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Von Judith Malter , Antonia Raabe

Bayern-Schreck beim Afrika-Cup Gladbach muss zum Rückrunden-Start wohl auf Bensebaini verzichten 

Ramy Bensebaini von Borussia Mönchengladbach schießt im Bundesligaspiel seines Teams gegen die TSG Hoffenheim am 18. Dezember 2021, den Ball.

Ramy Bensebaini, Spieler von Borussia Mönchengladbach, hier am 18. Dezember 2021, reist mit der Nationalmannschaft von Algerien zum Afrika-Cup. 

Ramy Bensebaini (26), Spieler von Borussia Mönchengladbach, wird mit seiner Nationalmannschaft Algerien zum Afrika-Cup 2022 (9. Januar - 6. Februar) nach Karmerum reisen – wenn er nominiert werden sollte. Heißt für Gladbach: Der Linksverteidiger steht dem Klub zum Rückrunden-Auftakt aller Voraussicht nach nicht zur Verfügung.

Gladbach ohne Bensebaini in die Rückrunde

Mit Blick auf den Rückrunden-Auftakt der Fohlen in der Bundesliga, scheint die bevorstehende Abstinenz von Ramy Bensebaini für Borussia noch schwerer zu verkraften zu sein als ohnehin schon. 

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Denn: Gladbach startet mit einem Spiel gegen den FC Bayern München (7. Januar 2022) in die Rückrunde. Es folgen die Duelle gegen Bayer Leverkusen (15. Januar 2022) und Union Berlin (22. Januar 2022). 

Gerade beim Duell gegen den deutschen Rekordmeister werden die Borussen ihren Mitspieler vermissen. Denn: Bensebaini galt zuletzt als „Bayern-Schreck“. Beim Bundesliga-Spiel am 7. Dezember 2019, schoss er gleich zwei Tore, die zum 2:1-Sieg gegen den FCB reichten.

Knapp zwei Jahre später, machte er seinem Namen erneut alle Ehre, als er auch im legendären DFB-Pokalspiel (5:0/27. Oktober 2021) zwei Treffer erzielte.

Bensebaini mit Algerien beim Afrika-Cup dabei

Doch Bensebaini fehlt den Gladbachern zu Beginn der Rückrunde nicht ohne Grund. Der 25-Jährige reist mit seinem Nationalteam Algerien zum Afrika-Cup im Kamerun, sollte er von Nationaltrainer Djamel Belmadi (45) nominiert werden, wovon stark auszugehen ist. Damit wäre er der einzige Spieler von Borussia Mönchengladbach, der an diesem Wettbewerb teilnimmt.

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Das Turnier hatte zwischenzeitlich aufgrund der Corona-Variante „Omnikron“ auf der Kippe gestanden. Die Vorstandsmitglieder des afrikanischen Fußball-Verbandes „CAF“ (Confederation of African Football) hatten sich aber zuletzt dann dagegen entschieden, den Afrika-Cup abzusagen.

Ramy Bensebaini steigt mit seinem Team mit dem ersten Gruppenspiel gegen Sierra Leone am 11. Januar 2022 in das Turnier ein. Es folgen Gruppenspiele gegen Äquatorialguinea (16. Januar 2022) und die Elfenbeinküste (20. Januar 2022). Das Finale des Turniers wird am 6. Februar 2022 ausgetragen. Je nach Verlauf des Cups würde das bedeuten, dass Bensebaini dann also auch für den 21. Spieltag gegen Arminia Bielefeld am 5. Februar auszufallen droht.

Max Eberl betonte bereits in der Vergangenheit, dass Gladbach sich im Falle einer Nominierung Bensebainis nicht gegen die Abstellung des 26-Jährigen stemmen werde. „Nein, das Risiko kannten wir ja, als wir ihn verpflichtet haben. Der Zeitpunkt ist natürlich unglücklich. Aber wir haben mit Luca Netz und Joe Scally zwei Alternativen auf der Seite”, erklärte der Fohlen-Manager beispielsweise zuletzt dem Fußballportal „Ligainsider“.

Für Bensebaini und die Wüstenfüchse geht es beim Afrika-Cup übrigens um nichts geringeres als die Titelverteidigung. Im Sommer 2019 hatte sich Algerien nämlich nach einem 1:0-Erfolg über den Senegal den Gewinn der Afrika-Meisterschaft gesichert – mit Bensebaini auf dem Feld, der über die volle Distanz spielte. Es ist also stark davon auszugehen, dass der Titelverteidiger auch bei diesem Turnier nicht auf den Linksverteidiger verzichten möchte.