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Von GladbachLIVE Redaktion

„Weil wir Fußball lieben“ Gladbach-Coach mit besonderer Geste gegenüber Amateur-Trainern

Marco Rose, Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach, gab 100 Amateur-Trainern unter anderem Tipps für die Arbeit im Kleingruppen-Training.

Marco Rose, Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach, gab 100 Amateur-Trainern unter anderem Tipps für die Arbeit im Kleingruppen-Training.

Mönchengladbach - Dass sich ein aktiver Bundesliga-Trainer auf seine eigene Initiative hin mit Amateur-Trainern austauscht, kommt wohl nicht so häufig vor. Doch Versprechen sind dafür da, um sie einzulösen.

Und da Borussen-Coach Marco Rose (43) vor dem Liga-Neustart Mitte Mai angeboten hatte, interessierten Amateur-Trainern Tipps für das Kleingruppen-Training zu geben, hat er sein Vorhaben nun in die Tat umgesetzt. 100 Teilnehmer waren beim Show-Training im Borussia-Park dabei.

Marco Rose: Fußballlehrer gibt Amateur-Trainern Tipps

Einen Tag nach dem 3:1-Auswärtssieg beim SC Paderborn leitete Rose im Stadion eine rund 90-minütige Trainingseinheit, an dem zehn Top-Talente der Fohlen teilnahmen. Mit einem Mikrofon ausgestattet erklärte er den anwesenden Amateur-Trainern, die auf der Haupttribüne des Stadions gespannt lauschten, wie ein Training in Kleingruppen ablaufen kann.

Darüber hinaus stand auch die allgemeine Trainingsarbeit im Fokus: Wie kann man die Spielintelligenz seiner Mannschaft verbessern und warum ist es, unabhängig von Liga oder Altersklasse wichtig, die Basics wie Passschärfe und -genauigkeit immer wieder zu üben?

Der „Corona-Trainer-Austausch“ dürfte für die Teilnehmer höchst aufschlussreich gewesen sein. Tipps von einem echten Fußballlehrer aus erster Hand dürften die meisten in dieser Form das erste Mal bekommen haben.

Rose: „Wir sind alle Kollegen und machen das, weil wir Fußball lieben“

Im Anschluss blieb noch genügend Zeit, um die Fragen der Trainer, die sowohl in der Kreisklasse als auch in der Regionalliga arbeiten, zu beantworten. „Wir fühlen uns nicht weit weg von der Basis“, sagte Rose, der sich im spannenden Liga-Endspurt und im Kampf um die Champions-League-Plätze die Zeit für diesen Austausch genommen hatte.

„Wir sind alle Kollegen und machen das, weil wir Fußball lieben – für die einen ist es Beruf, für die anderen Hobby. Dabei geht es nicht um Bundesliga oder Kreisklasse, sondern um Fußball. Und der gehört allen gleichermaßen.“ (hgo)