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Von GladbachLIVE Redaktion

Gladbach-Star mit Kampfansage für das Liga-Finale „Mit dem Platz geben wir uns auf keinen Fall zufrieden“

Gladbachs Patrick Herrmann, in dieser Szene kontrolliert er den Ball beim Derby gegen den 1. FC Köln am 6. Februar 2021, hat über die aktuelle Situation bei Borussia Mönchengladbach gesprochen.

Gladbachs Patrick Herrmann, in dieser Szene beim Derby gegen den 1. FC Köln am 6. Februar 2021 zu sehen, hat über die aktuelle Situation bei Borussia Mönchengladbach gesprochen.

Mönchengladbach - Bei Borussia werden während der aktuellen Länderspielphase die Kräfte für den Bundesliga-Endspurt gebündelt. Nach 26 Spieltagen befindet sich die Elf vom Niederrhein lediglich auf Platz zehn. Nachdem Trainer Marco Rose (44) am 15. Februar 2021 bekannt gegeben hatte, dass er zum 1. Juli zu Borussia Dortmund wechselt, hatte der VfL wochenlang auf einen Sieg warten müssen. Der freie Fall konnte mit einem Dreier (3:0) auf Schalke (20. März 2021) gestoppt werden.

  • Ur-Borusse Patrick Herrmann widerspricht den Spekulationen, dass der Trubel um Trainer Marco Rose Ursache für die jüngste Krise gewesen sein soll 
  • Herrmann sagt, dass er bislang keinerlei Informationen dazu habe, wer Nachfolger von Marco Rose werden könnte
  • Herrmann betont, dass er und seine Teamkollegen im Bundesliga-Schlussspurt noch einmal die oberen Ränge attackieren wollen

Dennoch rätseln zahleiche Fans rund um den Borussia-Park immer noch: Wie konnten die Fohlen derart aus der Erfolgsspur geraten? Ur-Borusse Patrick Herrmann (30) hat nun betont, dass aus seiner Sicht das Thema „Marco Rose“ nicht als Grund für die Ergebniskrise beim VfL angeführt werden könne.

Gladbach: Patrick Herrmann mit klarem Statement zur Rose-Debatte

Dem Online-Portal „Fohlen hautnah“ hat Herrmann gesagt: „Es ist immer einfach zu sagen, der ist schuld oder der ist schuld. Ich kann das in keiner Weise bestätigen. Es hat sich an der Arbeit nach der Entscheidung von Marco Rose absolut gar nichts geändert. Wir alle wollen immer noch alle Spiele gewinnen und geben unser Bestes. Der Trainer stellt die Mannschaft auf. Wir als Mannschaft haben dann in den Spielen unsere Leistung einfach nicht zu 100 Prozent gebracht.“

Herrmann sagte weiter: „Es waren gute Spiele dabei, in denen das Tor gefehlt hat und dann hinten irgendwie noch einer reinfällt. Da sind wir dann in der Pflicht, uns an die eigene Nase zu fassen und das nicht auf den Trainer zu schieben, wie es in der Öffentlichkeit gemacht wird, weil es die einfachste Ausrede ist. Ich sehe das nicht als Grund und will das auch nicht als solchen anführen.“

Deutliche Worte des Offensiv-Flitzers, der unter Rose seit Wochen und Monaten kein Stammspieler mehr ist.

Herrmann sagte weiter: „Allgemein muss man natürlich sagen, dass die Ergebnisse nicht gestimmt haben. Wir haben kein Spiel gewonnen. Dass sich das dann in der Tabelle bemerkbar macht und von außen eine gewisse Unruhe in den Verein getragen wird, ist klar. Ich muss aber auch sagen, dass die Spiele nicht so schlecht waren. Es war nicht so, dass wir die Spiele chancenlos und völlig verdient verloren haben. Im Gegenteil. Die Spiele standen oft auf der Kippe. Wir haben oft in den Schlussminuten Gegentore bekommen, die uns dann Punkte gekostet haben. (...) So waren wir natürlich sehr erleichtert, dass wir auf Schalke das positive Ergebnis bekommen haben.“

Welcher Trainer auf Rose im Juli in Gladbach folgen werde, dazu, sagt Herrmann, habe er keinerlei Informationen.

Offenbar hat Fohlen-Manager Max Eberl (47) diese Personal-Entscheidung auch intern zur Geheimsache erklärt.

Nach den Spekulationen um Xabi Alonso (39) ploppte am Sonntag (28. März) das Gerücht auf, die Spur in Sachen Trainersuche würde aus Gladbach zu Erik ten Hag (51) von Ajax Amsterdam führen.

Gladbachs Herrmann ist mit Platz zehn „auf keinen Fall“ zufrieden

Herrmann: „Generell erfahren wir es auch erst, wenn es soweit ist. Also wir bekommen da vorab keine Insider-Informationen und wissen nicht schon vorher, mit wem Max Eberl spricht und wer der neue Trainer wird. Wir lassen es auf uns zukommen und nehmen den Trainer, der kommt. Max Eberl wird auch da wieder eine gute Entscheidung treffen. Wir warten ab und sind gespannt.“

Mit Blick auf das Bundesliga-Finale sagt Herrmann: „Mit dem Platz, auf dem wir jetzt stehen, geben wir uns auf keinen Fall zufrieden.“ Fakt ist: Der Rückstand auf Rang sechs beträgt vier Punkte.