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Von Achim Müller

„Bester Spieler auf dem Platz“ Weltmeister Matthäus adelt Gladbach-Krake

Yann Sommer und Denis Zakaria standen in einer Szene gemeinsam im Mittelpunkt.

Yann Sommer und Denis Zakaria standen in einer Szene gemeinsam im Mittelpunkt.

Mönchengladbach - Weltmeister und Weltfußballer Lothar Matthäus (58) ist sich sicher: Denis Zakaria ist auf dem Sprung zur europäischen Spitzenklasse. In seiner Funktion als TV-Experte (Sky) hob Matthäus den Auftritt des 23-Jährigen bei Gladbachs Top-Spiel-Remis (2:2) in Leipzig hervor.

Deutschlands Rekordnationalspieler adelte die Fohlen-Krake: „Zakaria ist für mich der Spieler des Spiels gewesen. Er hat eine tolle Entwicklung genommen. Es würde mich nicht wundern, wenn die Top-Vereine in Europa längst ein Auge auf ihn geworfen haben.“

Lob spornt Denis Zakaria an

GladbachLIVE hat Zakaria auf das Matthäus-Lob angesprochen. „Das ist eine sehr große Ehre für mich, wenn solch ein außergewöhnlicher Fußballer wie Lothar Matthäus so über mich spricht. Das macht mich stolz, denn ich habe großen Respekt vor Herrn Matthäus. Seine Worte sind ein weiterer Ansporn für mich, jeden Tag hart an mir zu arbeiten“, sagt er.

In Leipzig hatte Trainer Marco Rose (43) Zakaria als Zentrumsspieler in der Dreierkette agieren lassen. Zakaria: „Das ist eigentlich nicht meine Position. Ich spiele lieber Sechser oder Achter. Aber das ist okay für mich, weil ich der Mannschaft helfen möchte. Ich habe einfach alles gegeben.“ Zakaria, der eine Passquote von 93 Prozent ablieferte, darf aktuell wohl guten Gewissens als das Herzstück in Roses System bezeichnet werden.

Beim Thema Schiedsrichter hält sich Denis Zakaria bedeckt

Der Schweizer Nationalspieler betont: „Wir haben gezeigt, dass wir gegen eine richtig gute Mannschaft auf Augenhöhe gewesen sind. Die erste Halbzeit war einfach super von uns.“ Und was war da beim 2:1 passiert, als er und Yann Sommer (31) sich gegenseitig behinderten? „Eine dumme Situation. So etwas sollte eigentlich nicht passieren. Ist es aber – so ist das manchmal im Fußball.“

Zakaria ergänzt: „Ich möchte nichts zur Leistung des Schiedsrichters sagen. Was nach dem 2:1 passiert ist, es fällt mir schwer, das zu akzeptieren.“ Gemeint dürfte die umstrittene gelb-rote Karte gegen seinen Team-Kollegen Alassane Plea (26) gewesen sein. In Unterzahl gaben die Borussia die Führung noch aus der Hand.

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Zakaria: „Wir haben 2:0 geführt – dann solltest du den Sieg und die drei Punkte auch nach Hause bringen. Am Ende ist es aber einer geworden – und wir haben am kommenden Wochenende gegen Köln erneut ein ganz wichtiges Spiel vor uns. Wir werden alles dafür tun, dass wir dann die drei Punkte einfahren.“