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Von Achim Müller

Geheimnis gelüftet Diese beiden Bundesliga-Trainer haben bald eine Vertrags-Klausel weniger

Adi Hütter (r.) löst Marco Rose (l.) als Gladbach-Trainer zum 1. Juli 2021 im Borussia-Park ab. Dieses Foto ist am 15. Dezember 2020 entstanden.

Adi Hütter (r.) löst Marco Rose (l.) als Gladbach-Trainer zum 1. Juli 2021 im Borussia-Park ab. Dieses Foto ist am 15. Dezember 2020 entstanden.

Mönchengladbach - Am Dienstag (13. April 2021) hat Trainer Adi Hütter (51) seinen Abgang zum 1. Juli 2021 von Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach offiziell gemacht. Hütter folgt damit am Niederrhein im Sommer auf Marco Rose (44), der dann wiederum sein Fohlen-Cheftrainer-Büro gegen das von Borussia Dortmund eintauscht. Rose hatte seinen vorzeitigen Wechsel zum BVB am 15. Februar offiziell gemacht.

  • Adi Hütter soll angeblich keine Ausstiegsklausel in seinem neuen Dreijahres-Vertrag in Gladbach besitzen
  • Marco Rose soll wiederum keine Ausstiegsklausel in seinem neuen Arbeitspapier bei Borussia Dortmund haben
  • Am Samstag (17. April 2021/15.30 Uhr) treffen Rose und Hütter im direkten Duell mit ihren Noch-Arbeitgebern im Borussia-Park aufeinander

Trainer-Domino in der Fußball-Bundesliga. Sowohl bei Hütter (Kostet 7,5 Millionen Euro Ablöse), als auch bei Rose (fünf Millionen Ablöse), haben jeweils Ausstiegsklauseln ein Job-Hopping möglich gemacht.

Gladbach: Neuer Trainer Hütter hat angeblich keine Ausstiegsklausel

Aber: Diese beiden Trainer werden so flott offenbar nicht mehr wegen einer Klausel bei ihren neuen Klubs die Flatter machen können.

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Denn: Sowohl Rose (in Dortmund), als auch Hütter (in Gladbach), haben bei ihren künftigen Arbeitgebern angeblich keine Ausstiegsklauseln mehr in ihren Arbeitspapieren. Heißt es.

Offiziell sprechen die Protagonisten „nicht über Vertragsinhalte“. Auch die jeweiligen Vereine nicht. Dennoch: In Szene-Kreisen geht das Gerücht um, dass weder Rose noch Hütter ab Sommer die Möglichkeit hätten, erneut wegen einer Ausstiegsklausel von sich aus vorzeitig das Arbeitsverhältnis zu beenden.

Was, mit Blick nach vorne, im Gladbacher und auch Dortmunder Fan-Lager wohl auch einige Gemüter besänftigen dürfte.

Fohlen-Manager Max Eberl (47) und das Gladbacher Präsidium um Big Boss und Präsident Rolf Königs (79) haben es wohl hinbekommen, in absehbarer Zeit nicht erneut solch ein Trainer-Klausel-Theater mitmachen zu müssen, wie es sich nach dem 15. Februar rund um den Borussia-Park ereignet hatte.

Nachdem bekannt wurde, dass Rose den VfL zur anderen Borussia vorzeitig verlassen wird, waren das Fanprojekt („FPMG Supporters Club“) und weitere Teile der Gladbach-Basis auf die Barrikaden gegangen.

Gladbach erlebte zugleich nicht nur einen emotionalen, sondern auch einen sportlichen Einbruch. Die Fohlen-Elf gewann nach Roses BVB-Coming-out acht Pflichtspiele in Folge nicht. Was zur Folge hat, dass Gladbach in der Liga im Rennen um die Champions-League-Plätze bereits ausgeschieden ist, zudem Gefahr läuft, international in der kommenden Saison gar nicht vertreten zu sein.

Am Samstag (17. April 2021/15.30 Uhr) treffen die Job-Hopper Rose und Hütter im direkten Duell mit ihren Noch-Klubs im Borussia-Park aufeinander.

Mit einem Sieg gegen die SGE könnte Rose seinem künftigen Klub Dortmund die Möglichkeit verschaffen, Frankfurt im Königsklassen-Sprint auf den letzten Metern doch noch abzufangen. Natürlich zugleich auch den VfL Borussia weiter im Euro-League-Kampf halten.

Gladbach: Schubst Hütter Borussia aus dem Europa-League-Rennen?

Hütter wiederum könnte mit einem Sieg in Gladbach nicht nur die Eintracht voll auf Königsklassen-Kurs bringen, würde dann jedoch zugleich seinen neuen Arbeitgeber Borussia wohl endgültig aus den Reihen der Europa-League-Bewerber schubsen.

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Es dürfte also nicht verwundern, wenn die Liga am Samstag genau hinschaut, beim Duell zwischen Gladbach und Frankfurt.