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Von Achim Müller , Judith Malter

„Nehme die Niederlage auf meine Kappe” Rose, Stindl und Co. über die Horror-Vorstellung gegen Mainz

Der Borussia-Park kurz vor dem Anpfiff des Bundesliga-Spiels zwischen Borussia Mönchengladbach und Mainz 05.

Am Samstag unterlag Borussia Mönchengladbach Abstiegskandidat Mainz 05 in einer umkämpften Partie 1:2.

Mönchengladbach - Gladbach hat im Bundesliga-Spiel gegen Mainz 05 am Samstag (20. Februar 2021) eine Niederlage kassiert und musste sich mit 1:2 geschlagen geben. Die Fohlen haben es somit verpasst, eine aufreibenden Woche, die mit der Bekanntgabe des Rose-Abschieds im kommenden Sommer begann, positiv abzuschließen. Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen dazu zusammengestellt.

  • Borussia Mönchengladbach unterliegt Mainz 05 am 22. Bundesliga-Spieltag 1:2
  • Die Fohlen verpassen es somit die Woche nach der Bekanntgabe des Rose-Abschieds positiv abzuschließen
  • Hofmann, Sommer und Co. sprechen über die Partie

Hofmann: „Niederlage ist extrem ärgerlich“

Jonas Hofmann (Spieler Borussia): „Wir waren teilweise im Kampf, in den Zweikämpfen und vor dem Tor unterlegen. Dennoch hatten wir auch Möglichkeiten das 2:1 zu machen, die wir dann nicht genutzt haben. Wir haben unsere Chancen zu einfach hergegeben und dadurch verpasst die Führung zu erzielen. In der zweiten Halbzeit haben wir eigentlich wenig zugelassen. Dennoch hat Mainz ihre eine Möglichkeit reingemacht. Das ist bitter. Letzte Woche haben wir uns eigentlich wieder gesteigert, dementsprechend, passt dieses Ergebnis gar nicht rein. Ich glaube aber, dass wir eine Mannschaft haben, die das bewältigen kann. Wir müssen jetzt die Niederlage schnell abhaken, auch wenn sie extrem ärgerlich ist.“

Stindl: „Bekommen unser Spiel nicht so gut auf den Platz“

Lars Stindl (Kapitän Borussia):  „Die Niederlage ist extrem unglücklich heute. Wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu finden, und haben dann auch recht früh das Gegentor bekommen. Danach sind wir aber gut zurückgekommen und hatten viele gute Möglichkeiten, sodass wir dann auch das Tor machen konnten. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann viel mehr vom Spiel – dafür aber sehr wenige zwingen Szenen in der Box. Mainz hat dann alles reingeworfen, was man im Abstiegskampf braucht. Am Ende war es dann zu einfach, dass wir ein Gegentor fressen. Momentan treten wir etwas auf der Stelle. Es ist unfassbar ärgerlich, dass wir solche Spiele hinten heraus verlieren, da wir andere Ambitionen haben. Wir treffen derzeit viele falsche Entscheidungen und sind in der Box nicht gefährlich genug. Insgesamt bekommen wir das, was uns in der Hinrunde ausgemacht hat, bisher nicht so gut auf den Platz.“

Yann Sommer (Torhüter Borussia): „Eine Niederlage wirft einen immer zurück. Wir schauen aber auf uns und für uns ist die Niederlage bitter. Wir haben zum zweiten Mal in Folge ein Heimspiel verloren. Jetzt müssen wir weitermachen und den Kopf nach oben nehmen. Vor uns liegt ein großes Spiel in der Champions League und da wollen wir wieder erfolgreich sein.“

Marco Rose (Trainer Borussia): „In der Summe ist es eine bittere Niederlage für uns – vor allem in einer Situation, in der wir Punkte brauchen. Gleich mit dem ersten Schuss der Mainzer sind wir in Rückstand geraten. Ich denke, dass wir darauf aber gut reagiert haben. Bis kurz vor die Box sind wir immer wieder in Räume gekommen, in die wir reinwollten. Dann haben wir vor der Pause auch noch ein schönes Tor geschossen. Letztlich hatten wir aber nicht die nötige Konsequenz, um Mainz noch weiter hinten reinzudrücken und uns noch mehr Torchancen herauszuspielen. Wir haben wieder zwei Gegentore bekommen und hätten daher schon drei selbst machen müssen, um drei Punkte mitzunehmen. Uns fehlt momentan aber die Überzeugung und Konsequenz in Richtung letztes Drittel. Ich nehme diese Niederlage auf meine Kappe. Im Zusammenhang mit meiner Person gab es in dieser Woche eine Menge Unruhe.“

Bo Svensson (Trainer Mainz 05): „Die erste Halbzeit war nicht gut von uns. Wir waren froh, dass wir mit einem Unentschieden in die Pause gegangen sind. Der zweite Durchgang war dann etwas besser, vor allem gegen den Ball. Wir haben nicht mehr so viel zugelassen und sind selbst ein paar Mal gefährlich geworden. Am Ende hatten wir dann natürlich auch das Quäntchen Glück auf unserer Seite. Fußballerisch können wir noch einige Dinge besser machen, aber letztendlich sind wir einfach sehr glücklich über den Sieg.“