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Von Achim Müller

Job bei Champions-League-Klub Ex-Gladbach-Trainer Frontzeck heuert in der Autostadt an

Der ehemalige Gladbacher Cheftrainer Michael Frontzeck (r.) und Wolfsburg-Manager Jörg Schmadtke (l.) sitzen am 31. August 2019 gemeinsam auf der Tribüne der Volkswagen-Arena und schauen sich in der Autostadt das Duell gegen den SC Paderborn an.

Der ehemalige Gladbacher Cheftrainer Michael Frontzeck (r.) und Wolfsburg-Manager Jörg Schmadtke (l.) sitzen am 31. August 2019 gemeinsam auf der Tribüne der Volkswagen-Arena und schauen sich in der Autostadt das Duell gegen den SC Paderborn an.

Mönchengladbach - Aachen, Bielefeld, Gladbach, St. Pauli, Hannover, Kaiserslautern. So lauten die bisherigen Stationen von Michael Frontzeck als Cheftrainer im deutschen Profi-Fußball. Und immer hatte der gebürtige Gladbacher, der am Niederrhein geboren und aufgewachsen ist, bei Borussia schließlich zum Profi und Star aufstieg, in Stuttgart als Spieler Meister wurde, bei seinen Stationen als verantwortlicher Fußballlehrer das Abstiegsgespenst im Nacken. Mal rettete Frontzeck, mal musste er mit seinen Klubs runter. Nach rund zweieinhalb Jahren ohne Engagement hat Frontzeck nun einen neuen Job.

  • Der gebürtige Gladbacher Michael Frontzeck heuert als Trainer beim Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg an
  • Ex-Borusse Frontzeck übernimmt in der Autostadt den Posten als Assistent des neuen Chefcoaches Mark van Bommel
  • Wolfsburg-Manager Jörg Schmadtke und Frontzeck kennen sich bereits seit  Jahren bestens

Gladbacher Frontzeck unterstützt in Wolfsburg van Bommel

Der 57-Jährige heuert zum 1. Juli 2021 beim Bundesligisten VfL Wolfsburg an. Frontzeck wird Assistent des neuen Wölfe-Coaches Mark van Bommel (44).

Heißt: Champions League statt Existenzkampf. So hoch als Trainer, bei einem aktuellen Königsklassen-Verein, hat Frontzeck noch nie gearbeitet.

Dass Frontzeck beim VfL Wolfsburg künftig in Lohn und Brot steht, dürfte auch an dessen guten Verbindungen zu Wölfe-Manager Jörg Schmadtke (57) liegen. Man kennt sich. Bestens sogar.

Frontzeck und Schmadtke spielten als Profis einst gegeneinander, auch mal miteinander. In Aachen war Schmadtke später dann Manager, Frontzeck wurde sein Cheftrainer.

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Der Kontakt zwischen beiden ist offenkundig nie abgerissen. Nun die erneute Zusammenarbeit in Wolfsburg.

Frontzeck arbeitet beim VW-Klub in der zweiten Reihe, der ehemalige Weltklasse-Spieler und Niederländer van Bommel gibt als Cheftrainer-Nachfolger von Oliver Glasner (46, jetzt Frankfurt) den Ton an.

Schmadtke sagt zum neuen Job von Kumpel Frontzeck: „In den Niederlanden ist es üblich, einem jungen Cheftrainer (van Bommel, Anm. d. Red.) einen erfahrenen Assistenten (Frontzeck) an die Seite zu stellen.“  

Schmadtke sagt weiter: „Er (Frontzeck) geht diesen Schritt ganz bewusst, weil er nicht mehr in der vorderen Linie stehen will. Er möchte in einem Team arbeiten, um ein Gesamtprodukt erfolgreich zu gestalten.“

Während van Bommel mit Kevin Hofland (41), Alex Abresch (33) und Vincent Heilmann (24) bereits Bekannte ins Team mitbringt, musste er Frontzeck erst kennenlernen.

Schmadtke: „Wir haben ihn mit Michael zusammengebracht, sie haben sich ausgetauscht, die Chemie hat gepasst – und wir sind uns sicher, dass das eine gute Konstellation ist.“

Schmadtke sagt weiter über den Ex-Gladbacher Frontzeck: „Ich weiß, wer da zu uns kommt, welche Stärken er hat. Ich glaube, dass er gut ins Team passt.“

Frontzeck hat auch bereits Erfahrungen als Co-Trainer gesammelt

Erfahrungen als Co-Trainer hat Frontzeck auch bereits vorzuweisen. In Gladbach arbeitete er längere Zeit im Windschatten von Hans Meyer (78). In Hannover war er mal Assistent von Ewald Lienen.

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Der VfL Wolfsburg hat sich in der abgelaufenen Bundesliga-Saison als Tabellen-Vierter für die Champions League qualifiziert.

Frontzeck wird damit erstmals als Trainer an der Seitenlinie auch die Hymne der Königsklasse hören.

Sein Heimatverein, die Gladbacher Borussia, ist hingegen in der kommenden Saison in keinem internationalen Wettbewerb vertreten.