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Von Daniel Thiel

Nicht lange nach dem Debüt Top-Klub hat Nationalspieler auf dem Zettel – Borussia plant langfristig mit ihm

Die Borussia-Spieler feiern vor dem Auswärtsblock in Heidenheim.

Nach dem Bundesliga-Debüt von Tiago Pereira Cardoso in Heidenheim feiert der Luxemburger gemeinsam mit seinen Mitspielern und den Gladbach-Fans.

In den vergangenen Spielzeiten waren Transfer-Ausgaben in Höhe von mehr als 200 Millionen Euro die Regel, nun steht der nächste Umbruch bevor.

Manchester United ist längst zu einem Chaos-Klub verkommen. Nun darf Ruben Amorin (40) als Trainer des „Red Devils“ sein Glück versuchen – und steht vor seiner ersten vollen Saison als United-Coach.

Gladbach-Youngster Pereira Cardoso offenbar im Blickfeld von Manchester United

Zuletzt zeichnete sich insbesondere ab, dass sich etwas auf der Torhüter-Position tun dürfte. Zwei Jahre nach seinem 50-Millionen-Transfer ist André Onana (29) längst nicht mehr unumstritten. Einerseits steht zur Disposition, ob er zu Amorins Spielstil passt – darüber hinaus hat er sich das Leben mit zahlreichen Fehlern längst nicht leicht gemacht.

Deswegen hat Manchester United laut Journalist Graeme Bailey eine ausführliche Liste mit Kandidaten für die Torhüter-Position zusammengestellt – sowohl mit Optionen als Stammkeeper als auch für die zweite Reihe. ManUnited plant wohl mehrere Transfers!

Bei einem Torhüter von Borussia Mönchengladbach, der offenbar auch auf der United-Liste steht, dürfte es eher darum gehen, dass der Premier-League-Klub an einem Vorgriff für die Zukunft interessiert ist.

Der Schritt für Tiago Pereira Cardoso (19) zum ersten Torhüter in Manchester ist kaum vorstellbar. Dass sich Top-Klubs immer wieder junge, talentierte Torhüter holen, um sich dann schon einmal unter Vertrag zu haben, gab es zuletzt immer wieder. Eine große Adresse im Weltfußball ist Manchester United mit Sicherheit immer noch.

Offenbar hat Pereira Cardoso die Klub-Verantwortlichen bei seinen fünf Bundesliga-Einsätzen während des Doppel-Ausfalls von Moritz Nicolas (27) und Jonas Omlin (31) überzeugt. Immerhin gelangen ihm dabei drei Zu-Null-Spiele.

In der bevorstehenden Saison bleibt Nicolas, daran besteht kein Zweifel, die Nummer eins. Eigentlich besteht auch kein Zweifel daran, dass Borussia dennoch langfristig mit dem luxemburgischen Nationaltorhüter plant. Vorstellbar ist daher eigentlich nur eine Leihe, um ihm in den kommenden Jahren Spielpraxis zu ermöglichen.

Die einzige Ausnahme: Ein finanzstarker Klub wie Manchester United unterbreitet ein Angebot, das Borussia mit Blick auf die wirtschaftliche Lage nicht ablehnen kann. Da stellt sich die Frage, wo die Schmerzgrenze von Roland Virkus (58) läge. Aller Voraussicht nach wäre aber ein zweistelliger Millionen-Betrag fällig, um die Gladbach-Verantwortlichen ins Grübeln zu bringen.