Kann Borussia Mönchengladbach diesen ablösefreien Transfer eintüten?

Zwei Deals konnte Borussia Mönchengladbach bisher eintüten. Kevin Diks (29) kommt vom FC Kopenhagen und Jens Castrop (21) vom 1. FC Nürnberg an den Niederrhein. Doch die Fohlen-Bosse sind weiter auf der Suche nach neuen Spielern.

Gladbach wildert einmal mehr bei Hertha BSC

Einmal mehr könnte sich Borussia Mönchengladbach demnach bei Hertha BSC bedienen. Vom Hauptstadtklub haben die Fohlen in jüngerer Vergangenheit Spieler wie Luca Netz (22), Lukas Ullrich (21), Jamil Najjar (21) und Veit Stange (20) losgeeist.

Zuletzt gab es Gerüchte um Hertha-Profi Derry Scherhant (21). Der Offensiv-Dribbler entschied sich jedoch gegen einen Wechsel zu Borussia und wird künftig beim SC Freiburg kicken.

Doch Scherhant ist offenbar nicht der einzige Berliner Profi, den Fohlen-Manager Roland Virkus (58) auf seiner Liste stehen hat. Wie die „Bild“ berichtet, soll der gebürtige Mönchengladbacher um die Dienste eines weiteren Hertha-Spielers werben.

Demnach soll Borussia Interesse an Jonjoe Kenny (28) haben. Der Rechtsverteidiger kickte in der abgelaufenen Saison für den Hauptstadtklub, kam in 32 Partien in der 2. Bundesliga zum Einsatz und steuerte acht Torvorlagen sowie einen eigenen Treffer bei.

Da das Arbeitspapier des Engländers zum Ende des nächsten Monats ausläuft, müsste Gladbach keine Ablöse zahlen. Nach Kevin Diks wäre der 28-Jährige dann der zweite ablösefreie Abwehr-Spieler für die Fohlen. Im Winter wurde der Rechtsverteidiger noch mit einem Wechsel in seine englische Heimat zu Sheffield United in Verbindung gebracht.

In der Bundesliga hat Kenny bereits Erfahrung. Für Schalke 04 und Hertha kommt er bisher auf 60 Einsätze im deutschen Fußball-Oberhaus. In Mönchengladbach könnte der gebürtige Liverpooler möglicherweise Stefan Lainer (32) ersetzen, der mit einem Transfer zu Ex-Klub RB Salzburg in Verbindung gebracht wird.

Auch an Joe Scally (22) soll es in der Vergangenheit immer wieder mögliche Interessenten aus der Premier League gegeben haben. Dass die Fohlen in der Abwehr noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen werden, gilt in Anbetracht weiterer Abgangskandidaten wie Ko Itakura (28) ohnehin als sehr wahrscheinlich.