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Von Achim Müller , Daniel Thiel

„Es hat funktioniert“ Glücksbringer! Neue Frisur von Gladbach-Profi erinnert an Ex-Fohlen

Die Spieler von Borussia Mönchengladbach um Joe Scally (Nummer 29) laufen am 17. Juli 2023 eine Runde über den Trainingsplatz am Borussia-Park.

Ein neuer Trend bei Borussia Mönchengladbach? Neben Joe Scally (Nummer 29), hier am 17. Juli 2023, hat sich aktuell auch Nico Elvedi (zweite Reihe, links) die Haare wasserstoffblond gefärbt.

Neue Saison, neuer Partner und ein Glücksbringer, der nicht zu übersehen ist!

63 Pflichtspiel-Einsätze für die Profis von Borussia Mönchengladbach und das gerade einmal im Alter von 20 Jahren – Joe Scally (20) hat sich in den vergangenen 30 Monaten bestens am Niederrhein eingefunden.

Gladbach-Profi Joe Scally sticht heraus – und erinnert an Max Eberl

Seit seinem Wechsel zu Borussia im Januar 2021 ist der US-Amerikaner nun zum dritten Mal in einem Sommer-Trainingslager der Fohlen mit dabei und sieht in diesem Jahr schon den ersten Vorteil.

Das betrifft seinen neuen Partner für die kommende Woche: 2023 teilen sich Scally und Rocco Reitz (21) ein Zimmer in Rottach-Egern. Der Nationalspieler erzählt lachend, dass das gerade zur Schlafenszeit für ihn von Vorteil ist.

Im Anschluss an die erste Nacht berichtete Scally am Sonntag (23. Juli 2023), dass Reitz nicht schnarche. „Das ist besser in diesem Jahr“, sagt Scally und verrät, dass das bei seinem letztjährigen Zimmer-Kollegen anders gewesen sei.

2022 teilten sich Scally und Offensiv-Talent Famana Quizera (21), der mittlerweile bei Academico de Viseu in Portugal spielt, ein Zimmer im Seehotel Überfahrt.

Scally und Reitz kennen sich zwar schon seit über zwei Jahren. Der 20 Jahre alte US-Amerikaner betont aber, wie wichtig das Trainingslager für das Mannschafts-Gefüge sei.

Scally: „Es ist immer schön, die Fans so nah bei den Einheiten am Platz zu haben. Es ist auch eine gute Zeit für das Teambuilding. Hier hängen wir Spieler die ganze Zeit miteinander rum, so lernen wir auch die neuen Spieler schon gut kennen.“

Der Rechtsverteidiger ist mit Rückenwind nach Deutschland zurückgekehrt – Grund dafür ist der erste Titel seiner noch jungen Profi-Karriere. 

Mit der US-Nationalmannschaft hat der Fohlen-Youngster die „Nations League“ des nord- und zentralamerikanischen Sport-Verbandes Concacaf gewonnen. Im Rahmen des Final-Turniers überraschte der 20-Jährige mit einer veränderten Optik – seine Haare sind aktuell wasserstoffblond gefärbt.

Zurück in seiner sportlichen Heimat wurde Scally auch darauf angesprochen. „Das ist nur für den Sommer“, verriet der US-Boy und wies darauf hin, dass sich die Haare schnell als Spezial-Glücksbringer entpuppt haben. „Aber es hat funktioniert, mit der Haarfarbe habe ich meinen ersten Titel gewonnen. Vielleicht muss ich es also doch so lassen.“

Dem einen oder anderen Fohlen-Fan dürfte das aber bekannt vorkommen: Einen Borussia-Rechtsverteidiger mit wasserstoffblonden Haaren, das gab es doch schon einmal.

Der langjährige Gladbach-Manager Max Eberl (49), mittlerweile bei RB Leipzig tätig, färbte nach einer Aussage fast sechs Jahre seine Haarpracht blond. Bei „Bild“ sagte Eberl einst: „Mein Motto war damals: Wenn ich schon nicht als Fußballer auffalle, dann wenigstens durch meine Frisur.“

Eberl war es auch, der einst Scally zu Borussia lotste. Eberl ist seit rund eineinhalb Jahren Geschichte, nun will Scally in Gladbach weiter für Furore sorgen – und sorgt für eine Renaissance des Eberl-Looks von vor rund 20 Jahren. 

Die kommenden Wochen und Monaten werden zeigen, wie lange Scally das „Wasserstoffblond-Projekt“ durchzieht. Die Look-Veränderung hat zumindest im ersten Anlauf als Glücksbringer getaugt.