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Von Achim Müller , Judith Malter

Aufruf zum Ticketkauf für das Bielefeld-Heimspiel Gladbach-Ultras kündigen Stadion-Rückkehr an

Gladbacher Fans unterstützen ihre Mannschaft am 5. Oktober 2013 von der Nordtribüne des Borussia-Parks heraus.

Die Ultra-Gruppierung „Sottocultura“ hat ihre Rückkehr zu den Gladbach-Heimspielen öffentlich gemacht.

Mönchengladbach. Es gibt Neuigkeiten von Gladbachs Hardcore-Fans. Noch Anfang August hatte die Ultra-Gruppierung „Sottocultura“ ihr Fernbleiben vom Heimspiel gegen Bayern München publik gemacht: Doch nun hat sich die Lage geändert. Auf ihrer Homepage hat die Gruppierung nun ihre Rückkehr für das kommende Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (12. September 2021/19.30 Uhr) angekündigt.

„Sottocultura“ will zu Gladbachs Heimspiel gegen Bielefeld in den Borussia-Park zurückkehren

Borussia kann im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld wieder auf die Unterstützung der Ultra-Gruppierung „Sottocultura“ zählen. Wie der Zusammenschluss am Freitag (27. August) in einer Stellungnahme auf seiner Homepage bekannt gab, wolle man nach Neubeurteilung der aktuellen Gegebenheiten im kommenden Heimspiel zurück ins Stadion kommen.

„Keine drei Wochen sind seit unserer letzten Stellungnahme vergangen, in der wir mitgeteilt haben, dass wir dem Stadion aufgrund der nach wie vor bestehenden Restriktionen weiterhin fernbleiben. Die Abstandsregelungen, Personalisierungen, verschiedene Hygiene-Bestimmungen und verminderte Sitzplatz-Kapazität waren und sind für uns in dieser Kombination nicht tragbar. Gleichzeitig haben wir in besagter Stellungnahme gesagt, dass wir die Situation neu bewerten, sollten sich die Gegebenheiten ändern. Dieser Zeitpunkt ist nun gekommen“, heißt es in der Ankündigung.

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Die neue Schutzverordnung ermögliche nun aber die Rückkehr zu Stehplätzen ohne Abstandsregelungen und einen Wegfall der Personalisierungen auf den Vor-Corona-Zustand sowie des Maskenzwangs am Steh- oder Sitzplatz. „Ein gemeinsames Stadionerlebnis mit der Szene, der Gruppe, dem Fanclub oder dem Freundeskreis ist so in unseren Augen wieder endlich möglich – nicht genau so, wie es vor Corona war und wir es uns auch in Zukunft wieder wünschen, aber so, wie es in der momentanen Situation möglich ist und einem Mindestmaß an Fangemeinschaft entspricht“, so die Gruppierung.

„Wir können wieder nebeneinander für unseren Verein in der Kurve stehen, unseren Verein anfeuern und werden dies daher ab dem Heimspiel gegen Bielefeld wieder machen“, so die Erklärung.

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Allerdings: Diese Position gelte dabei aber zunächst nur für die Heimspiele, da die Gegebenheiten bei Auswärtsspielen nach wie vor zu unterschiedlich sind, sodass eine einheitliche Bewertung dadurch unmöglich sei.

Um möglichst zahlreich im Borussia-Park vertreten zu sein, ruft die Ultra-Gruppierung dazu auf, sich im Vorverkauf für die Bielefeld-Partie mit Tickets einzudecken.  Zwar sei man nach wie vor nicht an dem Punkt, den man sich zurückwünsche, hoffen aber, dass man unter den neuen Bedingungen einen ersten Schritt in die richtige Richtung machen könne.

„Diese Entscheidung beruht dabei in erster Linie auf unserer Position zu den Gegebenheiten im Stadion und wird aber auch getragen von den vielen Gesprächen, die wir in den letzten Wochen mit Vertretern der restlichen Fanszene, des Vereins und des Mannschaftsrats geführt haben“, heißt es abschließend in den Ausführungen.

Dreiwöchiger „Sottocultura“-Boykott der Gladbach-Heimspiele wäre damit beendet

Die angekündigte Rückkehr zum Bielefeld-Spiel läuten das Ende eines rund dreiwöchigen, zuvor durchgeführten Boykotts der Borussia-Heimspiele ein. „Sottocultura“ hatte sich vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel der Fohlen am 13. August gegen eine Teilnahme an der Partie gegen Bayern München ausgesprochen, da man nicht mit den neuen Regeln rund um die Corona-Schutzverordnung einverstanden war. Vor allem die Tatsache, dass nur eine begrenzte Zuschauer-Kapazität erlaubt sei und die maximale Zuschauerzahl dabei nicht mal ausgeschöpft werden dürfe, missfiel der Gruppierung.

Daneben nannten die Ultras auch die geltenden Abstandsregeln sowie die Personalisierung der Karten als Grund für ihren kurzzeitigen Boykott.