeistern möchte, das hat Manager Roland Virkus (56) vor dem Spiel in Frankfurt am Samstag (15. April 2023) verraten.

Gladbach: Geht auch Koné im Sommer?

Zieht es Manu Koné von Borussia Mönchengladbach im Sommer zu einem europäischen Top-Klub? Immer wieder wird der junge Franzose mit den verschiedensten Vereinen aus Europas Fußball-Elite in Verbindung gebracht. Immer höhere Summen werden dabei als mögliche Ablösesumme kolportiert.

Geld, welches Borussia im Sommer nur allzu gut gebrauchen könnte. Denn: Dem Klub vom Niederrhein steht ein Mega-Umbruch bevor.

In Kapitän Lars Stindl, Linksverteidiger Ramy Bensebaini und Angreifer Marcus Thuram stehen bereits drei namhafte Abgänge fest. Weitere könnten folgen.

Dass Koné einer von diesen sein könnte, darüber wird in den Medien bereits seit Monaten spekuliert. Gehört der 21-Jährige nicht nur zu Borussias besten und beständigsten Spielern in der laufenden Saison, sondern ein Verkauf würde auch das nötige Geld für neue Transfers in die Kassen der Fohlen spülen.

Muss Gladbach Koné im Sommer vielleicht sogar abgeben, um genügend Einnahmen für Transfer-Aktivitäten zu generieren?

Laut Manager Roland Virkus lautet die Antwort auf diese Frage ganz klar nein. Der Sportdirektor der Fohlen erklärte am Samstag (15. April) vor dem Spiel in Frankfurt zwar, dass man sich durchaus mit der Personalie Koné beschäftige, deutete aber an, dass ein Verkauf keinesfalls die einzige Option sei.

„Kone hat einen Vertrag bis 2026“, betonte Virkus. „Wir müssen ihn jetzt nicht unbedingt verkaufen. Es gibt immer intelligentere Lösungen, wie zum Beispiel mit Julian Weigl.“

Eine Aussage, die aufhorchen lässt. Plant Borussia also Koné an einen Top-Klub zu verleihen, um so an Einnahmen zu kommen, ohne den Mittelfeldspieler langfristig zu verlieren?

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Oder denkt Gladbach vielleicht daran, Koné zu verkaufen und ihn von seinem neuen Klub nochmal auszuleihen, so wie es der VfL einst selbst tat?

Wir erinnern uns: Koné wurde im Winter 2021 vom FC Toulouse verpflichtet, zunächst aber noch für ein halbes Jahr an den französischen Klub verliehen. Erst im Sommer wechselte der heute 21-Jährige fest an den Niederrhein.

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Näher erklärt hat Virkus seine Gedankengänge in diesem Zusammenhang am Samstagabend nicht.  Die Erwähnung von Julian Weigl, der selbst im Sommer 2022 von Benfica Lissabon an den Niederrhein verliehen wurde, deutet allerdings klar darauf hin, dass Borussia über weitere Leihgeschäfte nachdenkt.

Wahrscheinlicher ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass Borussias Manager mit seiner Aussage andeutete, weitere Spieler durch eine Leihe an den Niederrhein lotsen zu wollen, um nicht so viel Geld an Ablöse zahlen zu müssen. Koné müsste dann nicht zwingend verkauft werden und könnte, wenn er denn will, weiter bei Borussia bleiben.

Virkus ist in jedem Fall davon überzeugt, dass Gladbach „weiterhin die Strahlkraft“ hat, um Spieler von einem Transfer dorthin zu überzeugen.

Virkus vielsagend: „Es ist sicherlich so, dass eine Menge Spieler vor der Tür stehen, jetzt müssen wir sie reinlassen. Der Klub ist ein großer und es ist auch eine gute Aufgabe, mit diesem Klub wieder Ziele anzugehen, wieder die obere Tabellenhälfte anzugreifen. Deswegen gibt es schon Spieler, die gerne zu Borussia Mönchengladbach wollen.“