Wo geht es hin für den VfL? Nach zwei Saisons im Mittelfeld sehnen sich die Fans wieder nach mehr.

Zum Anhang von Borussia Mönchengladbach gehört zweifelsohne auch Lars Stindl (36). Der Ex-Profi, der von 2015 bis 2023 insgesamt 271 Spiele für die Fohlen absolvierte und dabei 83 Tore und 61 Vorlagen beisteuerte, blickte am Rande der laufenden Hockey-EM in Mönchengladbach auf die bevorstehende Spielzeit seiner Borussia.

Gladbach-Legende Stindl mit VfL-Versprechen für das nächste Jahr

„Das ist natürlich jetzt eine schwierige Frage“, eröffnet Stindl seine Antwort zur Zukunftsfrage seines Ex-Klubs lachend. Kurz vor Saisonstart – am Sonntag (17. August 2025, 15.30 Uhr) geht es mit dem Auftakt im DFB-Pokal los – wagt der ehemalige Stürmer dennoch ein paar vorsichtige Blicke voraus.

Borussia habe „sehr ambitionierte Ziele, wie immer, wie jedes Jahr.“ Die Bundesliga findet Stindl aber „schwierig einzuschätzen“. Besonders im Mittelfeld gebe es in diesem Jahr viele Mannschaften, die sich um die Plätze streiten werden.

„Ich sehe, dass Borussia ein hohes Potenzial hat“, sagt der 36-Jährige und fügt an: „Sie haben viele gute Spieler und sich clever verstärkt in diesem Sommer“. Vier Zugänge vermeldete Gladbach bereits, womöglich kommen noch weitere dazu.

Dass eine weitere Saison, die im tristen Tabellenmittelfeld abgeschlossen wird, aber nicht gerade Träume der Borussia-Fans erfüllen würde, weiß auch Stindl: „Natürlich ist die Sehnsucht groß nach etwas Besonderem.“

Das Wort „Europa“ nimmt er dabei nicht in den Mund und lenkt sogar gleich noch etwas ein: „Ich möchte die Erwartungen nicht zu hoch einschätzen. Ich wünsche ihnen einfach alles Gute, dass sie einen guten Fohlen-Fußball spielen und die Leute mitnehmen.“

Die Vorsicht weicht am Ende dann doch noch etwas durch den inneren Gladbach-Fan im Co-Trainer der U20-Nationalmannschaft: „Wenn es am Ende dann etwas Besonderes sein sollte, sehr, sehr gerne“.

Grinsend gibt Stindl sogar noch ein Fan-Versprechen mit auf den Weg: „Ich bin nächstes Jahr bei allem dabei.“ Bei dieser Ansage wird der ehemalige Kapitän der Fohlen sicher nicht die 2. Bundesliga im Sinn gehabt haben …