Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Antonia Raabe

Kann Gladbach die Saison noch retten? Bensebaini: „Das Ziel ist ganz klar Europa!“

Gladbach-Verteidiger Ramy Bensebaini.

Gladbach-Verteidiger Ramy Bensebaini. Dieses Foto zeigt den Algerier am 21. April 2021.

Mönchengladbach - Die Marschroute für die letzten beiden Spiele der Gladbacher ist klar. Die Duelle gegen den VfB Stuttgart (15. Mai 2021/15.30 Uhr) und bei Werder Bremen (22. Mai/15.30 Uhr) müssen gewonnen werden, um zumindest die Chance auf die Teilnahme an der UEFA Conference League durch Platz sieben zu wahren. „Wir wollen in den letzten beiden Spielen klarmachen, dass wir im internationalen Wettbewerb der nächsten Saison dabei sind. Das Ziel ist jetzt ganz klar Europa“, sagt Gladbachs Linksverteidiger Ramy Bensebaini (26). Zudem spricht er über die Saison vor leeren Rängen, das Quaratäne-Trainingslager und das Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan. 

  • Gladbach steht am Samstag (15. Mai) das letzte Heimspiel der Saison gegen den VfB Stuttgart bevor
  • Die Fohlen dürfen in den letzten beiden Saisonspielen keine Federn mehr lassen, wenn sie sich noch für Europa qualifizieren wollen
  • Ramy Bensebaini hat im Interview über das Saisonziel der Gladbacher gesprochen

Gladbachs Bensebaini richtet den Blick auf Spiel gegen Stuttgart

Zur 0:6-Klatsche bei Bayern München am vergangenen Wochenende (8. Mai) sagt Ramy Bensebaini im Interview auf Borussias Homepage: „Das war wirklich eine herbe Niederlage und ein schwieriges Spiel in München.“

Der Linksverteidiger sagt mit Blick auf das kommende Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (15. Mai): „Am Wochenende kommt eine ganz andere Partie auf uns zu. Wir bereiten uns gewissenhaft darauf vor und wollen natürlich als Sieger vom Platz gehen.“

Bensebaini weiter: „Ich vermute, dass Stuttgart zunächst versuchen wird, hinten sicher zu stehen und dann mit Kontern seine Schnelligkeit auszuspielen. Aber ich bin nicht der Trainer. Der wird den Gegner analysieren und uns einen guten Plan mitgeben, dem wir folgen.“

Um mindestens den siebten Tabellenplatz zu verteidigen, sollten die Gladbacher die beiden letzten Saisonspiele möglichst gewinnen. Denn: Aktuell steht Gladbach mit 46 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz, Union Berlin steht punktgleich dahinter auf Platz acht. 

Vor Gladbach gegen den VfB: „Wir werden alles tun für den Dreier!“

„Das wird definitiv kein einfaches Spiel. Stuttgart hat sowohl in der Offensive als auch in der Defensive eine hohe Qualität“, sagt der algerische Nationalspieler und ergänzt: „Ein Pluspunkt für uns ist sicher, dass wir zu Hause spielen. In den letzten Spielen im Borussia-Park konnten wir überzeugende Siege feiern. Wir werden alles dafür tun, erneut drei Punkte einzufahren.“

Ramy Bensebaini lässt die Saison Revue passieren: „Es war eine komplizierte Saison bis hierhin, was an vielen verschiedenen Faktoren hing. An der Corona-Krise, an Verletzungen oder Ausfällen wegen Corona-Erkrankungen. Die Fans fehlten zudem. Das Ziel ist jetzt ganz klar: Europa. Wir wollen jetzt in den letzten beiden Spielen klarmachen, dass wir trotzdem im internationalen Wettbewerb der nächsten Saison dabei sind.“

Quarantäne-Trainingslager startete am Mittwoch

Das Gladbacher Team hat am Mittwoch (12. Mai) das Quarantäne-Trainingslager im vereinseigenen Hotel bezogen. „Ich verstehe und unterstütze diese Maßnahme, die sicherstellen soll, dass die beiden letzten Spieltage ohne Corona-Komplikationen über die Bühne gehen. Aber natürlich wären wohl alle Spieler lieber zu Hause und bei ihren Familien“, sagt Bensebaini.

„Dennoch: Wir sind Profis und müssen das durchziehen. Ein großer Vorteil hier im Borussia-Park ist, dass du einfach von deinem Zimmer aus zum Training oder zum Essen gehen kannst. Das ist perfekt für uns“, so der Verteidiger, der bis 2023 in Gladbach Vertrag hat.

*Anzeige: Aktuelle Gutscheine für den Fanshop von Borussia Mönchengladbach im EXPRESS-Gutscheinportal sichern*

Persönlich endete für den gläubigen Muslim am Mittwoch der Fastenmonat Ramadan. Er erzählt: „Dieser Ramadan war ein wenig komplizierter als sonst, weil man wegen Corona eben viele Regeln beachten musste. Für mich als Sportler war es auch nicht so einfach, weil man ja immer erst spät isst und spät zu Bett geht. Da ist man vormittags beim Training schon mal etwas müde.“