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Von Gianluca Vogt

Transfer wird konkret Gladbach plant Millionen-Deal! Spieler hat Bock – hapert es am abgebenden Verein?

Sport-Chef von Borussia Mönchengladbach mit Telefon am Ohr beim Training.

Sport-Chef Roland Virkus, hier zu sehen am 28. Februar 2024, plant offenbar den nächsten Millionen-Transfer.

Bahnt sich für Gladbach der erste Millionen-Deal an?

Trotz der sportlich schwierigen Situation für Borussia Mönchengladbach muss zeitgleich der Fokus auf die Zukunftsplanung gerichtet werden. Dafür stehen auch schon erste Transfer-Entscheidungen auf dem Plan.

Gladbach: Ein Transfer im zweistelligen Millionenbereich wäre derzeit nicht stemmbar

Noch acht Spieltage sind in der Fußball-Bundesliga zu absolvieren, bevor die Saison in die Sommerpause geht und damit der Beginn der Europameisterschaft in Deutschland eingeläutet wird.

Es ist daher wenig verwunderlich, dass die Gladbach-Entscheider rund um Sport-Chef Roland Virkus (57) die Planungen für die kommende Spielzeit intensivieren.

Als erster Sommer-Transfer gilt demnach Holstein Kiel-Profi Philipp Sander (26) als bereits eingetütet. Am vergangenen Wochenende bestätigte Carsten Wehlmann (51), der Sport-Chef des Zweitligisten, den bevorstehenden Wechsel, eine offizielle Verkündung beider Vereine steht aber noch aus.

Vermehrte Gerüchte kamen zudem zuletzt auch zu Ex-Bundesliga-Kicker Daichi Kamada (27, Lazio Rom) und Marcel Hartel (28, St. Pauli) auf, die im Sommer beide dank auslaufender Verträge ablösefrei zu haben wären.

Doch auch interne Kader-Entscheidungen müssen getroffen werden. Dies betrifft vor allem die beiden Leihspieler Jordan Siebatcheu (27) und Max Wöber (25). Beide Profis würde Borussia gerne halten. Doch während der Stand um den US-Amerikaner zuletzt ruhiger geworden ist, nimmt die Sache beim Österreicher nun offenbar Fahrt auf.

Nach Informationen von „Sky“ befinden sich die Borussia-Verantwortlichen in intensiven Gesprächen mit Wöbers Stammklub Leeds United, mit dem Ziel, den Innenverteidiger über den Sommer hinaus am Niederrhein zu halten.

Die gute Nachricht für Gladbach: Die Spielerseite will auch! Demnach fühle sich Wöber am Niederrhein wohl und kann sich einen Verbleib ebenfalls vorstellen. Zuletzt stand hinter dem Willen des Spielers, in Gladbach langfristig bleiben zu wollen, nicht als gesichert.

Der Österreicher hatte damit kokettiert, im Falle eines Aufstiegs seines Stammklubs in die Premier League dort spielen zu wollen. Leeds hat unter der Leitung von Ex-Coach Daniel Farke (47) die Tabellenführung in der Championship inne und gilt als Favorit auf den Aufstieg.

Zum Problem für Borussia könnte eher der Farke-Klub werden. Denn wie „Sky“ erfahren haben will, verlangt der englische Verein für die Dienste des Österreichers eine staatliche Ablöse in Höhe von 10 bis 12 Millionen Euro. Sollte ein Transfer zeitnah zustandekommen, wäre Wöber der erste schwere Millionendeal der Gladbacher.

Eine solche Ablöse wäre für Gladbach ohne Einnahmen durch Verkäufe aber nicht stemmbar. Daher ist ein Entgegenkommen von Leeds unausweichlich. Dass Wöber sich offenbar einen langfristigen Verbleib vorstellen kann, wäre für die Fohlen ein Trumpf, den sie in jetzt intensiver werdenden Verhandlungen ausspielen können.