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Von Achim Müller , Jannik Sorgatz

„9:0 ist nicht das Kräfteverhältnis“ Die PK mit Rose und Eberl vor dem Kracher gegen Dortmund

Marco Rose steht auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund Rede und Antwort.

Marco Rose steht auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund Rede und Antwort.

Mönchengladbach - Nach zehn vergeblichen Versuchen will Borussia Mönchengladbach endlich wieder gegen die Namenscousine aus Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr) gewinnen. Was die Fohlen dafür benötigen, wird Trainer Marco Rose (43) auf der Pressekonferenz vor dem Duell erklären.

Gladbach vor Dortmund: Pressekonferenz um 13 Uhr

Max Eberl über Borussias Ambitionen: „Wir müssen kreativ, schlau und schnell sein, um da zu bleiben, wo wir sind. Diesen Vorsprung, den andere Vereine haben, der ist zu gigantisch groß. Als er entstanden ist in den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren, waren wir dabei, uns zu konsolidieren. Deshalb beschreibe ich uns immer als dieses ‚gallische Dorf‘. Wenn wir es geschlossen und gut hinbekommen, können wir den Großen Paroli bieten in einzelnen Spielen und auch mal in einer ganzen Saison. ‚Gallisches Dorf‘ heißt nicht, dass wir uns klein machen.“

Marco Rose über Lars Stindls Formanstieg: „Für einen Stürmer ist es immer wichtig, dass er Rhythmus bekommt, Erfolgserlebnisse hat. Unsere Stürmer hatten das alle schon mal. Lars hat aktuell einen Lauf. Er fühlt sich nach seiner Verletzung jetzt richtig fit.“

Marco Rose über den BVB: „Es sind auch Menschen. Es geht immer um die Energie, die es gilt, auf den Platz zu bringen. Sie haben sich im Winter gut verstärkt. Warum die Trainer-Frage immer wieder gestellt wurde, kann ich nicht verstehen. Ich sehe sie auf einem richtig guten Weg, sie sind sehr formstark. Wir haben auch Ziele und stellen uns ihnen. Ich erwarte eine heiße Partie.“

Marco Rose über sein Personal: „Elf Spieler – zehn plus Torhüter – mehr geht nicht. Ob Marcus dabei ist, werden wir sehen. Wir haben viele andere Jungs in guter Form. Plea kam in Augsburg rein und hat das Spiel mit entschieden.“

In Sachen Corona-Virus stellt Aretz klar: Es sei ein Angebot an Fans aus dem Kreis Heinsberg ihre Karten erstatten zu lassen, keine Aufforderung, dem Spiel am Samstag fernzubleiben. Weiterhin gilt: Wer das tut, bekommt eine Karte für ein kommenes Champions-League- oder Europa-League-Spiel in Gladbach – wann immer das sein wird.

Mediendirektor Markus Aretz: „Die Kontrollen sind bei uns auf einem hohen Niveau. Trotzdem kann mal etwas ins Stadion kommen, das nicht entdeckt wird. Deshalb werden die Kontrollen sein wie immer. Der Ordnungsdienst ist nach den jüngsten Ereignissen aufmerksam. Aber wir haben keine anderen Maßnahmen verhängt.“

Mediendirektor Markus Aretz: „Wir sind guter Dinge, dass wir am Wochenende nichts zu sehen bekommen, dass als menschenverachtend einzustufen ist.“

Mediendirektor Markus Aretz über die Aufarbeitung des Fan-Eklats vom Hoffenheim-Spiel: „Wir haben mehrere Gespräche mit der Fanszene geführt. Die Aufarbeitung läuft. Wir sind im Austausch mit der Polizei weiter dabei, Täter und Mittäter zu ermitteln. Das ist nicht so einfach. Deshalb gibt es keinen neuen Stand.“

Marco Rose über Marcus Thuram und seine Kniereizung: „Marcus war zumindest draußen am Platz. Die medizinische Abteilung tut alles. Mal schauen, wie sich das entwickelt. Wir haben Hoffnung.“

Max Eberl über die schwache BVB-Bilanz (neun Liga-Pleite in Folge): „Dann wären die Kräfteverhältnisse sehr eindeutig. Sportlich waren wir nicht allzu weit entfernt vom BVB. Die Serie ist nicht schön. Es waren Spiele dabei, in denen wir chancenloser waren, aber die letzten beiden waren eng. Ich würde nicht sagen, dass das Kräfteverhältnis ein 9:0 ist.“

Marco Rose über seinen Ex-Schützling Erling Haaland: „Es geht nicht nur um Erling, sondern auch um die Zulieferer drumherum, die ihn freispielen. Er hat ein gutes Näschen, Tempo und Wucht. Aber wenn man sieht, wie er die Tore macht, ist wahrscheinlich die Hälfte aus Pässen in die Mitte entstanden, bei denen er nur noch den Fuß hinhalten musste. Also sollte man bis dahin schon gut und fleißig verteidigen.“

Marco Rose über die beiden engen Spiele im Herbst: „Wenn wir in der Summe besser gewesen wären, hätten wir wahrscheinlich gewonnen. Deshalb haben wir hinten raus etwas falsch gemacht.“