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Von Piet van Riesenbeck

"Capitano" hakt das Thema Nationalelf ab  Stindl hofft stattdessen auf weitere „großartige Momente” mit Borussia

Gladbachs Kapitän Lars Stindl (r.) gewann im Hinspiel mit 6:0 gegen Schachtar Donezk.

Lars Stindl (r.) zeigte im Hinspiel gegen Schachtar Donezk ein starkes Spiel.

Mönchengladbach - Gladbachs Kapitän rechnet nicht mehr mit einem Comeback in der Nationalmannschaft. Lars Stindl (32) sagte vor dem Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk (Mittwoch, 18.55 Uhr): „Ich durfte das erleben, das war was Besonderes. Primär ist der Gedanke jetzt aber nicht mehr vorhanden.“

Stindl: Kein Kontakt mehr zu Löw

Der Confed-Cup-Sieger von 2017 glaubt trotz der 0:6-Schlappe gegen Spanien vergangene Woche an die aktuellen Nationalspieler und mahnt zur Geduld: „Wir sollten den Jungs ein bisschen Zeit geben. Ich glaube, wir sind für die Euro dennoch seht gut aufgestellt.“

Auch ohne ihn als Routinier im Team. Stindl erklärte zwar, dass der Bundestrainer ihn im vergangenen Herbst, als die Borussia die Tabellenspitze gestürmt hatte, kontaktiert hatte. Derzeit bestehe allerdings kein Kontakt zu Jogi Löw (60).

Der „Capitano“ will sich stattdessen voll auf die Leistungen im Verein konzentrieren. Denn auch hier stehen mit der Champions League absolute Highlights an. „Wir haben ein Jahr lang hart dafür gearbeitet, in diesem Wettbewerb mitspielen zu dürfen“, so Stindl, „wir hatten da schon großartige Momente, aber wollen jetzt neue großartige Momente haben.“

Auf dem Weg dahin ist das Spiel gegen Schachtar ein Meilenstein. Mit einem Sieg am Mittwoch (18.55 Uhr, Borussia-Park) kann Gladbach seine gute Position ausbauen und einen Riesen-Schritt in Richtung Achtelfinale machen.

Stindl: Fokus liegt auf Schachtar

„Der Fokus liegt ganz auf dem Spiel morgen, um eine gute Leistung zu zeigen und vor allem die Partie zu gewinnen“, sagt Stindl. Borussia will nach dem Sieg in der Ukraine im Hinspiel (6:0) erneut auf drei Punkte gehen. „Wir haben als Mannschaft so viel Power und Energie, um uns da auf die Siegerstraße zu bringen“, so der Torjäger.

Die Diskussion um die verschenkten Siege, die nach dem Unentschieden gegen den FC Augsburg erneut aufgekommen war, will das Team am Mittwochabend hinter sich lassen. „Die Dinge sind abgehakt. Wir haben das analysiert und schauen positiv nach vorne“, so Stindl.

Sehen Sie hier die komplette Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach vor dem Champions-League-Duell gegen Schachtar Donezk mit VfL-Trainer Marco Rose und Borussia-Kapitän Lars Stindl:

Mit einem Sieg gegen die Ukrainer wollen die Fohlen nicht nur sich selbst endlich wieder belohnen: Aufgrund des Spielkalender-Kuriosums mit vier Heimspielen in zehn Tagen ist auch das Team um den Gladbacher Greenkeeper Georg Vievers bis an die Belastungsgrenzen gefordert. „Die machen sehr gute Arbeit“, erklärt der Fohlen-Anführer. „Wir versuchen, mit unseren Ergebnissen den Jungs ein bisschen was zurückzuzahlen.“