Frankfurt denkt um Itakura-Transfer doch nicht heiß? Gladbach baut auf Millionen-Verkauf

Wo zieht es Ko Itakura hin? Die Zukunft des Innenverteidigers ist weiter offen.
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Der Transfersommer der Fohlen stockt – und eine neue Entwicklung verspricht keine Besserung.
Dass bei Borussia Mönchengladbach dringend Geld hermuss, um Spielerkäufe finanzieren zu können, ist längst kein Geheimnis mehr. Dass nach den bereits vor Monaten klargemachten Verpflichtungen von Kevin Diks (28) und Jens Castrop (21) aber so gar nichts im Juni in Sachen Zugänge passiert, enttäuscht einen Teil des Fohlen-Anhangs dann doch.
Gladbach baut auf Itakura-Verkauf – aber Frankfurt spielt nicht mit
Vor allem in der Defensive und im Sturmzentrum herrscht Bedarf. Nach der Verletzung von Tim Kleindienst (29), der noch mehrere Monate ausfallen dürfte, soll ein neuer Angreifer her.
Auch in der Hintermannschaft deuten sich Abgänge an. Das heißeste Eisen in Sachen Millionen-Einnahmen ist Innenverteidiger Ko Itakura (28). Aber beim Japaner könnt ein Transfer-Plan nun doch scheitern.
Lange bahnte sich ein Wechsel zum künftigen Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt an. Die SGE bemühte sich, die Dienste des 28-Jährigen für die kommende Saison zu sichern – und Gladbach winkten Einnahmen im zweistelligen Millionen-Bereich.
Itakura soll in Hessen als Nachfolger des Abschiedskandidaten Tuta (25) eingeplant gewesen sein. Aber die Eintracht denkt wohl um! Wie die „Bild“ berichtet, plant man in Frankfurt jetzt, im Falle eines Abgangs von Tuta die Lücke mit eigenen Talenten zu stopfen.
Demnach seien Nnamdi Collins (21), der gerade mit der deutschen U21-Nationalmannschaft auf Kurs Europameister ist, Aurèle Amenda (21) und Elias Baum (19) mögliche Nachrücker in der Hackordnung der Eintracht-Defensive.
Für Itakura bedeutet das, dass man sich womöglich anderweitig nach einem neuen Arbeitgeber umschauen muss. Gladbach plant weiter fest mit den Einnahmen aus einem Verkauf und der Spieler selbst will im Idealfall in der kommenden Saison im internationalen Geschäft auflaufen.
Auch die PSV Eindhoven buhlte lange Zeit um Itakura. Das Frankfurter Umdenken könnte neue Interessenten auf den Plan rufen, bedeutet für Borussia aber gleichzeitig auch, dass in den kommenden Tagen wohl erstmal kein Millionen-Segen in die klammen Kassen gespült wird. Dementsprechend zäh dürfte der Transfersommer weitergehen.