Nach ihrem Fehlen im Pokalspiel kehrten Rocco Reitz und Jens Castrop in die Startelf zurück und waren sofort entscheidend für den 1:0-Sieg gegen Mainz. Beide zeigten eindrucksvoll, wie unverzichtbar sie für den von Trainer Eugen Polanski geforderten Fußballstil sind.

Insbesondere Jens Castrop füllte eine komplexe und anspruchsvolle Rolle aus. In der Defensive agierte er als Rechtsverteidiger, schaltete sich bei Ballbesitz jedoch mit tiefen Läufen immer wieder in die Offensive ein.

Reitz geht als Kapitän und Energiebündel voran

Trotz seiner starken Leistung ärgerte er sich über verpasste Torchancen. Das berichtet „rp-online.de“.

Kapitän Rocco Reitz agierte erneut als unermüdlicher Motor des Teams. Er ging als Führungsspieler voran, gewann wichtige Zweikämpfe um zweite Bälle und verlieh der Mannschaft die nötige Energie im physisch geprägten Spiel gegen die Mainzer.

Seine Wichtigkeit wurde deutlich, da er im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli zunächst auf der Bank Platz nahm, während Kevin Stöger den Vorzug erhielt. Reitz zeigte sich professionell und unterstützend gegenüber der Entscheidung des Trainers: „Der Trainer ist mein Boss. Ich bin der Letzte, der irgendetwas dagegen sagt. Er stellt immer im Sinne der Mannschaft auf.“

Die Zusammenarbeit zwischen Reitz und Castrop im rechten Mittelfeld funktionierte hervorragend und schuf auch Stabilität für Yannik Engelhardt im Zentrum. Castrop bewies zudem defensive Disziplin, indem er in der Schlussphase den rechten Innenverteidiger Joe Scally unterstützte, als Mainz mit langen Bällen Druck machte.

Die Mannschaft lässt sich durch das Pokal-Aus nicht von ihrem Weg in der Liga abbringen. „In der Liga stehen wir gerade gut da, so müssen wir weitermachen“, erklärte Reitz. Castrop stimmte zu, dass eine erfolgreiche Saison möglich ist, wenn das Team weiterhin die entscheidenden Tugenden zeigt. (red)

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