Borussia Mönchengladbach bereitet sich weiter auf das Bundesliga-Topspiel am Samstag (27. August, 18.30 Uhr) beim FC Bayern München vor. Im Training am Mittwoch (24. August) fehlten dabei zwei Verteidiger, die in der Vergangenheit eine wichtige Rolle spielten, den Rekordmeister zu ärgern.

Gladbach: Bayern-Schreck Bensebaini fehlt im Training vor dem Topspiel

Muss Borussia Mönchengladbach im Topspiel in München ohne zwei Bayern-Schrecks auskommen? Beim Vormittagstraining am Mittwoch (24. August 2022) waren Außenverteidiger und Ramy Bensebaini (27) und Stefan Lainer (29) nicht mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz im Borussia-Park.

Neben den beiden Verteidigern fehlte auch Conor Noß (21), der nach einem Schlag auf die Rippe mit Verdacht auf Rippenbruch nur individuell trainieren konnte.

Trainer Daniel Farke (45) gab nach der Einheit Auskunft zum Fehlen der beiden Abwehrmänner.

„Ramy zeigt ein paar Grippesymptome“, gab Farke bekannt. „Er hat sich gestern schon nicht so wohl gefühlt und über Nacht ist es noch schlechter geworden.“

Von einer Corona-Erkrankung geht der Trainer beim Algerier nicht aus, Bensebaini hatte erst vor knapp zwei Monaten das Trainingslager am Tegernsee wegen einer Coronavirusinfektion verpasst. 

Ob Bensebaini am Wochenende in München auflaufen kann, steht noch in den Sternen. „Wir müssen abwarten, wie es sich entwickelt“, betonte Farke. „Heute war jedenfalls an Training nicht zu denken, wir hoffen vielleicht auf Freitag.“

Ebenfalls weiter unklar ist der Einsatz von Stefan Lainer. Der Österreicher fehlte bereits am Dienstag (23. August) im Training und laboriert weiter an einer Entzündung im Oberschenkel, die aufs Knie ausstrahlt.

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„Das kommt bei ihm mehr oder weniger aus dem Nichts und ist dann sehr schmerzhaft. Aber es geht dann auch genau so schnell wieder“, erklärte Farke am Mittwoch. „Es kann also sein, dass morgen wieder alles okay ist. Da müssen wir abwarten, wie sich das entwickelt.“

Während Lainer in dieser Saison erst auf sechs Ligaminuten kommt, machte Bensebaini alle drei Partien über die volle Distanz, gegen die TSG Hoffenheim erzielte er per Fallrückzieher den wichtigen 1:1-Ausgleichstreffer. 

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Gegen den FC Bayern haben beide in der Vergangenheit ihre Treffsicherheit bewiesen. Beim letzten Aufeinandertreffen der Fohlen-Elf mit dem Rekordmeister im Januar 2022 erzielte Lainer per Kopf den 2:1-Siegtreffer.

Bensebaini ist schon länger als Bayern-Schreck bekannt. Sowohl beim 2:1-Heimsieg im Dezember 2019 (Siegtreffer in der Nachspielzeit) als auch beim historischen 5:0-Pokalerfolg im Oktober 2021 traf der Algerier doppelt. Dabei verwandelte er auch jeweils einen Elfmeter gegen Nationaltorhüter Manuel Neuer (36).

Möglich also, dass Daniel Farke in seinem ersten Duell mit dem deutschen Rekordmeister auf zwei erfahrene Profis verzichten muss, die wissen, wie man die Bayern besiegt.

Immerhin standen Florian Neuhaus (25) und Jonas Hofmann (30) problemlos auf dem Rasen.

Beide waren ebenfalls schon gegen die Bayern erfolgreich: Neuhaus traf im Januar 2022 zum Ausgleichstreffer und erzielte beim 3:2-Sieg im Januar 2021 den Siegtreffer, nachdem Hofmann per Doppelpack ausgeglichen hatte.