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Von Piet van Riesenbeck

„Fan von meiner Mannschaft” Gladbach-Trainer und sein Nationalspieler mit breiter Brust vor Real-Duell

Marco Rose und Matthias Ginter stellten sich vor dem Spiel gegen Real Madrid den Fragen der Journalisten.

Marco Rose und Matthias Ginter gaben sich bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Real Madrid selbstbewusst.

Mönchengladbach - Borussia nimmt nicht an der Gruppenphase der Champions-League teil, um die Top-Stars von Real Madrid im Duell am Dienstagabend (21 Uhr) nur zu bestaunen. Das stellten Fohlen-Coach Marco Rose (44) und sein Abwehr-Chef Matthias Ginter (26) vor der Partie gegen die Königlichen klar.

Marco Rose und Matthias Ginter: Mit breiter Brust gegen Real Madrid

„Ich bin in erster Linie Fan von meiner Mannschaft“, betonte Rose.

Und mit seiner Lieblings-Mannschaft will Rose gegen einen Top-Klub am Dienstag Punkte holen. Reals Niederlage gegen Schachtar Donezk in der Vorwoche (2:3) habe gezeigt, so der Trainer, „dass Real trotz Weltklasse-Spieler in den Reihen auch nur Menschen hat, die auch mal Fehler machen.” Und diese Fehler gelte es für die Borussia auszunutzen.

„Kriegen wir verteidigt”: Matthias Ginter ohne Angst vor Real Madrid

Dass Gladbach dazu in der Lage ist, haben die VfL-Profis erst jüngst in Mailand unter Beweis gestellt. „Es ist wichtig, dass wir das Positive daraus mitnehmen”, sagte Rose über die Lehren aus dem Auftakt-Remis.

Von den großen Namen im Team des Gegners wollen sich weder Trainer noch Abwehr-Chef einschüchtern lassen. „Ich glaube, wir kriegen das verteidigt”, sagte Matthias Ginter unbeeindruckt zu Top-Stürmer Karim Benzema (32): „Ich hab vor Jahren schon gegen ihn gespielt.”

Marco Rose: Sergio Ramos ist extrem unangenehm

Für Ginter ist Real keine unbekannte Nummer. Der Ex-Dortmunder spielte in der Gruppenphase 2016 im Signal-Iduna-Park über 90 Minuten gegen die Königlichen. Bei denen stürmte neben Benzema damals noch ein gewisser Cristiano Ronaldo (35). Durch ein 2:2 gegen Real sicherte sich Ginter damals mit dem BVB den Gruppensieg.

Selbst Sergio Ramos (34), der im Clasico am Samstag (3:1) gegen Barcelona einmal mehr an die Grenzen der Fairness gegangen und Real so zum Sieg verholfen hatte, bereitet Fohlen-Coach Rose kein großes Kopfzerbrechen.

Marco Rose mit großem Respekt vor Zinedine Zidane

„Das ist natürlich eine Stärke von Sergio Ramos, dass er extrem unangenehm ist. Ich bin aber sehr zufrieden mit meinen Jungs und denke, dass wir mit Matze und Nico (Ginter und Elvedi, Anm. d. Red.) plus Tony Jantschke natürlich Jungs haben, die dagegenhalten können“, so die selbstbewusste Einschätzung des Trainers.

Bei seinem Gegenüber auf der Trainerbank am Dienstagabend kann Rose eine gewisse Bewunderung allerdings nicht mehr verbergen. „Das ist für mich eine große Ehre, auf so einen Trainer zu treffen. Ich habe größten Respekt für sein Lebenswerk”, sagte er mit Blick auf den dreifachen Champions-League-Sieger und Weltfußballer Zinedine Zidane (48).