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Von Leo Bach (lb)

Formstärkster Gladbacher Elvedi glänzt bei Schweiz-Erfolg – WM schon zum Greifen nah

Breel Embolo und Nico Elvedi jubeln zusammen.

Losgelassener Jubel in Basel: Ex-Fohlen Breel Embolo (l.) feiert Nico Elvedis Treffer zum 1:0 am 8. September 2025 gegen Slowenien.

Die Fohlen-Fans hätten wohl kaum etwas dagegen, wenn die Formkurve weiter so verläuft, wie in den vergangenen Wochen!

In der Bundesliga erlebte Borussia Mönchengladbach zwar einen eher ernüchternden Saisonstart mit nur einem Punkt aus den ersten zwei Partien, kassierte dabei aber immerhin nur ein einziges Tor. Das hat auch der neue Abwehrchef Nico Elvedi (28) mitzuverantworten.

Borusse Elvedi trifft gegen Slowenien – WM-Traum lebt mehr denn je

Seit dem Abgang von Ko Itakura (28) ist der Innenverteidiger auf die rechte Position in der Defensivzentrale gerückt und hält neben Neuzugang Kevin Diks (28) in der Hintermannschaft meist die Zügel in der Hand.

Dabei überzeugte der Schweizer mit Zweikampfstärke, Führungsqualität und im Spielaufbau. Bei der Niederlage gegen den VfB Stuttgart (0:1) war Elvedi das beste Fohlen auf dem Platz (GladbachLIVE-Note: 1).

In der Länderspielpause bestätigt der 28-Jährige seine starke Form. Mit der „Nati“, bei der er zwischenzeitlich den Status als Stammspieler verloren hatte, bestritt Elvedi jetzt zwei Länderspiele in der WM-Qualifikation.

Schon beim 4:0 über den Kosovo durfte der Gladbacher 90 Minuten mitmischen und helfen, die Null zu halten. Den auf dem Papier deutlich gefährlicheren Gegner gab es dann am Montagabend (8. September 2025) in Basel mit Slowenien.

Doch Elvedi verhalf auch hier mit zum Sieg, diesmal sogar mit einem eigenen Treffer! Nach 18 Minuten veredelte der Züricher eine Hereingabe von Ex-Gladbach-Flirt Ruben Vargas per Kopf zum 1:0. Noch vor der Pause stellte das ehemalige Fohlen Breel Embolo, der kürzlich von Monaco zu Stade Rennes wechselte, auf 2:0. Den Schlusspunkt setzte dann Dan Ndoye (3:0).

Gegen Topstars wie Benjamin Sesko (Manchester United) oder Jan Oblak (Atlético Madrid) feierten die Eidgenossen damit den zweiten Sieg im zweiten Quali-Spiel – ohne einen einzigen Gegentreffer hinnehmen zu müssen.

Der Traum von der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko lebt. Besonders für Elvedi scheint die Teilnahme am Sommerturnier im nächsten Jahr zum Greifen nah. Der Defensiv-Mann hat sich im Team von Trainer Murat Yakin (50) nicht nur wegen seines dritten Schweiz-Treffers im 58. Länderspiel unabdingbar gemacht.

Und auch am Niederrhein sitzt kaum ein Borusse derzeit so fest im Sattel, wie der schon seit zehn Jahren für den VfL aktive Elvedi. Landsmann Gerardo Seoane (46) hätte sicher nichts dagegen, wenn sein Schützling die starke Form in der Bundesliga fortsetzt – im Idealfall auch mit Torjägerinstinkt.