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Von Antonia Raabe

„Ein Stück weit enttäuscht“ Gladbach-Kapitän spricht über baldigen Rose-Abschied

Gladbachs Lars Stindl (l.) und Trainer Marco Rose (r.), beim Abklatschen, im Bundesligaspiel der Gladbacher gegen Hertha BSC am 12. Dezember 2020.

Gladbachs Kapitän Lars Stindl (l.) mit Gladbach-Coach Marco Rose (r.) beim Bundesligaspiel der Gladbacher gegen Hertha BSC am 12. Dezember 2020.

Mönchengladbach - Gladbachs „Capitano“ Lars Stindl (32) bringt Ruhe in die Aufregung der letzten Tage. In einem Interview auf Borussias Homepage erzählt er, wie professionell die Mannschaft die Entscheidung über den Weggang des Trainers Marco Rose (44) zum BVB aufgenommen habe. Zudem spricht der 32-Jährige über die kommenden Aufgaben der Gladbacher, auf denen seiner Meinung nach nun der Fokus der Fohlen liegen sollte.

  • Gladbachs Kapitän Lars Stindl äußert sich im Interview zum Trainerwechsel und den bevorstehenden Aufgabe
  • Die Mannschaft hat die Entscheidung von Marco Rose professionell aufgenommen
  • Ziel der Borussia ist es gegen Mainz wieder dreifach zu punkten

Stindl: Team zweifelt nicht an Rose

Die Verkündung des Weggangs von Gladbachs Cheftrainer Marco Rose (44) zur schwarz-gelben Borussia brachte medial Unruhe an den Niederrhein. Vielfach wurde daran gezweifelt, ob Rose aufgrund eines Interessenkonfliktes noch in der Lage dazu sei, die Gladbacher bis zum Ende der Saison bestmöglich zu coachen. Wie schon Manager Max Eberl (47) wies jetzt auch Kapitän Lars Stindl diese Zweifel zurück.

Im Interview betonte er, dass die Entscheidung die Saisonziele der Gladbacher nicht gefährde. „Der Trainer ist ehrgeizig genug, um hier das Maximale erreichen zu wollen. Unabhängig von ihm sind wir Spieler ebenso ehrgeizig“, erklärte der 32-Jährige und führte fort: „Wir sehen, was für Möglichkeiten wir in dieser Saison noch haben. Allein deswegen gilt es, alles dem Erfolg unterzuordnen und danach zu streben, den maximalen Erfolg zu haben.“

Gladbach: „Volle Kraft nach vorn“

Stindl sagte weiter: „Der Trainer hat den Prozess seiner Entscheidungsfindung dargelegt und die Gründe dafür erläutert, danach den Blick aber sofort wieder auf das Wesentliche und die Dinge, die noch anstehen, gerichtet.“

Die Mannschaft sei zwar enttäuscht gewesen, insgesamt hätten aber alle die Nachricht professionell aufgenommen. „Die Mannschaft war natürlich ein Stück weit enttäuscht (...). Innerhalb der Mannschaft war eine Akzeptanz für seine Entscheidung da, weil so etwas heutzutage zum Fußball eben dazugehört“, erklärte der Kapitän die Reaktion des Teams.

Gladbach will gegen Mainz gewinnen

Borussia wolle am Wochenende gegen Mainz 05 wieder einen „Dreier“ einfahren, um den Anschluss an die internationalen Plätze nicht zu verlieren. Unter dem besonderen Rampenlicht, das momentan auf die Gladbacher gerichtet ist, scheint diese Aufgabe gegen neu erstarkte Mainzer gar nicht so leicht.

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Das weiß auch Stindl: „Gerade zuletzt in Leverkusen haben die Mainzer ein richtig gutes Spiel gemacht und haben verdient einen Punkt mitgenommen. Sie investieren sehr viel und schalten sehr gut nach vorne um – das macht sie momentan sehr gefährlich“, weiß der Kapitän.

Einen kurzen Blick wagt Stindl auch auf das anstehende Champions-League-Match gegen Manchester City am Mittwoch (24. Februar 2021/21 Uhr). „Darauf freuen wir uns, auch wenn es bedeutet, dass wir gegen die momentan wahrscheinlich beste Mannschaft der Welt antreten müssen“, sagte Stindl über die Elf von Pep Guardiola (50) die aktuell nicht zu stoppen ist (GladbachLIVE berichtete).

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Stindl: „Dass es in diesem Wettbewerb nicht leicht wird, war uns vorher bewusst. Wir haben in der Gruppenphase gezeigt, dass wir mit den Großen mithalten können und werden auch gegen City unsere Chance suchen.“ Manchester sei der klare Favorit, doch der VfL werde alles dafür tun, um am Mittwoch im Hinspiel ein gutes Ergebnis zu erzielen, das alle Möglichkeiten für das Rückspiel lässt.

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Bleibt zu hoffen, dass dies den Fohlen trotz der derzeitigen Unruhen durch die Nachricht des Rose-Abgangs gelingen wird. Am Samstag gegen Mainz wird sicherlich bereits eine Tendenz erkennbar sein.