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Von Piet van Riesenbeck

Neben Mbappé und Griezmann Fohlen-Stürmer für Nationalelf nominiert

Borussias französische Torjäger Marcus Thuram (l.) und Alassane Plea (r.) feiern ein Tor gegen Real Madrid.

Marcus Thuram (l.) und Alassane Plea (r.) bejubeln einen Treffer gegen Real Madrid.

Mönchengladbach - Borussias Marcus Thuram (23) steht vor seinem Länderspiel-Debüt. Der französische Nationaltrainer Didier Deschamps (52) nominiert den Angreifer für die Spiele gegen Finnland (11. November, 21.10 Uhr), Portugal (14. November, 20.45 Uhr) und Schweden (17. November, 20.45 Uhr).

Länderspiel-Debüt für Marcus Thuram

Thuram steht neben prominenten Namen wie Kylian Mbappé (21), Antoine Griezmann (29), Kingsley Coman (24), Anthony Martial (24) und Olivier Giroud (34) im Sturm-Aufgebot des Weltmeisters. Der Gladbacher hatte für Frankreich bereits alle Jugend-Nationalmannschaften durchlaufen, auf einen Einsatz im A-Team jedoch bislang warten müssen.

Nun ist es so weit. „26 Spieler von Didier Deschamps für die 3 Spiele im November berufen mit einer ersten Nominierung für Marcus Thuram“, kommentierte die Equipe Tricolore dazu auf ihrem Twitter-Account.

Borussias Donezk-Dreierpacker Alassane Plea (27) geht, anders als zuvor spekuliert, bei der Nominierung dagegen leer aus. Der zweitbeste Scorer der laufenden Champions-League-Saison muss sich die Spiele vor dem TV anschauen. „Natürlich hätte auch er es verdient, dabei zu sein. Anders als Marcus Thuram ist Alassane aber ein zentraler Stürmer, von denen wir bereits genug im Kader haben“, erklärt Deschamps.

Didier Deschamps wurde 1998 gemeinsam mit Thurams Vater Lilian (48) im Pariser Stade de France Weltmeister. Dass der Nationaltrainer mit der Benennung des Gladbachers einem alten Weggefährten einen Gefallen tun will, ist jedoch unwahrscheinlich.

Thuram vor Frankreich-Debüt

Naheliegender ist, dass der Coach den Tipp von einem dritten 98er Weltmeister bekam: Real-Trainer Zinedine Zidane (48) machte unlängst Bekanntschaft mit den Torjäger-Qualitäten von Marcus Thuram. „Marcus hat die Fähigkeit, sehr präsent im Strafraum zu sein. Er schießt viele Tore und bereitet ebenso viele Treffer vor. Das hat er schon in Guingamp gezeigt und stellt es auch jetzt auf einer höheren Stufe bei Borussia Mönchengladbach unter Beweis“, begründete der französische Nationaltrainer seine Entscheidung.

Neben dem Gladbacher stehen mit Coman sowie Lucas Hernandez (24), Benjamin Pavard (24) und Corentin Tolisso (26, alle Bayern München) vier weitere Bundesliga-Profis im Kader der Franzosen.