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Von Judith Malter

Nach Handspiel auf Schalke Effenberg mit Kritik an Gladbach-Profi: „Ist natürlich dumm von ihm“

Stefan Effenberg, Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach hier beim DFB-Pokalspiel zwischen Hannover 96 und RB Leipzig am 2. März 2022, hat sich im „Sport1-Doppelpass“ zum Handspiel von Patrick Herrmann im Spiel bei Schalke 04 geäußert.

Stefan Effenberg, Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach hier beim DFB-Pokalspiel zwischen Hannover 96 und RB Leipzig am 2. März 2022, hat sich im „Sport1-Doppelpass“ zum Handspiel von Patrick Herrmann im Spiel bei Schalke 04 geäußert.

Nach dem Last-Minute-Elfmeter, den Patrick Herrmann (31) von Borussia Mönchengladbach in der Nachspielzeit im Bundesliga-Spiel gegen Schalke 04 am Samstag (13. August 2022) verursachte, sind die Emotionen der Fohlen am Anschlag.

Während VfL-Trainer Daniel Farke (45) nach dem Spiel verlauten ließ, dass es gar nicht erst zu der Szene hätte kommen dürfen, gehen die Fans im Netz teilweise hart mit ihrem „Flaco“ ins Gericht.

Auch Experte und Ex-Borusse Stefan Effenberg (54) hat am Sonntag (14. August 2022) im „Sport1-Doppelpass“ Gladbachs Herrmann für sein Handspiel scharf kritisiert. Er nennt das verhalten des treuen Borussia-Spielers schlichtweg „dumm“.

Herrmann-Handspiel bewegt die Gemüter der Gladbach-Fans

Das unglückliche Handspiel von Patrick Herrmann, Spieler von Borussia Mönchengladbach, und das daraus resultierende 2:2 beim FC Schalke 04, schlägt auch einen Tag nach der Partie hohe Wellen.

Der 31-Jährige hatte in der Nachspielzeit der Partie einen Ball versucht zu klären und dabei die Hand zur Hilfe genommen. Schiedsrichter Sven Jablonski (32) entschied daraufhin auf Elfmeter, wodurch die Partie am Ende 2:2-Untschieden endete und Borussia nur einen statt drei Punkte mit an den Niederrhein nehmen durfte.

Während Gladbach-Trainer Daniel Farke (45) nach dem Match mit der Leistung des Schiedsrichters haderte und die Schalke-Fans den späten Ausgleich ihres Teams feierten, kritisierten einige Borussia-Fans im Netz Herrmann für seine Aktion.

Auch in der Fußball-Talkrunde „Sport1-Doppelpass“ wurde am Sonntag (14. August) über die letztendlich spielentscheidende Szene gesprochen. Und: Auch für Ex-Borusse und „Sport1“-Fachmann Stefan Effenberg ist dabei die Sache klar: Herrmanns Aktion war sehr unüberlegt.

So sagte der 54-Jährige auf das Thema angesprochen: „Erstmal muss man sagen: Das war ein klares Handspiel. Dementsprechend auch die richtige Entscheidung, dass der Schiedsrichter Elfmeter gegeben hat.“ 

Auf die Frage, was in einem Spieler vorgehe, sich in der Nachspielzeit für eine solche Aktion zu entscheiden, sagte Effenberg: „Er will mit dem Kopf hin, merkt aber, er kommt nicht dran, weil er die Länge nicht hat und nimmt dazu den Arm. Das ist natürlich dumm von ihm, das weiß er selber. Mehr gibt's dazu eigentlich gar nicht zu sagen. Richtige Entscheidung logischerweise vom Schiedsrichter.“

Dass solche Szenen immer wieder zum Fußball dazugehören, darüber war man sich in der Talkrunde indes aber auch einig.

Ähnlich sah es übrigens auch Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus (55). Er sagte nach Spielschluss auf die Situation angesprochen: „Der Elfmeter war berechtigt, auch wenn man darüber diskutieren kann, wegen des Foulspiels davor.“

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Zwar befand der 55-Jährige, dass die Aktion seines Schützlings „ärgerlich“ gewesen sei, betonte aber auch, dass Herrmann seinem Team nicht absichtlich habe Schaden wollen. „Es ist doch klar, dass Flaco enttäuscht ist, aber das macht ja keiner absichtlich. Er wollte den Ball klären und hat ihn dabei an die Hand bekommen und gut ist. Abgehakt!“