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Von Leo Bach (lb)

„Werden ihn definitiv nicht abgeben“ Sturm-Transfer geplatzt: Sport-Boss erteilt Gladbach Absage!

Die Kieler Profis feiern gemeinsam einen Treffer.

Gingen zusammen für Kiel auf Torejagd in der Bundesliga: Armin Gigovic, Shuto Machino und Alexander Bernhardsson (v.l.n.r.).

Schon wieder eine Transfer-Schlappe für Gladbach – diesmal lag es aber nicht an der schnellen Konkurrenz.

In den vergangenen Wochen geisterten schon so einige Namen in der Gerüchteküche von Borussia Mönchengladbach umher. Es soll ein Stürmer kommen, der den noch einige Monate verletzten Tim Kleindienst (29) ersetzen kann. Einen Kandidaten muss der VfL jetzt wohl oder übel von der Liste streichen.

Kiel-Boss erteilt Gladbach Absage in Rennen um umworbenen Stürmer

Schon bei Paderborn-Stürmer Ilyas Ansah (20, wechselte zum 1. FC Union Berlin), Hertha-Talent Derry Scherhant (22, zum SC Freiburg) oder auch Benedict Hollerbach (24, zum 1. FSV Mainz 05) zog Borussia den Kürzeren.

Jüngst scheiterte auch das Gladbacher Bemühen, Frankfurt-Stürmer Igor Matanovic (22) an den Niederrhein zu lotsen. Aber Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (58) ließ sich nicht beirren und suchte weiter nach Optionen für den Fohlen-Angriff.

Dabei sei der Mönchengladbacher auch bei Holstein Kiel fündig geworden. Besonders Shuto Machino (25), der beim 4:3-Überraschungserfolg gegen Gladbach einen Doppelpack beigesteuert hatte, soll es den Gladbacher Verantwortlichen angetan haben.

Das Scouting des Japaners brachte aber auch Alexander Bernhardsson (26) auf den Schirm. Der Schwede, der sowohl in der Sturm-Zentrale als auch auf den Flügeln eingesetzt werden kann, traf in der abgelaufenen Bundesliga-Saison für die Störche in 19 Partien siebenmal und legte drei Tore auf.

Nach dem Kieler Abstieg hätte ein Wechsel zu Gladbach die Erstklassigkeit für Bernhardsson gesichert – doch daraus wird nichts. Wie Holstein-Boss Olaf Rebbe (47) im Gespräch mit der „Bild“ erklärt, ist der erst 2024 an die Förde gewechselte Stürmer fest eingeplant.

„Es freut uns, dass die Spieler von Holstein Kiel so begehrt sind, das ist ja auch eine Auszeichnung für die gute Arbeit, die in diesem Verein geleistet wurde und wird. Aber im Fall von Alexander Bernhardsson ist die Sache ganz einfach und klar: Wir werden ihn definitiv nicht abgeben, da muss sich niemand die Mühe machen. Er ist fest eingeplant für die kommende Saison“, so Rebbes Machtwort.

Während Bernhardsson, der gegen Gladbach auch mit einem Tor und einem Assist glänzte, also nicht an den Niederrhein wechseln wird, ist die Zukunft von Kollege Machino weiter offen.

Der agile Angreifer wäre allerdings nicht gerade günstig zu haben. Rebbe forderte kürzlich eine zweistellige Millionenablöse. Dass Gladbach diese Verpflichtung derzeit stemmen kann, scheint nahezu utopisch. Gut möglich, dass bald also schon der nächste Sturm-Name in der Gerüchteküche hochkochen wird.