Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Achim Müller

„Sie sollten es rauslassen!“ Matthäus heizt Eberl-Gerüchte weiter an – lässt jedoch wichtiges Detail außer Acht

Weltmeister und Sky-Experte Lothar Matthäus (l.) und Ex-Gladbach-Manager Max Eberl (r.), auf diesem Bild am 15. Januar 2022 im Borussia-Park zu sehen.

Weltmeister und Sky-Experte Lothar Matthäus (l.) und Ex-Gladbach-Manager Max Eberl (r.), auf diesem Bild am 15. Januar 2022 im Borussia-Park zu sehen.

Max Eberl, ehemaliger Gladbach-Manager, soll vor einem neuen Engagement als Sportdirektor stehen.

Der 48-Jährige wird seit Wochen intensiv mit einem Karriere-Comeback bei Fußball-Bundesligist RB Leipzig in Verbindung gebracht.

Doch bislang ist nichts offiziell bestätigt.

Der Brause-Klub aus Sachsen steht seit dem Abgang von Markus Krösche (41) am 31. Mai 2021 zu Eintracht Frankfurt ohne Sportdirektor da.

Ex-Gladbach-Manager Eberl hat noch bis 2026 Vertrag bei Borussia

Max Eberl soll angeblich bei RB Leipzig alsbald die Zügel als sportlicher Leiter in die Hände nehmen.

Längst ist das Hin und Her um diese Personalie zu einer Kaugummi-Nummer geworden.

Weltmeister und „Sky“-Experte Lothar Matthäus (61) reagierte am Samstag (3. September 2022) fast schon genervt auf Fragen zu diesem Thema.

Im Vorfeld des Bundesliga-Topspiels zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig sagte der 61-Jährige: „Ich bin der Meinung, wenn man klar ist, dann sollte man es auch sagen. Das Thema hängt ja jetzt über RB Leipzig. Es kommen jetzt die englischen Wochen, es kommt nicht nur die Bundesliga, sondern auch die Champions League. Ich bin der Meinung, (...) dass sie es rauslassen sollten. Dann hast du eine Woche Schlagzeilen, aber dann sind die Schlagzeilen vorbei.“

Matthäus legte bei „Sky“ nach: „Leipzig braucht, wie jeder Fußballverein, Ruhe. Und Ruhe kommt nur rein, wenn man gewisse Probleme löst. Und dieses Problem gibt es ja inzwischen schon seit einiger Zeit. Einen Nachfolger für Markus Krösche zu finden. Der ist bis heute nicht offiziell vorgestellt worden, man weiß, was Max Eberl kann. Ich würde sagen, wenn es schon so weit draußen ist, dann macht eine Pressekonferenz, (...) demnächst ist Länderspielpause, gebt es nach außen.“

Und weiter: „(...) Wenn erst es in drei Monaten rauskommt, ist es das Gleiche. Weil jeder weiß dann, dass es eine ältere Geschichte ist.“

Max Eberl ist am 28. Januar 2022 bei Borussia Mönchengladbach von seinen Ämtern als Sportdirektor und Geschäftsführer zurückgetreten. Er sei „müde und erschöpft“, hatte der ehemalige Profispieler unter anderem bei einer Pressekonferenz gesagt.

Folgen Sie uns auf Instagram: @gladbachlive

Eberl hat in Gladbach noch einen gültigen Arbeitsvertrag bis 2026. Das Arbeitsverhältnis ruht derzeit.

Vor wenigen Tagen hatte es Medienberichte gegeben, das Eberl-Comeback bahne sich für den 1. Dezember 2022 bei RB Leipzig an.

Nach GladbachLIVE-Informationen ist das – Stand jetzt – allerdings noch nicht so konkret abzusehen.

Denn in der Causa Max Eberl ist zunächst Borussia Mönchengladbach, basierend auf aktuellem Vertragsrecht, am Drücker. 

Ohne die Zustimmung des VfL Borussia kann Max Eberl keine Tätigkeit als Sportdirektor bei einem anderen Klub aufnehmen.

Folgen Sie uns auf Twitter: @gladbachlive

Diese Trumpfkarte kann Gladbach, zumindest in der Theorie, bis zum 30. Juni 2026 durchziehen.

Nur, wenn Borussia, Max Eberl und letztendlich auch RB Leipzig zu einer Einigung kommen, wird der Manager-Deal über die Bühne gehen.

Damit Borussia grünes Licht für das Eberl-Comeback in Leipzig gibt, dürfte der Klub bereits eine Millionen-Ablöse-Summe, die durchaus zweistellig ausfallen könnte, aufgerufen haben. 

Aktuell stehen Max Eberl keine Gehaltszahlungen seitens Borussia Mönchengladbachs zu.

Die Causa Max Eberl ist bei Borussia Big-Boss-Sache, heißt, dass Präsident Rolf Königs (81) und Finanz-Chef Stephan Schippers (55) die finalen Vertrags-Entscheidungen rund um den Ex-Manager treffen.