Prominente Vorgänger Gladbach kurz vor Reyna-Transfer: Virkus macht’s wie Eberl

Seine Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Roland Virkus kümmert sich in Gladbach um das Transfer-Geschäft.
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Die neue Bundesliga-Saison steht in den Startlöchern, die letzten Transfers werden getätigt, bevor es endlich wieder losgeht.
Am Sonntag, 24. August 2025 (17.30 Uhr), empfängt Borussia Mönchengladbach den Aufsteiger Hamburger SV im heimischen Stadion. Dann dürfen die Fans auch Gladbachs Sommer-Zugänge erstmals in einem Pflichtspiel im Borussia-Park bestaunen. Gut möglich, dass sogar noch ein weiterer Neuer dazukommt.
Gladbach-Taktik schon unter Eberl erfolgreich: Virkus übernimmt sie
Am Donnerstagmorgen (21. August) bahnte sich ein Transfer von Giovanni Reyna (22) von Borussia Dortmund an den Niederrhein an. Der US-Amerikaner will den Wechsel nach Mönchengladbach, dort habe man bereits ein Angebot in Höhe von etwa 3,5 Millionen Euro vorbereitet.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Fohlen bei Reyna anklopfen. Schon im Sommer 2023 beschäftigte sich Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (58) mit dem offensiven Mittelfeldspieler.
Und Virkus blieb hartnäckig! Zwei Jahre später hat er Reyna noch immer auf dem Zettel – und könnte nun erfolgreich sein.
Ein Transfer-Schema, das sich nicht nur durch die Amtszeit des gebürtigen Mönchengladbachers zieht. Während unter Virkus beispielsweise die Namen Fabian Rieder (23, Stade Rennes) oder Bernardo (30, TSG Hoffenheim) immer wieder auftauchten, war es vor allem sein Vorgänger, der für seine Unermüdlichkeit bekannt war.
Max Eberl (51), der bis 2022 noch die Zügel in Mönchengladbach in der Hand hielt und mittlerweile als Sport-Boss beim FC Bayern München tätig ist, tütete bei Borussia mehrere Transfers erst im zweiten Anlauf ein.
In Gladbach durchaus prominente Namen wie Matthias Ginter (31), Breel Embolo (28) oder Raffael (40) wollte Eberl jeweils schon früher in den Borussia-Park lotsen, scheiterte aber vorerst. Weil er dann dranblieb, kamen die Spieler dennoch. Allein das genannte Trio kommt zusammen auf 486 Pflichtspiele für den VfL – die Hartnäckigkeit des Managers zahlte sich also aus!
Kommt nun BVB-Profi Reyna, hofft Virkus darauf, dass sein Wunschspieler genauso einschlägt, wie einst Ginter, Raffael und Embolo. Fraglich ist aber noch die Rolle des US-Boys.
Während die rechte Seite klar mit Franck Honorat (29) besetzt ist und links Robin Hack (26) nach einer überzeugenden Vorbereitung konkurrenzlos ist, müsste im Falle eines Transfers vor allem Zehner Kevin Stöger (31) um seinen Stammplatz fürchten.